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gaby2707

Bewertungen

Insgesamt 2042 Bewertungen
Bewertung vom 03.03.2022
Glücksfisch: Weißt du, was die Tiere machen? Kleine Biene

Glücksfisch: Weißt du, was die Tiere machen? Kleine Biene


ausgezeichnet

Die kleinen Bienen zeigen uns ihre Welt

Schon das Cover mit den vielen bunten Blumen hat es unserem kleinen Enkel angetan. Sofort war er mit seinem kleinen Finger in der Drehscheibe, die durch einen großen ausgestanzten Kreis auf die erste Seite führt und ließ die kleine Biene mit den Flügeln schlagen.
Wie man auf den ersten Blick sieht, geht es in diesem „Weißt du, was die Tiere machen“-Buch aus dem Fischer Kinder- und Jugendbuch Verlag um das Thema Bienen. Da das Thema Elefanten aus der gleichen Reihe schon in unserem Regal steht und das unserem Kleinen sehr gut gefällt, haben wir auch die Biene gleich bestellt.
Es wird auf je einer Doppelseite erklärt, wo und wie die Bienen leben. Ich erfahre, wie sie sich verhalten und wann und warum sie summen. Und was hat es mit dem Bienentanz auf sich?
Und dann, auf den letzten beiden Seiten, kommt für unseren Kleinen, das, was er am allerliebsten mag: Klappen öffnen. Unter verschieden großen Klappen verstecken sich aber nicht nur kleine Bienchen. Außerdem gibt es kleine Aufgaben, die die jüngsten Leser*innen bewältigen können.
Beim Öffnen der Klappen sollte ein Erwachsener das erste mal helfen, da die sehr stramm sitzen.
Die liebevollen Illustrationen von Fhiona Galloway sind kindgerecht einfach gehalten, aber trotzdem so detailreich, dass wir bei jedem Anschauen noch etwas Neues entdecken.
Ein tolles Sachbuch für unsere kleinen Entdecker ab 2 Jahren.

Bewertung vom 03.03.2022
Trucker Babes   Erotische Geschichten
Wiles, Simona

Trucker Babes Erotische Geschichten


ausgezeichnet

Mit den Mädels on Tour

Simona Wiles gehört zu einer meiner Lieblingsautorinnen, wenn es um erotische Geschichten geht. Also komme ich um dieses Buch nicht herum. In ihren 11 erotischen Geschichten geht es diesmal um Geschichten aus dem Truckermilieu, um die Truckerinnen und ihre erotischen Erlebnisse.
Ich lerne Anne und Belinda kennen, die ihre Fahrlehrer David und Adrian im Führerhaus des Fahrschul-LKW´s bedienen. Fahre mit Diana zu einem Rasthof, wo es neben gutem Essen von Christian noch ein Extra gibt. Ich lerne zusammen mit Frida den heißen Typ vom Truck nebenan kennen und nehme mit Gloria einen jungen Anhalter mit. Chiara bekommt durch ihre Dienste an Bernd im Autohaus einige Extras für ihren neuen LKW. Und auch bei Hilla und Liam geht es hoch her. In diesem Stil geht es auch in den anderen Geschichten weiter.
Die Geschichten von Simona Wiles sind wie immer locker und leicht geschrieben. Nach einer kurzen Handlung geht es auch schon los mit Erotik pur. Es geht zwar handfest zur Sache, ihre Geschichten sind aber nie derb, geschmacklos oder unter der Gürtellinie. Im Gegenteil, sie regen die Fantasie an.
Mir haben zwar nicht ausnahmslos alle Geschichten gefallen. Aber bei der bunten Mischung ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich kann sie jedenfalls empfehlen.
Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße LKW-Geschichte als E-Book aus dem Internet herunter laden kann.

