Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
aebbies.buechertruhe

Bewertungen

Insgesamt 1003 Bewertungen
Bewertung vom 02.02.2020
Oma kriegt die Kurve
Kölpin, Regine

Oma kriegt die Kurve


ausgezeichnet

Cara beschließt mit 52 Jahren ihr Leben neu zu gestalten. Die Kinder Wiebke und Tim sind erwachsen und ihr Mann Thomas geht in seinem Job völlig auf. Sie beschließt, in ihren alten Job zurückzukehren und ihre Arbeit in Helenes Stofflädchen aufzugeben. Doch dann kommt alles anders. Tochter Wiebke trennt sich von ihrem Mann und zieht mit den zwei Kindern wieder in die elterliche Wohnung, Tim eröffnet ihr, eine Freundin zu haben und bald Vater zu werden, da beide studieren wird dann die Oma benötigt. Und Thomas wird auch seltsam, hat offensichtlich ein Geheimnis vor ihr. Bloß welches? Und wie soll Cara das alles schaffen, auf dem beengten Raum der Wohnung? Doch dann hat Helene eine Idee, die für alle das Beste wäre. Doch dazu muß so manches Problem gelöst werden.

"Oma kriegt die Kurve" ist der nun 5. Oma-Roman von Regine Kölpin. Und sie hat wieder alles in das Buch gepackt, was das Leserherz begehrt. Eine wunderschöne Handlung vor der Kulisse des Nordseebades Dangast mit sympathischen Charakteren, die auf humorvolle Art ihre Probleme lösen. Und dafür mag ich die Bücher von Regine Kölpin. Sie schafft Charaktere, die man als Leser sofort in sein Herz schließt. Alle sind sympathisch, man wünscht ihnen, daß sie ihre Probleme gelöst bekommen. Gerade Cara hat Mut, packt die Dinge an und läßt sich durch nichts erschüttern. Sie und Helene bilden hier gemeinsam den Fels in der Brandung und sehen zu, daß die Familie nicht auseinander driftet. Die Geschichte rund um die Familie macht richtig Spaß. Trotz der Hindernisse, die es zu bewältigen gibt, ist immer auch eine gute Prise Humor dabei. Dadurch wird die Handlung locker und leicht, ist aber auch mit einer gewissen Spannung versehen. Regine Kölpin hat aber nicht nur in Bezug auf ihre Charaktere ein gutes Händchen, diese bildhaft und lebensnah zu beschreiben. Auch Dangast wird lebendig dargestellt. Man fühlt sich auf die Promenade versetzt, hört das Meer rauschen und die Möwen kreischen. Man merkt ihr die Verbundenheit zu dieser schönen Region wirklich an und würde am liebsten sofort dorthin fahren. Diese Serie zeichnet sich auch durch eine ganz tolle Covergestaltung aus. Mein Highlight diesmal ist der freche Seehund unten rechts. Der Hingucker überhaupt!

Übrigens ist das Buch auch als Einzelband zu lesen. Die Serie beinhaltet nämlich unterschiedliche Familien! Von mir bekommt das Buch eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

Bewertung vom 30.01.2020
Mord in Oldersum. Ostfrieslandkrimi
Ptak, Susanne

Mord in Oldersum. Ostfrieslandkrimi


ausgezeichnet

Die pensionierte Rechtsmedizinerin Dr. Josefine Brenner verbringt ihren Urlaub in Oldersum, als zwei Tote im dortigen Stadtpark aufgefunden werden. Die Leichen liegen an unterschiedlichen Stellen, scheinen nichts miteinander zu tun zu haben. Bei den Leichen handelt es sich um die junge einheimische Mareike und den älteren, zugezogenen Björn Siebert. Während Mareike mit dem Tuch erdrosselt wurde, das Josefine am Abend zuvor ihrer Nachbarin schenkte, sieht es bei Björn nach einem gewaltfreien Tot aus. Doch Josefine und ihre Freunde suchen nach einem Motiv....

