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Golden Letters
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Bewertungen

Insgesamt 843 Bewertungen
Bewertung vom 04.09.2017
Das verborgene Orakel / Die Abenteuer des Apollo Bd.1
Riordan, Rick

Das verborgene Orakel / Die Abenteuer des Apollo Bd.1


sehr gut

Als Strafe für seinen Anteil am Krieg gegen Gaia und die Riesen, wird der Gott Apollo von Zeus in einen Menschen verwandelt. Seiner Kräfte beraubt, muss sich Apollo in der Welt der Menschen zurechtfinden und wird in die Dienste der jungen Halbgöttin Meg McCaffrey gerufen. Die beiden gelangen ins Camp Half-Blood, doch dort geschehen wieder merkwürdige Dinge: Drei Halbgötter sind verschwunden und das Orakel von Delphi ist verstummt...

"Das verborgene Orakel" ist der Auftakt von Rick Riordans Die Abenteuer des Apollo Reihe, der aus der Ich-Perspektive des ehemaligen Gottes und nun Menschen Apollo erzählt wird.

Apollo ist ziemlich selbstverliebt und überheblich. Er muss sich erst in seinem schwachen, menschlichen Körper zurechtfinden und würde am liebsten so schnell wie möglich wieder zum Gott werden. Doch das muss er sich erst verdienen.
Gepaart mit Rick Riordans unwiderstehlichen Humors, waren Apollos eher schlechte Eigenschaften aber richtig unterhaltsam und ich konnte gar nicht anders, als Apollo sofort zu mögen! Er macht in diesem ersten Band auch schon eine starke Entwicklung durch, denn er übernimmt nach und nach mehr Verantwortung. Er ist ein toller Held und ich freue mich schon auf seinen weiteren Weg!

"Das verborgene Orakel" spielt etwa sechs Monate nach dem Ende der Helden des Olymp Reihe und damit auch nach dem Sieg über Gaia und die Riesen. Doch es lauern schon wieder neue Gefahren auf die Halbgötter!
Ich fand es sehr schön, dass es ein Wiedersehen mit Camp Half-Blood und seinen Bewohnern gab. Percy Jackson, Chiron, Will Solace, Nico di Angelo und auch Rachel Elizabeth Dare treffen wir unter anderen wieder und da mir diese Charaktere in den Percy Jackson und Helden des Olymp Reihe sehr ans Herz gewachsen sind, hat es sich angefühlt, als würde man nach Hause kommen und alte Freunde wiedersehen!

Viel Zeit für ein ausgiebiges Wiedersehen gab es allerdings nicht, denn es wurde schnell spannend!
Apollo und seine Gefährtin Meg McCaffrey gelangen ins Camp, wo im vergangenen Monat drei Halbgötter verschwunden sind. Außerdem kann das Orakel von Delphi keine Weissagungen mehr erhalten, da die ursprüngliche Höhle in Delphi von Apollos alten Feind Python zurückerobert wurde. Wäre das nicht schon schlimm genug, beginnen sich auch andere, dunkle Mächte zu regen.
Die Geschichte nahm also schon schnell an Fahrt auf und konnte mich fast durchgehend packen. Ich mochte die Handlung wirklich gerne und bin schon gespannt, wie sie sich in den Folgebänden entwickeln wird, denn es verspricht wirklich spannend zu werden!

Fazit:
Mit "Die Abenteuer des Apollo - Das verborgene Orakel" ist Rick Riordan ein spannender Auftakt gelungen!
Apollo ist ein sehr interessanter Charakter, der mir sehr schnell ans Herz gewachsen ist und das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren hat mir viel Freude gemacht. Aber auch die Geschichte kann überzeugen, denn es wurde schnell spannend!
Ich freue mich schon sehr auf Apollos nächste Prüfungen und vergebe sehr gute vier Kleeblätter an einen starken Auftakt!

