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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 923 Bewertungen
Bewertung vom 14.10.2014
Das Haus der verschwundenen Kinder
Legrand, Claire

Das Haus der verschwundenen Kinder


sehr gut

Inhalt:
Belleville ist eine schöne kleine Stadt in der alles seine Ordnung hat. Die Menschen sind gut gelaunt, fleißig und hübsch. Sie sind immer nett und machen alles damit diese Stadt so toll bleibt wie sie ist. Kinder die aus der Reihe tanzen und nicht so sind, wie es von ihnen erwartet wird kommen in das Heim von Mrs. Cavendish und werden dort erzogen. Einige von ihnen kommen total verändert wieder, andere sieht man nie wieder. Was mit ihnen dort passiert weiß niemand, aber es stellt auch keiner in Frage.
Victoria ist immer Jahrgangsbeste. Sie liebt diese Ordnung und so hat sie sich ein gemeinnütziges Projekt vorgenommen: Lawrence. Als Lawrence verschwindet macht sich Victoria mutig auf die Suche und plötzlich ist alles anders.

Meine Meinung:
Eigentlich wollte mein Mann das Buch lesen, denn Fantasybücher sind eher sein Ding. Jetzt brauchte ich etwas Abwechslung und habe mich an "Das Haus der verschwundenen Kinder" gewagt.
Am Anfang war ich ziemlich genervt, denn Victoria ist so anstrengend. Sie will immer die Beste, Hübscheste und Klügste sein. Sie freut sich wenn alles seine Ordnung hat und verhält sich nie anders, als es von ihr erwartet wird. Ihre Eltern können stolz auf sie sein und sind es wohl auch, wobei ich eher das Gefühl hatte, dass sich keiner der Beiden für sie interessiert. Die Familie wirkt wie der ganze Ort ziemlich lieblos und kalt. Alles scheint am Anfang sehr übertrieben. Nur hübsche Leute, nur kluge Leute, alles immer aufgeräumt.
Victoria mit ihren zwölf Jahren war mir einfach zu eingebildet und unnatürlich.
Mit der Zeit wurde das Buch immer besser und auch spannender, denn als Lawrence verschwindet hat man das Gefühl, dass Victoria langsam aufwacht. Es war, als würde sie von Seite zu Seite vernünftiger werden. Sie hat plötzlich Sachen vermisst und geschätzt, die sie an anderen früher gestört haben.
Wo am Anfang bei ihr eher die Überheblichkeit hervorstach, da zeigte sich hinterher wahrer Mut und Stärke.
Belleville scheint von etwas Bösem verfolgt, oder übernommen zu sein und manchmal habe ich mich als Leserin gefragt ob Victoria nur träumt, oder ob sie das jetzt wirklich erlebt. Wird sie langsam verrückt?
Das Buch ist eine gute Mischung aus Fantasy, Horror und Märchen.
Auf der einen Seite wirklich gruselig und meines Erachtens auch noch nicht ab zwölf geeignet und auf der anderen Seite erinnerte es an Märchen mit seinen wundersamen Gestalten.
Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber trotzdem neugierig gemacht. Claire Legrand hat es geschafft ein Buch zu schreiben, bei dem ich das Gefühl bekam als Protagonistin alles hautnah miterleben zu können.
Als Ganzes gesehen hat mir das Buch recht gut gefallen und wer sich vom ersten Drittel nicht abschrecken lässt, der wird von der restlichen Geschichte begeistert sein.

Fazit:
Ein gruseliges und fantastisches Märchen mit einer überaus anstrengenden Protagonistin.

Bewertung vom 12.10.2014
Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen!
Heldt, Dora

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen!


sehr gut

Inhalt:
Heinz und Walter bekommen einen Brief. "Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen!" Das freut die beiden Rentner sehr, die ihren Frauen von der bevorstehenden Reise vorschwärmen. Es geht mit dem Bus an die Schlei und dort wird exklusiv übernachtet. Da die Reise nur für gutsituierte Senioren ist, fühlen sich die Beiden natürlich direkt angesprochen.
Auf der Reise mit der Firma "Ostseeglück" erleben die beiden so einige Ungereimtheiten. Wo Walter und vor allem Heinz auftauchen, da wird es niemals langweilig.