"Mord in Oldersum" von Susanne Ptak ist bereits der 10. Fall für Josefine. Für mich war es der erste und ich kann bestätigen, daß man dieses Buch auch als Einzelband lesen kann. Man wird mit allen nötigen Details versorgt, so daß man der Handlung folgen kann und die Charaktere versteht. Die Charaktere sind übrigens allesamt sympathisch und lassen es in diesem Buch menscheln. Man wird als Leser sofort warm mit ihnen und mag sie sehr. Es gibt auch einen vierbeinigen Charakter - Sir Toby, den Mops von Josefine. Ein aufgewecktes Kerlchen, der die Runde der Freunde bereichert. Susanne Ptak schreibt einfach herrlich. Man kann ihrem Stil flüssig folgen, kann die Handlungsweisen nachvollziehen und versteht die Zusammenhänge. Sie läßt Ostfriesland lebendig werden, beschreibt Land und Leute so, wie es in Wahrheit ist: rauh, aber herzlich. Dabei verliert sie sich aber nicht in übermäßigen Beschreibungen, sondern verliert den Kriminalfall nicht aus den Augen. Mit ihm erzeugt sie Spannung von Beginn bis Ende, präsentiert dem Leser mehrere Verdächtige und gibt die Lösung erst zum Schluß preis.

Die Serie rund um Dr. Josefine Brenner ist für mich eine sehr erfreuliche Neuentdeckung, die ich gern empfehle!

Bewertung vom 28.01.2020
Die Magie von Arranmore / Sturmwächter Bd.2
Doyle, Catherine

Die Magie von Arranmore / Sturmwächter Bd.2


ausgezeichnet

Arranmore droht Gefahr: Die böse Zauberin Morrigan ist erwacht, Seelenstelzer kommen auf der Insel an, um sie zu unterstützen. Sie benötigt das Blut des Sturmwächters, um wiederaufzuerstehen. Fionn, der Sturmwächter, benötigt Magie - doch seine Magie gehorcht ihm noch nicht. Seine einzige Chance, die Insel vor Morrigan zu beschützen liegt darin, den Gezeitenbeschwörer zu finden, der vor Jahrhunderten in den Tiefen des Meeres verschwand und mit seiner Hilfe die Meereskrieger zu rufen. Schafft er dies mit seinen Freunden zusammen?

Catherine Doyle hat mit "Sturmwächter - Die Magie von Arranmore" eine Fortsetzung der Geschichte um Fionn geschrieben, die ihrem Vorgänger in nichts nachsteht. Auch hier sprüht das Buch vor Magie und Legenden, die zum Teil doch recht gruselig und unheimlich sind. Dadurch wird das Buch auch für Erwachsene sehr interessant! Fionn und seine Freunde erleben spannende Abenteuer, die den Leser an das Buch fesseln und nicht mehr loslassen. Dabei schreibt Catherine Doyle so bildlich, daß man meint neben Fionn zu stehen und den Gezeitenbeschwörer zu suchen. Auch die Landschaft der Insel wird perfekt beschrieben. Man merkt, daß die Autorin eine persönliche Beziehung zu dieser Insel hat, denn hier steckt Herz in den Beschreibungen! Ihr Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar und sowohl für Jugendliche, als auch Erwachsene angebracht. In diesem Buch geht es aber auch sehr gefühlvoll zu. Inwiefern kann ich nicht verraten, denn dann würde ich einen wichtigen Punkt der Handlung verraten. Für mein Empfinden sollte man die Bücher in Reihenfolge lesen, sonst könnte es mit den Zusammenhängen in diesem Band schwierig werden. Die Handlung baut sehr auf "Das Geheimnis von Arranmore" auf.

Wieder hat mich Sturmwächter überzeugt - und ich hoffe, Fionn darf noch viele Abenteuer erleben!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.01.2020
Narren und Sterbliche
Cornwell, Bernard

Narren und Sterbliche


ausgezeichnet

London, 1595. Richard Shakespeare arbeitet als Bühnendarsteller unter seinem Bruder, der ihn jedoch stets nur die Frauenrollen überlässt. Als die Saison im Winter beendet ist, probt die Gruppe ein Stück aus der Feder von William Shakespeare. Mit Erfolg - die Theaterwelt Londons wird auf die Darsteller und ihr Stück aufmerksam. Die Konkurrenz wird zur Gefahr...

