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Streiflicht

Bewertungen

Insgesamt 940 Bewertungen
Bewertung vom 09.04.2019
Cainstorm Island - Der Gejagte
Golien, Marie

Cainstorm Island - Der Gejagte


ausgezeichnet

Brutal und faszinierend

Dieses Buch für Jugendliche fasziniert durch sein Tempo, die tolle Geschichte und die sympathi-schen Figuren. Ich war wirklich neugierig und auch gespannt, ob ich dieses Buch mag, da ich schon lange aus der eigentlichen Zielgruppe heraus bin. Dennoch muss ich sagen, dass mich das Buch quasi von der ersten Seite an begeistert und mitgerissen hat und ich es fast in einem Rutsch gelesen habe.
Die Autorin Marie Golien weiß, wie man jugendliche und auch ältere Leser begeistert und mitreißt. Schon auf den ersten Seiten schlägt sie ein hohes Tempo an und der Leser springt mit dem jungen Emilio durch seine Welt. Er liebt auf der chaotischen und armen Cainstorm Island. Um Geld zu verdienen und die Schulden seiner Familie reduzieren zu können, hat er sich einen Chip einpflan-zen lassen, der mit seinem Sehnerv verbunden ist und täglich eine halbe Stunde live sendet. Dann wird er angegriffen und tötet in Gegenwehr den Boss einer gefährlichen Bande. Ab da ist nichts mehr wie es war und jeder, der Emilio kennt und mag, ist in Gefahr. Am meisten natürlich seine Familie...
Auf seiner rasanten und gefährlichen Flucht erfährt der Jugendliche, was Freundschaft und Zu-sammenhalt bedeuten und wie gefährlich die Armut ist, wenn beispielsweise Bekannte oder Nach-barn ihn wegen ein paar Münzen verraten.
Ein tolles Buch mit beeindruckenden Protagonisten, die sehr detailreich und klar gezeichnet sind. Man kann sich die Cainstorm Island mit den vielen Menschen, den dreckigen Gassen, dem Müll, dem Gestank und der Trostlosigkeit gut vorstellen – gleichzeitig schimmern da aber Freundschaft, Familie, Treue, Zusammenhalt und vieles mehr durch die Ritzen der Megacity. Einfach wunderbar und schön zu lesen. Ich freue mich auf den nächsten Teil dieser Reihe!

Bewertung vom 09.04.2019
Sadie
Summers, Courtney

Sadie


ausgezeichnet

Eine bewegende Spurensuche

Nachdem ich das erste Mal von diesem Buch gehört hatte und die Inhaltsangabe gelesen hatte, war mir klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Ich wollte unbedingt wissen, was hinter der Ge-schichte von Sadie und ihrer ermordeten Schwester steckt. Und nun kann ich es jedem nur emp-fehlen. Das Buch ist sehr berührend, gleichzeitig aber auch spannend und beeindruckend. Sadie ist mir während des Lesens sehr nahe gekommen und ich hätte das Mädchen zu gerne mal in den Arm genommen. Sie hat mir unglaublich leidgetan, gleichzeitig habe ich sie aber auch bewundert und für ihren Mut und ihre Stärke gefeiert. Ein unglaublich tolle Figur, die meiner Meinung nach ganz nah an der Realität ist.
Die Geschichte der beiden Mädchen, die es schon so früh schwer haben und vom Leben gezeich-net sind, ist sehr emotional und realistisch beschrieben. Gleichzeitig ist die Schreibweise sehr un-gewöhnlich, da auch Telefonate und ein Podcast mit eingebunden sind. Das ist auf den ersten paar Seiten ein bisschen verwirrend, hat mir aber sehr gut gefallen. Die Geschichte wird auf zwei Ebe-nen erzählt und das macht das Ganze noch plastischer. Einerseits wird aus Sadies Leben berich-tet, andererseits aus Sicht des Reporters, der sich auf die Suche nach ihr macht und nach ihren Spuren sucht.
Absolut faszinierend und etwas ganz Besonderes. Ich konnte die eine oder andere Träne nicht verdrücken und bin nachhaltig beeindruckt. Dieses ganz andere Flair kann man nur schlecht be-schreiben, man kann es nur nachlesen.

Bewertung vom 27.03.2019
Grado im Sturm / Kommissarin Degrassi Bd.4
Nagele, Andrea

Grado im Sturm / Kommissarin Degrassi Bd.4


ausgezeichnet

Wieder spannend und temporeich

Erneut wollte ich nach Grado reisen – zumindest in Form dieses Buches – und wieder habe ich den Besuch dort in dieser eigenwilligen Landschaft zwischen Meer und Karst sehr genossen. Ich mag Maddalena Degrassi schon seit der ersten Seite, die ich vor einiger Zeit in einem Vorgänger-Buch gelesen habe und habe mich nun sehr auf unser Wiedersehen gefreut. Sie ist eine starke Frau, die dennoch Schwächen hat und auch immer wieder an sich zweifelt. Das gefällt mir sehr und macht sie als Hauptfigur nicht nur sympathisch, sondern auch authentisch und realitätsnah.