Bewertung vom 03.03.2022
Kleine geile Geheimnisse   Erotische Geschichten
Douglas, Edward

Kleine geile Geheimnisse Erotische Geschichten


ausgezeichnet

Hier lerne ich den Autor sehr intim kennen

Das aufreizende Cover passt sehr gut zu den 11 erotischen Geschichten, die der Leser/die Leserin hier von Edward Douglas geboten bekommt.
Ich lerne den Mann, der hier seine Geschichten in der Ich-Form erzählt, als erstes als Spanner in einem Freibad kennen, wie er sich hinter den Büschen versteckt in denen es zur Sache geht und er nicht nur zusehen will. Oder als er als Handelsvertreter von dem jungen Früchtchen des Hauses freudig empfangen wird. Er treibt es in der Sauna, auf dem Heuboden am Reiterhof, auf einer Parkbank, im Wintergarten, mit der netten Frau von Gegenüber und der Musiklehrerin. Der Autor selbst ist hier in senen Geschichten der Hauptprotagonist.
Mir haben nicht alle Geschichten gefallen und auch den Schreib- bzw. Erzählstil finde ich gewöhnungsbedürftig. Aber bei der bunten Mischung ist für jeden Geschmack etwas dabei. Man muss sich halt auf den sehr eitlen, eingebildeten, manchmal blasiert wirkenden Mann einlassen. Aber auch wenn es oft deftig zur Sache geht und der Autor alles sehr detailliert, manchmal ausschweifend anspricht, finde ich die Sprache weder derb, noch grob oder abwertend. Mein Kopfkino hat seine Geschichten in Farbe gut umsetzen können.
Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße Geschichte als E-Book aus dem Internet herunter laden kann.

Bewertung vom 03.03.2022
Merano mortale
Florin, Elisabeth

Merano mortale


ausgezeichnet

Absolut spannend und sehr vielseitig

Auf dem Hundeplatz am Falschauer-Ufer in Oberlana bei Meran entdeckt ein Hundefreund die Leiche einer Frau. Ispettore Emmenegger, der zum Tatort gerufen wird, erkennt als erstes den Hund. Hilde, der Hund seiner Nachbarin Lisa Granelli, die in der Wohnung unter ihm lebte. Sie wurde mit einem runden Gegenstand erschlagen.
Zur gleichen Zeit sitzt der junge Paul Tschugg, den Commissario Pavarotti „adoptiert“ hatte und den auch Emmenegger in sein Herz geschlossen hat, in einer Zelle in der Carabinieri-Station Meran-Mitte in der Petrarcastraße. Die Carabinieri haben ihn wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses festgenommen. Der angehende Schauspieler meinte, bei seinem Tanz in einem beleuchteten Brunnen am Passeierufer auch die letzten Hüllen fallen lassen zu müssen. Paul will nur mit Emmenegger sprechen.
Ispettore Emmenegger hat also viel zu tun als neuer Chef der Meraner Mordkommission.

Ich kenne Ispettore Emmenegger ja nun schon ein paar Jahre durch die Zusammenarbeit mit seinem Vorgänger Commissario Pavarotti. Und ich freue mich sehr, dass ich ihn als einen der Hauptprotagonisten hier bei seinen Ermittlungen begleiten darf. Immer an seiner Seite seine Assistentin Eva Marthaler, die genau so sympathisch, vielleicht nicht ganz so eigenwillig agiert, wie ihr Vorgesetzter.
Dieser Fall lässt sich nicht nur auf den Mordfall an der Bankangestellten Lisa Granelli reduzieren. Hier kommt so viel mehr zum tragen. Es geht um verlorenes Glück, Liebe, Trauer, zu sich selbst finden, Rache, Raffgier, Düfte und tiefe Freundschaft. Mir haben gerade die Gespräche zwischen den verschiedenen Menschen, die ich hier kennenlerne, sehr gut gefallen und auch berührt.
Es ist sehr knifflig, mit was sich Emmenegger und Eva hier herum schlagen müssen. Am Ende wird es im wahrsten Sinne des Wortes sehr brenzlig und ich habe nicht nur um Emmenegger gebangt. Die vielen Fragen in meinem Kopf lösen sich schlüssig auf und die einzelnen losen Fäden bringen den Fall zu einem nachvollziehbaren Abschluss.