Bernard Cornwell hat sein Können mit "Narren und Sterbliche" wieder unter Beweis gestellt. Seine Bücher sind trotz der Themen leicht und fließend zu lesen und an keiner Stelle langatmig. Das Gegenteil ist der Fall. Einmal begonnen, ist man so in der Handlung drin, daß man nicht mehr aufhören kann. Der Autor erweckt das alte London mitsamt seinen Theatern zu Leben. Man erlebt diese Welt hautnah und bekommt einen guten Eindruck der Bedingungen in dieser Welt. Dieses Buch eignet sich inhaltlich selbst für ein Theaterstück - es ist so vielseitig. Man erhält spannende Abenteuer, Helden, die gegen Verrat kämpfen und Liebe, gepaart mit Eifersucht. Für jeden Geschmack ist etwas dabei! Die Charaktere, die hier erschaffen wurden, sind vielseitig wie das Leben selbst. Man mag sie und interessiert sich für ihr Leben und ihr Überleben.

Ein Buch, so vielfältig wie die Theaterwelt, in der man den Menschen Shakespeare näher kennenlernt. Absolut lesenswert!

Bewertung vom 22.01.2020
Der Duft der weiten Welt / Speicherstadt-Saga Bd.1
Lüders, Fenja

Der Duft der weiten Welt / Speicherstadt-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Mina Deharde lebt im Jahre 1912 in Hamburg. Ihr Vater betreibt einen Kaffeekontor in der Speicherstadt. Mina verbringt dort jede freie Minute, ihr Interesse am Geschäft ist hoch. Doch eine Frau kann das Geschäft nicht übernehmen, ein Erbe fehlt. Mina träumt davon, mit ihrem Jugendfreund nach New York auszuwandern, jedoch plant ihr Vater anderes für ihr Leben. Wie wird sich Mina entscheiden?

"Der Duft der weiten Welt" von Fenja Lüders ist der Auftakt zu einer Trilogie. Fenja Lüders fängt das Leben in der Hamburger Speicherstadt zu der Zeit perfekt ein. Man erlebt historische Fakten, bekommt ein Gespür für die Situation der Bevölkerung. Gerade die Rolle der Frau wird hier gut thematisiert. Die Kämpfe, die sie damals zu bestehen hatten und welch Schwierigkeiten es zu überwinden galt, sind heute fast nicht vorstellbar. Hier hat die Autorin wirklich gut recherchiert und vermittelt ihr Wissen auf leicht verständliche Art. Die Charaktere sind sehr interessant gestaltet. Gerade Mina wirkt durch ihr Handeln ihrer Zeit weit voraus. Ihr Interessenkonflikt zwischen dem, was sie möchte und dem, was erwartet wird, wird überdeutlich klar und ihr Werdegang ist interessant zu verfolgen. Fenja Lüders hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Man verfolgt die Geschichte, als wäre man ein Teil von ihr. Man erhält einen spannenden und fundierten historischen Roman, in dem auch die Liebe nicht zu kurz kommt. Aber sie überlagert auch nicht die Handlung, so daß man nie das Gefühl hat, daß es jetzt ins kitschige abdriftet. Im Gegenteil. Dieses Buch bereitet sehr viel Spaß durch seine Ausgewogenheit.

Bewertung vom 20.01.2020
Freefall - Die Wahrheit ist dein Tod
Barry, Jessica

Freefall - Die Wahrheit ist dein Tod


sehr gut

Als ein Flugzeug über den Rocky Mountains abstürzt, überlebt nur Ally schwer verletzt. Sie kämpft sich durch die Wildnis - auf der Flucht vor einem Mörder. Allys Mutter Maggie kann sich mit dem Tod ihrer Tochter nicht abfinden. Beide hatten seit dem Tod von Allys Vater keinen Kontakt mehr. Als Maggie in Allys Leben nach dem Grund für ihren Tod sucht, entdeckt sie eine bisher unbekannte Seite ihrer Tochter.