Bewertung vom 02.09.2017
Spinnenfalle / Elemental Assassin Bd.8
Estep, Jennifer

Spinnenfalle / Elemental Assassin Bd.8


ausgezeichnet

Als Finn Gin zu der Gala im Briartop-Museum mitschleppt, in dem die Kunstwerke und Schmuckstücke der verstorbenen Mab Monroe ausgestellt werden, hat Gin von Anfang an ein ungutes Gefühl. Doch sie hätte nicht damit gerechnet, dass eine Diebesbande das Event stürmt, Geiseln nimmt und anfängt das Museum auszurauben.

"Spinnenfalle" ist der achte Band von Jennifer Esteps Elemental Assassin Reihe und wird wieder aus der Ich-Perspektive von Gin Blanco erzählt.
Die Reihe zähle ich mittlerweile zu meinen liebsten Reihen und so habe ich mich natürlich sehr auf Gins neuestes Abenteuer gefreut!

Die Geschehnisse mit Salina Dubois am Ende des siebten Bandes haben dazu geführt, dass Gin und Owen ihrer Beziehung vorerst eine Pause gegeben haben. Sie müssen beide die Ereignisse verarbeiten, was besonders Owen schwerfällt. Ich war gespannt, wie es mit den beiden weiter gehen wird, da ich finde, dass die beiden ein tolles Paar sind!
Aber auch das Wiedersehen mit Gin und den Rest ihrer selbst gewählten Familie hat mir wieder richtig Spaß gemacht, denn mittlerweile sind mir alle Charaktere an Herz gewachsen!

In Ashland ist die Eröffnungsgala der Ausstellung von Mab Monroes Kunstwerken und Juwelen das Ereignis des Jahres. Auch Gin und ihre Freunde sind natürlich mit dabei, doch der Abend läuft nicht wie geplant, denn eine Diebesbande stürmt die Party. Gin wäre aber nicht die Spinne, wenn sie das tatenlos hinnehmen würde und so beginnt ein spannender Abend im Museum!
Wie gewohnt lässt sich Jennifer Esteps Schreibstil wunderbar lesen und auch die Geschichte konnte mich wieder von Beginn an fesseln, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber es wird wirklich nie langweilig mit Gin und ich kann es jetzt schon kaum erwarten, zu erfahren, wie es mit ihr im neunten Band weitergehen wird!

Fazit:
Jennifer Esteps Elemental Assassin Reihe zähle ich schon längst zu meinen liebsten Reihen und auch der achte Band rund um die Profikillerin Gin Blanco konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite restlos begeistern!
"Spinnenfalle" habe ich in einem Rutsch durchgelesen und ich habe absolut nichts zu meckern. Deshalb vergebe ich verdiente fünf Kleeblätter und freue mich jetzt schon auf Gins nächstes, spannendes Abenteuer!

Bewertung vom 28.08.2017
Sofia und Gideon / These Broken Stars Bd.3
Kaufman, Amie;Spooner, Meagan

Sofia und Gideon / These Broken Stars Bd.3


sehr gut

Seit einem Jahr ist Sofia hinter Roderick LaRoux her und versucht so nah wie möglich an ihn heranzukommen. Gideon sammelt seit Jahren Informationen über die Machenschaften von LaRoux und dessen Unternehmen LRI.
Als die beiden gezwungen sind, aus dem Headquarter von LaRoux Industries zu fliehen, schließen sie sich zusammen und sind von da an untrennbar miteinander verbunden.

"These Broken Stars - Sofia und Gideon" ist der dritte und finale Band von Amie Kaufmans und Meagan Spooners Starbound Trilogie, der aus den abwechselnden Ich-Perspektiven von Sofia Quinn und Gideon Marchant erzählt wird.

Sofia haben wir bereits im zweiten Band als Jugendfreundin von Flynn Cormac kennengelernt. Von Avon ist sie nach Corinth gekommen, immer nur ein Ziel vor Augen: Rache an Roderick LaRoux für den Tod ihres Vaters. Auch Gideon hat ein Familienmitglied durch LaRoux' Machenschaften verloren und möchte LaRoux Industries zu Fall bringen.