Ein spannender Fall, der mich ab den ersten Seiten gepackt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen hat. Mit Menschen, bei denen ich meine Sympathiepunkte, an den einen mehr an andere weniger bis gar keine, schnell vergeben konnte. Mit einer Hundedame und einem jungen Mann, die ich beide ins Herz geschlossen habe. Eine Geschichte, bei der ich mit rätseln, mit ermitteln und mit leiden und mich mit freuen konnte. Die mich am Schluss doch überrascht und vor allem sehr gut unterhalten hat.

Bewertung vom 22.02.2022
Hemmungsloses Begehren   Erotische Geschichten
Seda, Vera

Hemmungsloses Begehren Erotische Geschichten


sehr gut

Drei sehr unterschiedliche Frauen

In den drei Kurzgeschichten des Buches von Vera Seda erlebe ich Ara, Sarah und Silka, drei eher ruhige, schüchterne Frauen, die nach ihrer Flucht auf sehr dominante, starke Männer treffen, die genau wissen, was sie wollen und sich das auch nehmen.
Ara, deren Fantasie durch das Liebesspiel zwischen ihrem Bruder und ihrer Schwägerin, das sie jeden Abend in ihrer gemeinsamen Kammer miterlebt, angeregt wird, begegnet nach ihrer Fluch dem Burgherrn Ronaldo, der von der jungen Frau sofort hingerissen ist. Er lässt sich immens viel Zeit um die Lust und die Liebe in ihr zu wecken.
Das Bauernmädchen Sarah, die dem Burgherrn jeden Preis zahlen will, den er für die Freilassung ihres Vaters verlangt. Sie verschafft dem Burgherrn nicht nur Lust sondern auch das Gefühl nachhause zu kommen.
Silka, die gegen ihren Willen mit Frederik vermählt werden soll, aber durch einen anderen Mann bzw. seine Gefährten „gerettet“ wird.
Mehr wird hier nicht verraten.
Vera Seda hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der mich schnell in die Geschichten hinein zieht. Leicht und locker erzählt sie aus Sicht einer dritte Person, was die drei Frauen mit ihren Männern erleben.
Zuerst war ich etwas erstaunt, hatte ich aufgrund des Coverfotos doch eine in der Jetztzeit angesiedelte Geschichte erwartet. Nein, es versetzt mich ins Mittelalter, das es aber auch in sich hat. Die Ereignisse dort regen die Fantasie und mein Kopfkino an, sind aber nie derb, geschmacklos oder gehen unter der Gürtellinie. Ich habe alle drei Kurzgeschichten, so unterschiedlich sie auch sind, gerne gelesen.
Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine erotische Internet-Geschichte als E-Book herunter laden kann.

Bewertung vom 19.02.2022
Es muss nicht immer Labskaus sein / Ostfriesen-Krimi Bd.9
Franke, Christiane;Kuhnert, Cornelia

Es muss nicht immer Labskaus sein / Ostfriesen-Krimi Bd.9


ausgezeichnet

Unterhaltsam wie immer

8 Fälle habe ich mit dem liebenswerten Trio aus Neuharlingersiel, dem Dorfpolizisten „Rudi“ Rudolf Hieronymus Bakker, dem dortigen Postboten Henner Steffens und der Lehrerin Rosa Moll, unter Mithilfe der Wittmunder Kripo schon gelöst.
Im 9. Fall arbeitet Rudi als Vertretungspolizist für einen Kollegen auf der Insel Spiekeroog. Dort findet sein Sohn Sven, der auf Spiekeroog an einem ökologischen Workshop mit macht, neben einem gestrandeten toten Pottwal den Umweltschützer Martin Junghans erstochen auf. Ist er Denjenigen in die Quere gekommen, die dem Wal seine Zähne heraus gefräst haben? Dann verschwindet auch noch die junge Geertje Michelsen, die mit Junghans befreundet war und ebenfalls am EGA-Lehrgang teilgenommen hat. Viel Arbeit für Rudi Bakker und die Kripo Wittmund.