Meine Meinung:
Ich habe schon einige Bücher von Dora Heldt gelesen und neben Christine ist ihr Vater Heinz immer schon als starker Charakter aufgetreten.
In diesem Buch spielt Christine ausnahmsweise mal eine Nebenrolle. Walter ist ein ruhigerer Geselle, der neben Heinz regelrecht zu verschwinden scheint. Heinz wirkt plump und unbeholfen, aber nicht auf eine nervige Art sondern auf eine lustige.
Dora Heldt hat ein seit Jahrzehnten aktuelles Thema aufgegriffen und daraus einen witzigen Roman gemacht.
Als Kind durfte ich meine Oma auf gewissen Kaffeefahrten begleiten. Dort wurden die typischen Decken und Topfsets verkauft. Ich fand das interessant, wobei mir natürlich erst später klar wurde was diese Reisen bezwecken sollten.
"Ostseeglück" distanziert sich natürlich von solchen Kaffeefahrten, denn die Reise ist exklusiv und nur für besondere und ausgewählte Leute. Als Leser fragt man sich des Öfteren wieso dann gerade diese beiden Männer mitfahren dürfen, aber wenn man einen anderen Teil der Reisenden kennenlernt, dann liegen Heinz und Walter noch im seriösen Mittelfeld.
Dennis Tacke und Lisa Wagner leiten die Rentner an die Schlei und schwärmen von der tollen Lage. Sie gehen sogar soweit die Schlei als neues Sylt anzupreisen.
Eine andere wichtige Protagonistin auf dieser Fahrt ist die Radiomoderatorin Johanna Jäger. Sie begleitet ihre Tante Finchen und stellt sich auf der Reise als Johanna Schulze vor, damit sie in Ruhe mehr über "Ostseeglück" erfahren konnte um daraus einen Radiobeitrag zu basteln. Das kommt ihr ganz gelegen, denn so kann sie ein bisschen Abstand zu ihrem Mann gewinnen, der sie mit einer Autorin betrogen hat.
Heimlich nimmt sie die Teilnehmer und vor allem die Veranstalter auf ihr Diktiergerät auf und gerät ganz schnell in die Schusslinie von Dennis Tacke.
Obwohl ich mich gut unterhalten fühlte und vor allem Heinz gerne auf seiner Reise begleitet habe, muss ich zugeben, dass ich dieses Buch schwächer fand als meine bisher gelesenen Dora Heldt-Bücher.

Fazit:
Auch wenn dieses Buch nicht ganz so stark ist, so hat es mich doch gut unterhalten. Wer sich mit einer Chaostruppe auf die Reise machen möchte, der sollte zu diesem Buch greifen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.10.2014
Klippentanz
Omari, Laila El

Klippentanz


ausgezeichnet

Inhalt:
Elinor Kleist lebt mit ihrer älteren Schwester Anna und ihrer kleinen Schwester Katharina bei ihrer Mutter Marion. Obwohl ihre Eltern getrennt sind, haben die Kinder einen guten Kontakt zu beiden.
Auf einer Party trifft Elinor auf den geheimnisvollen Sebastian und obwohl sie durch seine Verkleidung nicht weiß wie er aussieht, verliebt sie sich in ihn. Sein Lächeln lässt ihre Gefühle Achterbahn fahren. Immer wieder trifft sie gewollt auf ihn und die beiden kommen sich näher. Doch dann erhält Elinor Mails die sie vor Sebastian warnen, denn schon einmal ist einer Freundin von ihm etwas zugestoßen. Als dann ein Mädchen tot aufgefunden wird, weiß Elinor nicht mehr ob sie sich auf ihr Gefühl verlassen kann.