Sofia ist eine gewitzte und charmante Schwindlerin, die in viele Rollen schlüpft, um das zu bekommen, was sie möchte. Während Sofia in Menschen lesen kann, ist Gideon ein brillanter Hacker, mit einem tollen Humor! Beide waren mir sofort sympathisch, auch wenn ich bei Sofia aufgrund ihrer herausragenden Schauspielkünste etwas vorsichtiger war und lange nicht wusste, wer sie wirklich ist.
Zwischen den beiden herrscht eine tolle Dynamik und durch Gideons neckische Art, war es besonders am Anfang sehr amüsant. Gegen Ende ging es mir mit den beiden doch etwas zu schnell, beziehungsweise hätte mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht, aber auch so waren die beiden ein tolles Paar!

Die Machenschaften von Roderick LaRoux und seinem Unternehmen LaRoux Industries ziehen sich durch die komplette Reihe und spitzen sich im Finale noch mal zu. Gideon und Sofia schließen sich zusammen, um LaRoux aufzuhalten und treffen dabei auf alte Bekannte, deren Schicksale allesamt miteinander verbunden sind. Lilac und Tarver und auch Jubilee und Flynn sind in diesem Band wieder mit dabei und wir erfahren endlich mehr über die Stimmen.
Die Geschichte legte besonders am Anfang ein hohes Tempo an den Start und war fast durchgehend spannend! Besonders mit dem Ende bin ich sehr zufrieden, weil keine Fragen offen bleiben. Ein runder und stimmiger Abschluss der Geschichte!

Fazit:
Der erste Band der Reihe konnte mich nicht komplett überzeugen, aber ich bin so froh, dass ich die Reihe weitergelesen habe! Den zweiten Band fand ich großartig, sodass ich mich sehr auf das Finale gefreut habe.
Mit "These Broken Stars - Sofia und Gideon" ist Amie Kaufman und Meagan Spooner dann ein sehr guter Abschluss gelungen, der die Trilogie zu einem runden Ende bringt. Man durfte nochmal mit allen Protagonisten mitfiebern und bis auf Kleinigkeiten bin ich sehr zufrieden, sodass ich gute vier Kleeblätter vergebe!

Bewertung vom 26.08.2017
Der letzte erste Blick / First Bd.1
Iosivoni, Bianca

Der letzte erste Blick / First Bd.1


sehr gut

Zweitausend Meilen trennen Emery von ihrem Zuhause, als sie nach West Virginia zieht, um dort zu studieren. Niemand kennt sie und ihre Vergangenheit und einem Neuanfang scheint nichts im Wege zu stehen.

"Der letzte erste Blick" ist der Auftakt von Bianca Iosivonis Firsts Reihe und wird aus den abwechselnden Ich-Perspektiven von Emery Lance und Dylan Westbrook erzählt.

Emerys Neuanfang am College hätte so schön werden können, müsste sie sich nicht das Zimmer mit Mason Lewis teilen. Ihre erste Begegnung endet mit einer blutigen Nase für Mason, doch die Zimmerbelegung hat auch einen positiven Aspekt und der hört auf den Namen Dylan Westbrook, Mace' bestem Freund.

Emery ist eine taffe Protagonistin, die schon einiges durchgemacht hat und ihre Vergangenheit am liebsten hinter sich lassen möchte. Fremden Menschen tritt sie eher misstrauisch gegenüber und sie hat ein kleines Aggressionsproblem, aber in ihr steckt auch ein großes Herz.
Dylan ist ein sehr hilfsbereiter Mensch, der typische Good Guy, der seinen Freunden gegenüber sehr loyal ist. Nicht alle seine Entscheidungen, besonders den Deal mit Mace, konnte ich gutheißen, aber insgesamt haben mir sowohl Dylan, als auch Emery sehr gut gefallen und ich hatte viel Freude dabei die beiden kennenzulernen.

Am Anfang spielen sich Emery und Dylan viele Streiche, oft kindisch, aber auch ziemlich unterhaltsam, und kommen sich so immer näher.
Ich fand es schön, dass die beiden mit der Zeit auch zu guten Freunden geworden sind und, dass die Liebesgeschichte gar nicht mal so im Fokus stand, sondern eben auch die Freundschaft.