Wenn ich nach Neuharlingersiel komme, ist es, als wenn ich alte Bekannte besuche. Alles so sympathische Menschen, die ich hier bisher kennengelernt habe. Naja, bis auf KOK Helmut Schnepel vielleicht, der sich in seiner selbstgefälligen Art dauernd daneben benimmt und ständig einen neuen Täter aus dem Hut zaubert. Rudi, der mit ihm zusammen arbeiten muss, beneide ich nicht um diesen Kollegen.
Auch die anderen Personen, die ich hier kennenlerne, sind so detailiert beschrieben, dass ich sie schnell in mein Kopfkino integrieren konnte. Besonders interessant finde ich hier Anna Fangmann, eine Meeresbiologin. Warum? Das müsst ihr beim Lösen des Falles schon selbst heraus finden.

In diesem Fall tun sich Rudi und Schnepel ein bisserl schwer. Es gibt kaum Spuren, alle Alibis sind wasserfest und es gibt immer neue Wendungen. Gut, dass Rosa da durch den Dorftratsch die ein oder andere Info an ihren Freund Rudi weiter geben kann.
Auch auf dem Steffenshof, wo Henners Eltern seit kurzem Zimmer an Feriengäste vermieten tut sich was. Der neue Gast, Herr Timmerbeil, war mir von Anfang an etwas suspekt. Vor allem auch, wie er sich so an Henners Mutter Gerda heran wanzt.

Das Gute daran ist, dass ich die Rezepte von allen Gerichten, die Gerda für ihn zubereitet, hinten im Anhang des Buches finde und nachkochen kann.
Dort finde ich auch ein Verzeichnis aller Personen, die im Buch eine Rolle spielen. Sehr gut für alle, die sich in Neuharlingersiel noch nicht so auskennen.

Ich habe einiges über Wale und ihre Zähne gelernt. Ich habe den Ausflug nach Spiekeroog sehr genossen. Ich habe einige neue Köstlichkeiten aus Mutter Gerdas Küche kennengelernt und ich habe jetzt Appetitt auf ein Mettbrötchen mit ganz viel Zwiebeln. Und ich würde mich freuen, wenn ich den Deichschäfer Janko Janßen im 10. Fall für meine drei Freunde wiederlesen würde.

Der Ausflug auf die Insel hat mir sehr gut gefallen, ich wurde wieder bestens unterhalten und ich freue mich auf ein Wiederlesen.

Bewertung vom 19.02.2022
Abgegeben
Steenken, Stefanie

Abgegeben


ausgezeichnet

Gedichte wundervoll in Szene gesetzt

Ich gebe es zu, ich bin nur zufällig auf den 3. Gedichtband der Autorin Stefanie Steenken gestoßen. Aber mich haben ihre Gedichte sofort für sich eingenommen.

„Es geht nicht darum, wie Du aussiehst. Es geht darum, wer Du bist.“

Ich liebe diese Sammlung aus ca. 100 Gedichten und Texten. Manche nur zwei , drei oder vier Zeilen lang. Andere ziehen sich über mehrere Seiten hin. Alle sind so poetisch, mit viel Tiefe und vor allem berührend geschrieben, dass ich mich gar nicht entscheiden kann, welches der Werke mir am besten gefällt. Sie regen zum Nachdenken an, spiegeln ein Lebensgefühl oder eine Situation wider, wo ich manchmal denke: das passt genau zu mir. Sie sind so vielfältig und vielschichtig, da ist wirklich für Jeden etwas dabei. Man sollte sich nur Zeit nehmen und die Zeilen auf sich wirken lassen.

Sie hat mit ihren Texten nicht nur mein Herz sondern auch meine Seele berührt.