Meine Meinung:
Das Cover ist ziemlich harmlos und nichtssagend, doch davon sollte sich der Leser nicht täuschen lassen.
Ich kann das Buch auch nicht wirklich in eine Gruppe einordnen, denn obwohl es ganz klar ein Jugendbuch ist, so gibt es dort auch den Thrill, die Liebesgeschichte, massig Spannung und auch das Thema Mobbing ist eingearbeitet. Vielleicht hat es mir gerade deswegen so gut gefallen, weil es keine genaue Zuordnung für mich gibt und weil es vielseitig und unterhaltsam war. Ich konnte mit Elinor ihre erste Verliebtheit erleben und ich konnte die Angst spüren, die die Emails in ihr auslösten. Laila El Omari hat auch die Unsicherheit gut rübergebracht, die Elinor Sebastian gegenüber empfindet. Hat er etwas mit den mysteriösen Fällen zu tun? Ist er der, für den er sich ausgibt? Kann sie ihm trauen?
Elinor ist eine sehr interessante Protagonistin, denn von ihr hatte ich ein gutes Bild im Kopf. Mit ihren Gedanken und Gefühlen, mit der Liebe zu Sebastian und der Angst das ihr wirklich etwas passieren könnte. Trotz dieser inneren Zerrissenheit war sie Sebastian gegenüber immer loyal. Selbst als er an der Schule gemobbt und gemieden wurde hielt sie zu ihm, was ihr den Dank seiner "Schwester" einbrachte. Seine Schwester Carolin dagegen wirkte ziemlich anstrengend. Einmal war sie so etwas wie Elinors Freundin und lud sie zu sich ein, bedankte sich für die Loyalität zu Sebastian und auf der anderen Seite wirkte sie richtig biestig und bissig. Um sie näher kennenzulernen empfehle ich auf jeden Fall das Buch zu lesen.
Mein absoluter Favorit in diesem Buch war natürlich Sebastian. Ist er schuldig, oder nicht? Er verhält sich manchmal ziemlich eigenartig und wirkt undurchschaubar und trotzdem hat er eine so liebevolle Art, dass ich ihm nichts Böses zugetraut habe. Ich fand es ein bisschen traurig, dass er in der Schule gemobbt wurde, denn es war ja noch nichts bewiesen und seine Vorgeschichte war ihm in dieser Situation auch alles andere als hilfreich.
Auch der Vater der drei Kleist-Mädchen war toll. Obwohl er nur ein Nebencharakter war, war er immer präsent. Er kümmerte sich rührend um seine Kinder und trotz seiner Arbeit hat er sich immer Zeit für die Kinder genommen und sich auch Sorgen um sie gemacht.
Für mich war das Buch perfekt. Ich wurde wunderbar unterhalten und bin begeistert von Sebastian, Elinor und ihrer besten (nervigen) Freundin Nina. Gerne war ich dabei, als die Jugendlichen die Schulbank drückten und habe Elinor auf ihren morgendlichen Ausflüge begleitet.

Fazit:
Ein Jugendbuch das spannend und romantisch zugleich war. Eine Reise auf den Berg und durch die Schulbänke mit Liebespaaren und Mobbern. EMPFEHLENSWERT!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.10.2014
Der Wald der träumenden Geschichten
McNeill, Malcom

Der Wald der träumenden Geschichten


ausgezeichnet

Inhalt:

Woher Max kommt und wer er ist, wissen selbst seine Adoptivelter nicht. Doch was Max erfährt ist, dass "Das Verschwinden" mit ihm begonnen hat. Menschen verschwinden aus heiterem Himmel und keiner weiß wohin.
Als sich Max auf die Suche nach seinen wirklichen Eltern macht, stößt er auf Boris und Mrs. Leffers, beide befassen sich mit "Dem Verschwinden" und helfen Max dabei das Rätsel zu lösen und seine Eltern zu finden. Des Rätsels Lösung liegt tief verborgen im Wald des Anfangs, er ist voller Magie und Fantasie. Die magischen Wesen des Waldes begleiten Max auf seiner Suche und helfen ihm so gut sie können.