Dylan und Mace sind Teil einer großen und bunt zusammengewürfelten Clique, mit der auch Emery immer mehr unternimmt. Tate, Elle, Luke und auch Mace sind spannende Charaktere, die ich schnell ins Herz geschlossen habe und ich freue mich sehr darauf sie in den nächsten Bänden noch ein Stück zu begleiten und natürlich auch besser kennen zu lernen.

Fazit:
"Der letzte erste Blick" von Bianca Iosivoni ist ein toller Auftakt!
Besonders gut haben mir die vielen Charaktere der Clique gefallen und auch die Freundschaften fand ich super! Aber auch mit Emery und Dylan konnte ich mitfiebern und vergebe vier Kleeblätter!

Bewertung vom 18.08.2017
Flammen und Finsternis / Das Reich der sieben Höfe Bd.2
Maas, Sarah J.

Flammen und Finsternis / Das Reich der sieben Höfe Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem Feyre Prythian von der grausamen Herrscherin Amarantha befreit hat, kehrt sie gemeinsam mit Tamlin an den Frühlingshof zurück.
Doch die Erinnerungen quälen die beiden, denn so schnell lassen sich die Schrecken, die sie unter dem Berg erlebt haben, nicht vergessen.
Auch Feyres Vereinbarung mit Rhysand, dem High Lord des Hofs der Nacht, eine Woche im Monat bei ihm zu verbringen, schwebt drohend über ihnen.

"Flammen und Finsternis" ist der zweite Band von Sarah J. Maas Das Reich der Sieben Höfe Reihe und wird bis auf ein Kapitel komplett aus der Ich-Perspektive von Feyre erzählt.
Nachdem mir der Auftrag "Dornen und Rosen" so gut gefallen hat, hatte ich hohe Erwartungen an den zweiten Band, die dieser aber komplett erfüllen konnte!

Besonders die Charaktere und ihre Entwicklungen fand ich richtig gelungen!
Amarantha war Prythian fünfzig Jahre lang eine grausame Herrscherin und nach ihrem Tod müssen sich das Reich und die Fae noch von den Schrecken erholen. Auch Tamlin und Feyre haben mit den Erlebnissen unter dem Berg zu kämpfen. Besonders Feyre hat mich zu Beginn erschreckt, denn sie wirkte teilnahmslos und passiv, sodass man die starke Kämpferin in ihr kaum noch wahrnehmen konnte. Umso schöner fand ich es, dass sie sich im Laufe der Handlung immer mehr in ihr neues Leben hinein- und zu alter Stärke zurückgefunden hat.
Ich mochte Tamlin im ersten Band so gerne und habe ihn kaum wiedererkannt weil, er sich so sehr verändert hat und das leider nicht zum positiven. Er hat mich in diesem Band wirklich enttäuscht, aber das ist keine Kritik, denn ohne Tamlins Entwicklung wäre die Geschichte wahrscheinlich nicht so verlaufen, wie sie es getan hat und dabei konnte mich die Entwicklung der Handlung doch wirklich begeistern!

Rhysand tritt in den Fokus und ich fand es großartig, dass man ihn und sein Reich, den Hof der Nacht und dessen Bewohner besser kennenlernen durfte! In Rhysand steckt so viel mehr, als die Grausamkeit, die er alle Welt sehen lässt. Feyre und Rhys haben mir zusammen richtig gut gefallen, denn zwischen den beiden herrscht eine tolle Dynamik und so habe ich mit den beiden mitgefiebert!
Aber auch Mor, Amren, Cassian und Azriel, Rhysands Freunde und Verbündete sind mir richtig schnell ans Herz gewachsen.

Die Geschichte entwickelt sich ebenfalls spannend weiter, es gab viele Überraschungen und langweilig wurde es niemals. Ich habe jede Seite des Buches genossen und freue mich schon sehr auf den dritten Band, der auf jeden Fall verspricht spannend zu werden!