Zu diesem Poesieband hat die Malerin Heike Niderehe wunderschöne Bilder gemalt, die die Texte auf absolut gekonnte Weise unterstreichen und noch mehr aufwerten. Es ist wie eine wunderschöne kleine Auszeit, eines der Gedichte zu lesen und sich dann in die Betrachtung der Malerei dazu fallen zu lassen.

Neben einem alphabetischen Verzeichnis der Gedichte rundet ein Verzeichnis der Bilder dieses wunderschöne Buch mit seiner hochwertigen Ausstattung und dem Lesebändchen sehr gut ab.

Ein wunderschönes Buch zum selber lesen, zum vorlesen und zum verschenken, damit viele andere Leser*innen auch in diesen Hochgenuss kommen können.

Bewertung vom 19.02.2022
Im Tod liegt die Wahrheit
Schumacher, Sabine

Im Tod liegt die Wahrheit


ausgezeichnet

Franz Branntwein ist einfach klasse!

In einer Wohnung am Nikolaiplatz in München-Schwabing findet eine Nachbarin die an einen schwarzen Bürostuhl gefesselte und durch eine Stichverletzung getötete freiberufliche Kartenlegerin Josefina Gerhaupt. Zusammen mit Phillipp Landt und Elina Bernstein betrieb sie unter dem Namen JoPhiEl Lebensberatung im Internet. Sie war auf Tarotkarten spezialisiert. Als auch Phillipp Landt getötet wird, stehen Kriminalhauptkommissar Franz Branntwein und sein Ermittlerteam vor einem schier unübersehbaren esoterischen Berg an Ungereimtheiten. Doch Landt wird nicht der letzte Tote in diesem Fall bleiben.

Es geht um Habgier, Neid, Missgunst, Hass, Rachegelüste, Lügen und um Engel mit dem sich Kommissar Branntwein, seine Kriminalassistentin Susanne „Susi“ Nowak, Daniel Baumann und Georg „Schorsch“ Hinterhuber und IT-Spezialist Joachim „Mausi“ Mayer in diesem Fall, der in die Esoterikbranche hinein spielt, herum schlagen müssen. Unterstützt werden sie dabei von dem Kriminaltechniker der SpuSi Conrad Fleischmann, der mich mit seinem schwarzer Humor immer wieder zum Grinsen bringt und Rechtsmedizinerin Dr. Elisabeth Schneider mit der Branntwein sich sehr gerne umgibt.
Ich erfahre einiges aus der Esoterikszene und mir war nicht bewusst, dass es Menschen gibt, die wie bei einer Kauf- oder Spielsucht ihr ganzes Geld für diese Informationen der „Lebensberater“ ausgeben. Ein irrsinniger Markt, bei dem es nur auf einer Seite Verlierer gibt. Und viel zu Viele, die davon profitieren wollen.

Ab der ersten Seite springt hier mein Kopfkino an und hält mich bis zum Schluss in Atem. Super spannend, teilweise richtig gruselig und schockierend und sehr ausgefeilt. Ich hatte zwar eine entfernte Ahnung, wer hier sein Unwesen treibt und wie sich das Ganze evtl. zusammensetzt. Aber von der Auflösung war ich dann doch meilenweit entfernt, ziemlich überrascht und auch wütend.
Der letzte Satz allerdings hat mich mit der Geschichte völlig ausgesöhnt. So klasse, dieser Kommissar Franz Branntwein (wie kann man einen Mann bei dem Familiennamen Franz nennen???) ist einfach ein eigener Typ, von dem ich sehr gerne noch viel mehr lesen möchte. Vor allem ist er wie ich kein Roter sondern Löwen-Fan!

Ein spannender Psychokrimi, der mich in die Esoterikszene mitnimmt. Der mit interessanten Personen und humorigen Dialogen punktet. Der mich vor allem sehr gut unterhalten hat.