Meine Meinung:

Obwohl ich am Anfang sehr skeptisch war, was mich mit diesem Buch erwartet und ich vorher auch einige Rezensionen darüber gelesen habe, war ich mehr als überrascht. Und das sehr positiv, denn was diese Geschichte ausmacht ist, dass sie anders ist als viele andere Geschichten.
Ich würde sie sogar als etwas Besonderes bezeichnen, denn "Der Wald der träumenden Geschichten" ist ein Loblied auf die Fantasie von jedem selbst.
Jeder Leser, der sich in diese Geschichte hineinversetzen kann, wird eine bildgewaltige Reise erleben.
Wenn dieses Buch ein Film wäre, hätte bei diesem Werk mit Sicherheit Terry Gillian die Finger im Spiel gehabt, denn wer schon mal einen Film von ihm gesehen hat weiß, dass diese immer etwas "anders" bzw. etwas Besonderes sind und genau das ist "Der Wald der träumenden Geschichten" auch.
Wobei es meiner Meinung nach kein gewöhnliches Kinderbuch ist und für das empfohlene Alter auch etwas zu komplex. An manchen Stellen finde ich es auch ziemlich brutal geschrieben und auch angsteinflößend, daher würde ich das empfohlene Alter auch weiter oben ansetzen.
Max ist auch ein recht ungewöhnlicher Protagonist und am Anfang kann ich auch nicht viel mit ihm als Hauptfigur anfangen. Boris hingegen war mir gleich sympathisch.
Der Schreibstil des Autors hat mir auch sehr gut gefallen und die Idee, die Fantasie als solches zum Thema zu nehmen, ist auch richtig Klasse.
"Der Wald der träumenden Geschichten" ist mit Sicherheit nichts für jedermanns Geschmack, aber meinen hat es definitiv getroffen und ich kann es nur jedem weiterempfehlen.
Ich würde es als Märchenbuch über Märchen bezeichnen, da es sehr viele Grundelemente enthält.
Es enthält alles was man sich von einem Märchenbuch wünscht, über viele Fabelwesen bis hin zu einem Helden, wenn hier auch eher unkonventioneller Art.

Mein Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte der etwas anderen Art, die mich sehr positiv überrascht hat.

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Bewertung vom 01.10.2014
Furchtlos
Blehm, Eric

Furchtlos


ausgezeichnet

Inhalt:

Die Navy Seals sind eine weltweit bekannte Gruppe. Sie sind eine Eliteeinheit der Vereinigten Staaten, doch das Seal Team 6 war bis zum Tod von Osama bin Laden eine Geheimeinheit. Furchtlos erzählt die Geschichte von Adam Brown, der im Jahr 2010 bei einem Einsatz in Afghanistan stirbt. Ohne Angst und mit einem festen Glauben, geht er seinen Weg durchs Leben. Er zieht in den Krieg obwohl ihn ein schlechtes Gefühl davor warnt und eine letzte Heldentat kostet ihn das Leben.

Meine Meinung:

Furchtlos war ein Buch das ich immer wieder vor mir hergeschoben habe, weil ich sehr skeptisch war. Eigentlich hatte ich eine Biografie mit ziemlich trockenem Stoff erwartet, doch die Geschichte um Adam Brown hatte mich wider erwarten sehr gefesselt. Das liegt sicher auch daran, dass das Buch eher wie ein Roman geschrieben wurde. Das Ganze wird von vielen Fotos mit Adam Brown und seiner Familie, sowie Kameraden von ihm abgerundet.
Der Leser kennt ja von Anfang an das Ende der Geschichte, doch trotzdem hat es mich richtig traurig gemacht. Besonders der Brief an seine Kinder lässt den Leser diese tiefe Traurigkeit erst so richtig fühlen.
Adam Brown ist ein Mensch, der durch den falschen Umgang zu den Drogen gekommen ist und den der Glaube und die richtige Frau an seiner Seite, aus dem Sumpf steigen ließ.
Schon als kleiner Junge kannte er keine Angst und ging an seine Grenzen und auch darüber hinaus. In vielen Situationen fragt man sich wie er das alles schafft.
Sein ganzer Weg von seiner Ausbildung bis hin zu seinem letzten Einsatz ist alles sehr detailliert beschrieben. Auch über einige Einsätze hat der Autor geschrieben und aufgezeigt was ein richtiger Patriot ist.
Irgendwie ist das Buch auch ein Ratgeber, denn trotz allem sollte man auch wenn man noch so weit unten ist, nie aufgeben. Das habe ich von Adam Brown gelernt.
Obwohl ich am Anfang skeptisch war, war ich von Anfang an hin und weg von diesem Buch und finde es traurig wie die Geschichte um Adam Brown geendet ist.

Mein Fazit:

Eine wahre Geschichte um einen Helden unserer Zeit.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.09.2014
Liebesschmarrn und Erdbeerblues
Schwarzhuber, Angelika

Liebesschmarrn und Erdbeerblues


ausgezeichnet

Inhalt:
Lene steht kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag den sie wohl wie jedes Jahr mit ihrer besten Freundin Claudia feiern wird, die am gleichen Tag Geburtstag hat aber zwei Jahre jünger ist.
Sie ist mit ihrem Freund Michi glücklich und kann sich mit ihm eine Zukunft vorstellen bis er sagt: ,,I hob mi fei sakrisch in di valiabt."
Lene ist sich sicher, dass es die Liebe auf Bayerisch nicht gibt.

Meine Meinung:
Es gibt selten Romane, bei denen meine Gefühle solche Achterbahnfahrten durchmachen müssen wie bei diesem Buch von Angelika Schwarzhuber.
Ich musste die letzte Hälfte des Buches in einer Nacht unbedingt an einem Stück lesen und habe meinen Mann bei einem Lachanfall der mir die Tränen in die Augen trieb geweckt.
Obwohl das Buch sehr witzig geschrieben ist, war es auch emotional und stellenweise auch traurig.
Normalerweise fällt es mir schwer eine Geschichte zu mögen, wenn mir die Hauptprotagonistin so unsympathisch ist, wie Lene.
Auf der einen Seite wirkt Lene wie eine moderne junge Frau die auf der Suche nach der Bayrischen Liebe ist.
Auf der anderen Seite hat sie sich aufgeführt wie der letzte Bauerntrampel. Für sie schien es nur wichtig den richtigen Mann aus einem Rudel räudiger Rüden zu picken.
Die Auswahl war groß und anstatt das sich Lene einfach mal Gedanken gemacht hätte was sie wirklich will, hat sie ein Date nach dem anderen.
Michi war mir von Anfang an suspekt, er wirkte ziemlich oberflächlich.
Verleger Matthias war offen und direkt und irgendwie auch ziemlich interessant und anziehend.
Den Spanier Ernesto mochte ich nicht, denn obwohl er ganz gut dargestellt wurde, wirkte er wie ein Macho.
Am liebsten waren mir Lenes Papa, der ein fleißiger und netter Mann ist und der Grantlhuaba Karl Huber. Von Anfang an hatte er etwas magisch Anziehendes an sich, wohl weil er Lene richtig gekontert hat.
Er wirkt reif und intelligent und ist auf seine Art ganz bezaubernd.
Ich bin froh, dass ich meine persönliche weiß-blaue Liebe schon gefunden habe.

Fazit:
Angelika Schwarzhuber hat mit ihrem Debütroman mein und auch Lenes Herz berühren können. Sie hat mir einige Stunden witzigen Lesegenuss geschenkt. Ich freue mich auf die Fortsetzung.