Fazit:
"Das Reich der Sieben Höfe - Flammen und Finsternis" von Sarah J. Maas konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur begeistern! Ich liebe die Entwicklung der Handlung und die Charaktere haben mir ebenfalls viel Freude bereitet.
Ich habe jede Seite des Buches genossen und vergebe verdiente fünf Kleeblätter für einen großartigen zweiten Band!

Bewertung vom 12.08.2017
Die wahre Königin / Königreich der Schatten Bd.1
Jordan, Sophie

Die wahre Königin / Königreich der Schatten Bd.1


gut

Vor siebzehn Jahren sind Sivo und Perla mit der neugeborenen Prinzessin Luna aus Relhok geflohen, als der Kanzler Lunas Eltern ermordete und so zum König wurde.
Seitdem leben die drei in einem sicheren Turm im Schwarzen Wald, den Luna noch nie alleine verlassen hat. Als sie sich das erste Mal davonstiehlt, begegnet sie Fowler, dessen Ziel die Insel Allu ist. Der einzige Ort, an dem es keine Finsterirdischen geben soll.

"Die wahre Königin" ist der Auftaktband von Sophie Jordans Königreich der Schatten Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Luna und Fowler erzählt wird.
Luna ist die einzige Tochter des Königs von Relhok und nach seinem Tod eigentlich die wahre Königin. Doch Luna ist beschützt von Perla und Sivo in einem abgeschiedenen Turm aufgewachsen und kaum jemand ahnt, dass Luna am Leben ist. Obwohl sie in Sicherheit lebt, spürt Luna eine starke Sehnsucht zu der Welt vor den schützenden Mauern des Turms. Sie ist eine Protagonistin, die im Laufe der Handlung stärker wird und sich den Gefahren stellt. Sie hat von klein auf eine Behinderung, doch Luna macht das Beste aus ihrer Situation und so merkt man ihr ihre Schwäche kaum an.
Fowler hat in seinem Leben schon schwere Verluste hinnehmen müssen und am liebsten würde er niemanden mehr an sich heranlassen. Doch Luna wächst ihm immer mehr ans Herz und ich fand es schön zu sehen, wie er in ihrer Gegenwart auftaut.

Seit siebzehn Jahren regiert die schwarze Finsternis im Königreich Relhok. Bis auf eine Stunde Mitterlicht ist es den restlichen Tag über stockfinster. Doch nicht nur die Dunkelheit macht der Menschheit zu schaffen, auch die gefährlichen Finsterirdischen bedrohen das Leben der Menschen.
Der Weltentwurf hat mir richtig gut gefallen und hoffe, dass man im Folgeband mehr über die Ursprünge der schwarzen Finsternis und der Finsterirdischen erfahren wird.

Die Reise von Luna und Fowler steht im Fokus der Geschichte und durch die vielen gefährlichen Begegnungen mit Finsterirdischen und anderen Ungeheuern, die im Königreich Relhok ihr Unwesen treiben, wurde es so schnell nicht langweilig. Doch je näher das Ende rückte, desto mehr hat mir irgendwie die größere Handlung gefehlt, denn ich hatte den Eindruck, dass Luna und Fowler nicht wirklich vorangekommen sind. Trotzdem hat mir dieser Auftakt insgesamt ganz gut gefallen und ich bin definitiv neugierig, wie es mit den beiden weitergehen wird. Da ist so viel Potenzial in der Geschichte und ich hoffe, dass Sophie Jordan das im nächsten Band ausnutzen wird!

Fazit:
"Die wahre Königin" von Sophie Jordan ist ein guter Auftakt, bei dem ich noch Luft nach oben sehe.
Die Welt, die von der schwarzen Finsternis und den Finsterirdischen bedroht wird, hat mir richtig gut gefallen und auch Luna und Fowler mochte ich gerne. Jedoch hatte ich das Gefühl, dass die Handlung nicht wirklich voran gekommen ist und, dass das Potenzial, das in der Geschichte steckt, noch nicht komplett ausgeschöpft wurde.
Ich vergebe drei Kleeblätter und bin gespannt, wie die Reise von Luna und Fowler im zweiten Band weitergehen wird.