Bewertung vom 09.02.2022
SkiLust   Erotische Geschichten
Rose, Holly

SkiLust Erotische Geschichten


sehr gut

Hier schmilzt der Schnee fast von selbst

Bei dem Cover, das ein echter Hingucker ist, kann man sich schon denken, was einen als Leser in diesem Buch erwartet. Da ich von den Geschichten, die ich bisher von Holly Rose gelesen habe, immer begeistert war, konnte ich auch an diesem Buch nicht vorbei gehen.
Ich lerne Lea und Tom aus Göttingen kennen, die in Bad Tölz eine heiße Shoppingtour antreten. Die drei Freunde Patricia, Rolf und Jost erleben eine heiße Nacht im Stau auf der Autobahn. Leo nimmt im Harz der jungen Britta nicht nur die Angst vor der Gondelfahrt, sondern hat auch viel zu geben. Avene und Marie lernen ihre beiden Skilehrer Sascha und Peer in der Sauna näher kennen. Ella begegnet auf ihrer Abfahrt dem Pistenrowdy Ralf von dem sie mehr als nur ein Date will. Svenja liebt das Dröhnen der Pistenraupe ihres Freundes Chris, das sie ganz wuschig macht. Und Carrie und Leo und Jule und Mike finden eine außergewöhnliche Art um in einer Schneekuhle zu übernachten. Und so geht es munter weiter mit verschiedenen Paaren, die alle dem Wintersport auch noch andere Seiten als nur Schnee und Skifahren abgewinnen können.
Jeder der 11 erotischen Geschichten hat ihren Anfang beim Skifahren und wechselt dann zu den unterschiedlichsten Spielplätzen.
Der Schreib- und Erzählstil von Holly Rose ist leicht und flüssig und die Geschichten regen die Fantasie an, wobei nicht alle meinen Geschmack getroffen haben. Aber bei diesen Geschichten macht´s die Mischung.
Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße Ski-Geschichte als E-Book aus dem Internet herunter laden kann.
„Da soll noch mal einer sagen, der Winter sei kalt und ungemütlich“

Bewertung vom 09.02.2022
Wir erforschen die Nacht / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.48
Gernhäuser, Susanne

Wir erforschen die Nacht / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.48


ausgezeichnet

Die Nacht ist ja so interessant

Unsere beiden Enkel lieben die Bücher aus der Reihe Wieso? Weshalb? Warum? Aus dem Ravensburger Verlag. In diesem Band erforschen wir gemeinsam die Nacht.
„Warum wird es abends dunkel? Was geschieht in der Nacht?Weißt du wie viel Sternlein stehen? Was entdeckst du noch am Nachthimmel? Warum ist Schlaf für uns wichtig? Weshalb träumen wir? Warum sieht nachts alles anders aus? Wieso erzählen wir Gruselgeschichten? Welche Waldtiere sind nachts wach? Wie schlafen Tiere? Was ist nachts in der Stadt los? Wer ist nachts wach? Was leuchtet in der Natur? Was erhellt die Nacht? Und welche besonderen Nächte feiern wir?
All diese Fragen werden kindgerecht und mit viel Liebe zum Detail erklärt und von @susanne_gernhaeuser beantwortet. Es gibt so Vieles zu entdecken und es macht Spaß, auch einfach nur die farbenfrohen Illustrationen von Susanne Szesny anzuschauen und zu bestaunen. Dazu gibt es viele kleine und größere Klappen, die man öffnen kann und hinter denen sich weitere Informationen verstecken.
Bei den Klappen musste ich unseren Kleinen etwas helfen, da die beim ersten Mal noch sehr straff sitzen und es mit den kleinen Händen nicht so leicht ist, sie zu öffnen.
Durch die Spiralbindung und die dicken beschichteten Seiten ist das Buch ideal für kleine Kinderhände und verzeiht auch den ein oder anderen Schmutzfleck, der sich leicht abwischen lässt.
Ein tolles Buch für unsere Jüngsten um die Nacht und die Dunkelheit zu verstehen.