"Freefall - Die Wahrheit ist dein Tod" ist das Debüt von Jessica Barry. Das Buch beginnt mit Allys Flucht von der Unglücksstelle. Dies wirft zunächst Fragen auf - denn warum will Ally nicht gefunden werden? Normal hofft man doch auf schnelle Rettung. Dies klärt sich nach und nach auf. Ally wird hier als Heldin dargestellt, die auch in dieser Situation die Nerven und den Überblick behält und überlegt handelt. Jedoch wird dieser Eindruck in den Rückblicken aus ihrer Sicht zerstört. Denn in der Vergangenheit erschien sie mir einfach nur als gutgläubig und naiv. Maggie ist hier die sympathischere der Beiden. Sie gibt alles, um hinter Allys Geheimnisse zu kommen, gesteht Fehler ein und nimmt Hilfe an. Übrigens empfand ich die Szene, als jeder im Dorf zum Trost einen Auflauf schickte, irgendwie belustigend. Die Geschichte ist aus zwei Perspektiven geschrieben, so daß sich Allys Leben wie ein Puzzle Stück für Stück zusammensetzt und man dem nächsten Kapitel entgegenfiebert. Die Autorin hat nämlich eine geschickte Taktik: Die Fragen, die Maggie aufwirft, beantwortet Ally im nächsten Kapitel. Allerdings erschien mir das Ende nun doch etwas sehr konstruiert und hatte den "Zu-viel-gewollt"-Touch.
Insgesamt betrachtet ist das Buch spannend, nicht überragend - aber für ein Debüt schon richtig gut.

Bewertung vom 19.01.2020
Bergab geht's tot am schnellsten
Sellnick, Hilke

Bergab geht's tot am schnellsten


ausgezeichnet

Henni von Kerchstein und ihre Freundinnen Cindy und Claudia sowie Kater Walter von Stolzing führt ein ungewöhnlicher Auftrag in die verschneiten Alpen. Die Witwe eines Filmstars feiert im Grandhotel Alpenstern den 100. Geburtstag ihres verstorbenen Gatten und die drei Freundinnen sind als Musikerinnen engagiert. Doch vor Ort erweist sich der Auftrag als schwieriger als gedacht. Das Grandhotel hat seine beste Zeit hinter sich, ist ein baufälliges Gemäuer und die geladenen Gäste erweisen sich als sehr pflegeintensiv. Als das Hotel einschneit, hört Henni seltsame Geräusche aus der Kapelle. Kurz darauf entdeckt sie eine Leiche im Glockenturm...

"Bergab geht's tot am schnellsten" von Hilke Sellnick hat mich wirklich begeistert. Hier hat man Spannung und Humor zu gleichen Teilen. Die Spannung baut sich langsam auf und das Buch kommt zunächst eher gemächlich daher. Aber als die erste Leiche gefunden wird, kommt die Handlung richtig in Fahrt. In dieser Gesellschaft kann niemand mehr dem anderen vertrauen. Sie hocken eingeschnitten im Hotel und fürchten, das nächste Mordopfer zu werden. Ein Motiv hätte fast jeder. Die Autorin schafft es, die düstere Stimmung durch das Mißtrauen und der fehlenden Fluchtmöglichkeit gut zu vermitteln. Das Buch ist aus der Sicht von Henni geschrieben. Ihre Art bringt genügend Situationskomik in die Handlung, die entspannend wirkt und für mich perfekt ist. Ihre verbalen Schlagabtausche mit Unterkommissar Hippo-Huber sind einfach herrlich. Aber auch Walter von Stolzing bringt viel Spaß ins Buch! Sowohl Henni, als auch ihre Freundinnen sind hier Sympathieträger. Sie sind herzlich und direkt, wirken authentisch.

Ich habe das Buch wirklich sehr, sehr gern gelesen und freue mich schon jetzt auf weitere Abenteuer der Freundinnen!