Bewertung vom 23.07.2017
Was auch immer geschieht
Iosivoni, Bianca

Was auch immer geschieht


ausgezeichnet

Für einen Sommer kehrt Callie in ihre Heimatstadt zurück, um die Zeit mit ihrer Familie zu verbringen.
Nie hätte sie damit gerechnet, dass auch ihr Stiefbruder Keith wieder nach Hause kommt. Seit sieben Jahren versucht Callie nicht mehr an den Mann zu denken, der ihren Vater auf dem Gewissen hat. Doch unter dem Hass, den Callie für Keith empfindet, lauern auch noch tiefere Gefühle, die Callie am liebsten verdrängen möchte.

"Was auch immer geschieht" ist ein Einzelband von Bianca Iosivoni, der aus der Ich-Perspektive von Callie Robertson erzählt wird.
Als ich das Buch angefangen habe, wollte ich eigentlich nur kurz reinlesen. Als ich das nächste Mal auf die Seitenzahl geschaut habe, hatte ich schon über hundert Seiten gelesen. Die Geschichte von Callie und Keith hat von Anfang an eine unglaubliche Sogwirkung auf mich ausgeübt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen!

Callie kehrt in ihr Elternhaus zurück, um den Sommer mit ihrer Schwester Holly zu verbringen. Doch auch ihr Stiefbruder Keith ist wieder da, den sie seit sieben Jahren nicht gesehen hat. Damals hat er den Autounfall verursacht, bei dem Callies geliebter Vater ums Leben kam, was Callie Keith bis heute nicht verziehen hat.
Man merkt deutlich, dass Callie noch lange nicht mit der Vergangenheit abgeschlossen und den Tod ihres Vaters noch nicht verarbeitet hat. An ihrem Hass zu Keith hält sie sehr lange fest, doch sie spürt auch die enorme Anziehungskraft, die zwischen ihnen herrscht und die sie in ein Gefühlschaos stürzt. Ich konnte die Gedanken und Gefühle von Callie sehr gut nachvollziehen und auch ihre Schlagfertigkeit hat mir gut gefallen! Auch Keith mochte ich richtig gerne, besonders seine Geduld und sein liebevoller Umgang mit Callie und Holly!

Die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, weil das Tempo perfekt war. Callie hat Keith sieben Jahre lang aus tiefstem Herzen gehasst, was auch nachvollziehbar war. Doch nun entdeckt sie auch gute Seiten an ihrem Stiefbruder und beginnt endlich die Geschehnisse der Vergangenheit zu verarbeiten. Sie hat sich schon früher zu Keith hingezogen gefühlt und hätte nie damit gerechnet, dass diese Gefühle wieder aufblühen könnten. Die beiden haben mir zusammen richtig gut gefallen!

Es gab nur zwei Stellen im Buch, die mir nicht ganz so gut gefallen haben: Das erste Wiedersehen von Keith und Callie am Anfang des Buches und die Auflösung am Ende der Geschichte, die mir etwas zu schnell ging. Aber das sind nur zwei kleine Kritikpunkte, ansonsten hat mich die Geschichte durchgehend fesseln können und ich habe mit Keith und Callie mitgefiebert!

Fazit:
"Was auch immer geschieht" war mein erstes Buch von Bianca Iosivoni und wird definitiv nicht das letzte sein!
Die Geschichte von Keith und Callie hat mir richtig gut gefallen und hat eine unglaubliche Sogwirkung auf mich ausgeübt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil mich die Geschichte wirklich durchgehend fesseln konnte und deshalb vergebe ich verdiente fünf Kleeblätter!

Bewertung vom 22.07.2017
Über mir der Himmel
Nelson, Jandy

Über mir der Himmel


sehr gut

Vor gut zwei Monaten ist Lennies Schwester Bailey plötzlich und unerwartet gestorben.
Lennie, ihre Grama, ihr Onkel Big und Baileys Freund Toby wissen nicht, wie sie ohne die lebensfrohe Bailey weitermachen sollen und versinken in ihrer Trauer. Bis Joe Fontaine in Lennies Leben tritt und sie sich langsam in ihn verliebt, aber auch zu Toby fühlt sie sich hingezogen.

"Über mir der Himmel" ist ein Einzelband von Jandy Nelson.
Nachdem ich "Ich gebe dir die Sonne" von ihr gelesen und geliebt habe, war ich sehr neugierig auf ihr Debüt, das aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Lennon, genannt Lennie, Walker erzählt wird.
Jandy Nelson hat einen ganz besonderen Schreibstil, sehr malerisch, an den ich mich erst wieder gewöhnen musste, der mir dann aber auch wieder sehr gut gefallen hat!

Seit Lennies Schwester Bailey unerwartet gestorben ist, wissen sie und ihre Familie nicht, wie sie mit ihrer Trauer umgehen sollen. Im Laufe des Buches erleben wir aber, wie die Familie Walker lernt mit ihrer Trauer zurechtzukommen und beginnt den Verlust zu verarbeiten.
Bailey und Lennie waren unzertrennlich, wobei Lennie sich als Beistellpferd bezeichnet, während ihre Schwester das wertvolle Rennpferd war. Im Laufe des Buches lernt Lennie, ohne ihre Schwester zu leben und aus dem Schatten von Bailey herauszutreten.

Lennie fällt es schwer mit ihrer Trauer umzugehen und davon bleibt auch die Liebesgeschichte nicht verschont. Lennie und Baileys Freund Toby fühlen sich in ihrer Trauer verbunden und sie werden von ihren Gefühlen übermannt, aber auch Joe Fontaine, der gerade erst in die Stadt gezogen ist, weckt in Lennie Gefühle.
Das Liebesdreieck wurde schon im Klappentext angedroht und wie erwartet, hat es mir in der Geschichte anfangs nicht gefallen. Was mir dann aber gefallen hat, war, wie Jandy Nelson es aufgelöst hat!

Auch die Kunst kommt in "Über mir der Himmel" nicht zu kurz, denn Lennie schreibt Gedichte, wo sie geht und steht, die wunderbar abgebildet und in die Geschichte eingearbeitet worden sind. Außerdem spielt Lennie Klarinette, während Joe und seine Brüder musikalisch sehr begabt sind. Ich mochte es, welche Rolle die Musik in diesem Buch gespielt hat!

Fazit:
In "Über mir der Himmel" schreibt Jandy Nelson über die ernsten Themen Trauer und Verlust. Wir erleben wie eine Familie mit ihrer Trauer umgeht und lernt mit dem Verlust umzugehen.
Ich mochte die Geschichte von Lennie wirklich sehr und wäre das Liebesdreieck nicht gewesen, dann hätte ich die volle Punktzahl vergeben.
Jandy Nelson schreibt Bücher, die mich wirklich berühren können und so gibt es sehr gute vier Kleeblätter!

Bewertung vom 18.07.2017
Fantastic Beasts and Where to Find Them. The Original Screenplay
Rowling, J.K.

Fantastic Beasts and Where to Find Them. The Original Screenplay


sehr gut

Der Magizoologist Newt Scamander hat gerade eine Reise um die Welt hinter sich, auf der er die seltensten magischen Tierwesen gesucht und erforscht hat.
Kaum ist er in New York angekommen, wird sein verzauberter Koffer vertauscht und einige seiner fantastischen Kreaturen können entkommen und sorgen für Unruhe in der Stadt.

"Fantastic Beasts and Where to Find Them - The Original Screenplay" ist das Drehbuchdebüt von J. K. Rowling. Insgesamt soll die Filmreihe fünf Filme umfassen.
Bisher habe ich noch kein Drehbuch gelesen, nur Theaterskripte, und brauchte ein wenig Zeit, um mich in dem Buch zurechtzufinden. Die Szenen sind oft ziemlich kurz und besonders am Anfang hat es mich etwas gestört, dass man so schnell von einem Ort zum anderen und auch die Perspektiven gewechselt hat.
Am Ende des Buches gibt es ein Glossar, das die Regieanweisungen erklärt, was ich wirklich hilfreich fand! Außerdem muss ich die schöne Gestaltung erwähnen, denn es gibt viele Zeichnungen der Tierwesen.