Bewertung vom 14.01.2020
The Wonderful Wild
Neitzel, Gesa

The Wonderful Wild


sehr gut

Gesa Neitzel machte vor vier Jahren in Südafrika eine Ausbildung zur Rangerin startete ihr Leben neu. In ihrem Buch "The Wonderful Wild" erzählt sie nun, was die Natur sie lehrte.
Hier erfährt der Leser nun von ihrem neuen Leben als Rangerin. Wer, so wie ich, ein Buch über Erlebnisse mit Wildtieren erwartet, wird zunächst enttäuscht sein. Man erhält eher einen Ratgeber zur Lebensgestaltung. Man bekommt Anregung, sein Leben zu überdenken und nach Möglichkeit neu zu gestalten, was sich jedoch nicht unbedingt so umsetzen läßt. Gesa Neitzel vermittelt hier jedoch auch, daß man die Natur genießen soll und sie nicht als selbstverständlich ansehen sollte. Dabei schreibt sie ohne erhobenen Zeigefinger, sondern auf unterhaltsame, lockere Art. Im Mittelteil des Buches findet sich ein Bildteil mit wunderschönen Farbbildern von Tier und Natur Afrikas.
Auch wenn ich anderes erwartet hatte, habe ich das Buch nach einer Eingewöhnungszeit gern gelesen und kann es empfehlen. Man nimmt doch etwas für sich mit und kommt schon während des Lesens zur Ruhe.

Bewertung vom 12.01.2020
Die kleine Patisserie in Paris / Romantic Escapes Bd.3
Caplin, Julie

Die kleine Patisserie in Paris / Romantic Escapes Bd.3


sehr gut

Nina bekommt die Chance, nach Paris zu ziehen und dort in einer Patisserie zu arbeiten. Die Macarons von dort sind legendär - ebenso wie der Ruf, der dem Inhaber Sebastian voraus eilt. Doch Sebastian ist ein Freund von Ninas Bruder Nick - und er macht Nina das Leben nicht unbedingt leicht.

"Die kleine Patisserie in Paris" ist der dritte Teil der Romance-Serie von Julie Caplin. Diesen kann man jedoch auch als Einzelband lesen, denn hier spielen völlig neue Charaktere mit. Und diese haben es in sich. Nina ist natürlich die Sympathieträgerin. Ihr fliegt das Leserherz nur so zu, während Sebastian sehr gewöhnungsbedürftig ist. Ihn lernt man erst mit der Zeit kennen und verstehen. Julie Caplin schreibt wieder so, daß man bei diesem Buch ins Träumen gerät. Man entspannt, fühlt sich wohl und versinkt in einer schönen Geschichte. Auch wenn das Ende vorhersehbar ist, ist man auf das Ende gespannt. Denn schließlich muß sich alles erst entwickeln und diese Entwicklung ist schön zu beobachten. Was mir besonders gut gefällt ist die Karte von Paris, in der die wichtigsten Plätze verzeichnet sind. So hat man alles genauestens vor Augen und kann sich gut orientieren.

Bewertung vom 10.01.2020
Das Ritual des Wassers / Inspector Ayala ermittelt Bd.2
Garcia Saenz, Eva

Das Ritual des Wassers / Inspector Ayala ermittelt Bd.2


sehr gut

Unai hat noch immer mit den Folgen seines vorherigen Falles zu kämpfen - eine Kugel steckt noch immer in seinem Kopf, er leidet unter Aphasie und hat keine Sprache mehr, verständigt sich nur noch schriftlich. Sein Chef nötigt ihm eine logopädische Behandlung auf, die Unai annimmt, da er an den Ermittlungen an einem Ritualmord teilnehmen will. Bei dem Opfer handelt es sich um seine erste große Liebe, so daß Unai immer mehr in dem Fall versinkt.

"Daß Ritual des Wassers" ist der zweite Teil der Trilogie um Unai und Alba. Man kann diesen Band jedoch auch ohne Vorkenntnisse lesen, denn es wird hier alles bestens erklärt, so daß keine Wissenslücken bleiben. Hier wird sogar zu viel verraten und man erfährt, wer im ersten Teil schuldig ist. Dies als Warnung. Man trifft hier auf bekannte Charaktere an die man sich nicht neu gewöhnen muß. Die Handlung spielt zum Teil in der Gegenwart, zum Teil vor 25 Jahren und wird geschickt zu einem komplexen Geschehen. Ritualmorde und moderne Kriminalität treffen aufeinander und bilden einen perfekten Gegensatz, der doch harmoniert.