Den Film habe ich noch nicht gesehen, aber das möchte ich nun unbedingt ändern, denn die Geschichte von Newt Scamander konnte mich immer mehr packen! Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten mir die Geschehnisse vorzustellen und freue mich jetzt schon auf den Film!
Besonders Newt mochte ich gerne und fand ihn besonders im Umgang mit seinen geliebten magischen Tierwesen toll, eben weil man gemerkt hat, dass er diese über alles liebt.
Aber auch die Schwestern Tina und Queenie Goldstein haben mir richtig gut gefallen!

Die Handlung spielt in New York 1926 und wir bekommen einen spannenden Eindruck in die amerikanische Zauberergemeinschaft, die sich doch sehr von der englischen unterscheidet.
Ich bin gespannt, was wir in den Fortsetzungen noch erfahren werden, denn es verspricht spannend zu werden! Gellert Grindelwald bedroht Europa, wovon man auch in Amerika etwas mitbekommt.

Fazit:
"Fantastic Beasts and Where to Find Them" ist ein gelungenes Drehbuchdebüt von J. K. Rowling! Ich habe zwar ein wenig Zeit gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden, auch weil ich bisher noch keine Drehbücher gelesen habe, aber je mehr ich gelesen habe, desto besser hat mir die Geschichte um Newt Scamander gefallen!
Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den Film und die Fortsetzungen!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2017
Rebellin des Sandes / Amani Bd.1
Hamilton, Alwyn

Rebellin des Sandes / Amani Bd.1


ausgezeichnet

Amani würde ihre Heimatstadt Dustwalk am liebsten für immer hinter sich lassen, doch für eine Flucht fehlt es ihr an Geld.
Als Jin, ein Fremder, der von der Armee des Sultans verfolgt wird, nach Dustwalk gelangt, nutzt Amani die einmalige Chance und flieht gemeinsam mit ihm.

"Die Rebellin des Sandes" ist der Auftakt der AMANI Trilogie von Alwyn Hamilton, der aus der Ich-Perspektive von Amani Al'Hiza erzählt wird.

Amani stammt aus Dustwalk, einem Dorf in der Letzten Provinz, dem sie am liebsten für immer den Rücken kehren würde. Mit Jin, der wegen Verrats von den Soldaten des Sultans gesucht wird, kann sie gemeinsam fliehen und sie werden zu Verbündeten auf dem Weg durch die Wüste.
Amani ist eine schlagfertige und mutige Protagonistin, die besonders geschickt im Umgang mit Pistolen ist. Ich habe Amani und auch den geheimnisvollen Jin sofort ins Herz geschlossen und fand es außerdem sehr gelungen, dass die Liebesgeschichte nicht zu sehr in den Fokus gerückt ist.

Die Geschichte hat mich schon nach wenigen Seiten komplett in seinen Bann gezogen und ich konnte kaum aufhören zu lesen! Alwyn Hamilton entführt den Leser in eine Wüste, die von magischen Djinn bevölkert ist. So stoßen wir auf Buraqi, pferdeähnlichen Wesen, die sich aus Sand und Wind in Fleisch und Blut verwandeln können, Nachtmahre und auch Demdji, den Kindern von Djinn und Sterblichen.
Ich fand die Welt wirklich großartig und es hat mir viel Spaß gemacht immer weiter in sie einzutauchen und auch die Handlung hat mir richtig gut gefallen! Ich kann es kaum abwarten, zu erfahren, wie es im zweiten Band mit Amani und Jin weitergehen wird!

Fazit:
"Die Rebellin des Sandes" von Alwyn Hamilton ist ein Auftakt, bei dem für mich alles gepasst hat!
Ich mochte Amani und Jin richtig gerne und die Handlung konnte mich sofort fesseln. Auch die magische Welt der Djinn hat mir sehr gefallen!
Ich vergebe also verdiente fünf Kleeblätter für einen absolut gelungenen Auftakt und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!