Der Fall ist auch in diesem Buch wieder sehr spannend und temporeich. Bis zum Ende des Buches habe ich mitgefiebert und mitgelitten. Man merkt deutlich, dass sich die Autorin Andrea Nagele sehr gut mit den dunklen Untiefen der menschlichen Seele auskennt. Gerade das macht den Reiz ihrer Bücher aus. Sie erforscht das Sein und die Gedankenwelt ihrer Protagonisten und nimmt den Leser mit auf diese spannende Reise. Die Figuren werden von vielen Seiten beleuchtet und so kann der Leser nach und nach Schlüsse über das Geschehen ziehen. Die verschiedenen Erzählstränge verbinden sich nach und nach immer mehr zu einer tollen, spannenden Geschichte!

Gleichzeitig ist die Autorin eine Kennerin Grados und seiner Umgebung und auch das merkt man. Die Natur und die Stadt werden detailliert und voller Kenntnis beschrieben. Das mag ich sehr.

Insgesamt wieder rundum gelungen und ein temporeicher Lesespaß bis zur letzten Seite! Anders als seine Vorgänger, aber mindestens

Bewertung vom 25.03.2019
Fehltritt / Doggerland Bd.1
Adolfsson, Maria

Fehltritt / Doggerland Bd.1


ausgezeichnet

Interessantes Debüt

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich nordische Krimis und Thriller sehr mag und auch die Leseprobe interessant fand. Und auch das Buch hat mir dann gut gefallen. Es hat ein paar Längen, aber insgesamt ist es unterhaltsam und interessant, wenn man sich auf die Geschichte und die Figuren einlässt. Auch die Szenerie, die fiktive Inselgruppe Doggerland fand ich spannend. Maria Adolfsson hat mit „Doggerland“ einen tollen Debütroman hingelegt, sodass man sich auf die Teile zwei und drei dieser Trilogie freuen kann.
Ihre Sprache ist klar und deutlich, sie schreibt dynamisch und temporeich. Gut gefallen haben mir die kurzen Kapitel, die das Geschehen übersichtlich halten, auch wenn die Perspektiven wechseln. Natürlich lockt sie die Leser auch auf die falsche Spur und sorgt für überraschenden Wendungen, sodass das Buch bis zum Ende spannend bleibt.
Die Figuren fand ich realistisch und lebensnah gezeichnet, die Hauptfigur Karen mochte ich sehr schnell. Aber auch die anderen Protagonisten begeistern, nerven oder lassen einen mitfühlen und miterleben.
Etwas gestört haben mich die viele Beschreibungen, die manchmal das Geschehen etwas zäh machen. Aber nie so, dass ich nicht hätte weiterlesen mögen oder dass ich ernsthaft gestört wur-de. Ich mag es ja, wenn das Flair der jeweiligen Örtlichkeit eine Rolle spielt, aber ein bisschen weniger wäre vielleicht gut.
Insgesamt ein spannendes und unterhaltsames Buch, auf dessen Fortsetzung ich mich schon freue.

Bewertung vom 25.03.2019
Die Salbenmacherin und der Engel des Todes / Die Salbenmacherin Bd.4
Stolzenburg, Silvia

Die Salbenmacherin und der Engel des Todes / Die Salbenmacherin Bd.4


ausgezeichnet

Wieder eine wunderbare und spannende Zeitreise

Nachdem ich bereits zwei der Vorgängerbücher um die Salbenmacherin Olivera mit Begeisterung gelesen habe, war ich sehr gespannt auf das neue Buch aus der Feder von Silvia Stolzenburg. Und wieder bin ich begeistert! Eine wunderbare und spannende Zeitreise, auf die uns die Autorin mit in das mittelalterliche Nürnberg nimmt. Ich mag historische Bücher sehr, vor allem dann wenn sie gut recherchiert sind und mit einer spannenden Geschichte aufwarten. Die Kombination von Krimi und historischem Roman ist für mich einfach perfekt.
Wieder bin ich mit Leib und Seele eingetaucht in die Welt von Olivera und ihren Lieben. Zum Glück hatte ich Zeit und konnte das Buch direkt in einem durchlesen, denn jede Pause war wirklich schlimm, ich wollte einfach unbedingt wissen, wie es ausgeht und was noch alles passiert. So spannend und packend war das Buch! Und das alleine spricht ja eigentlich schon für sich.
Die Autorin kann wirklich sehr gut beschreiben, sodass man als Leser direkt mit dabei ist. Man hat das Gefühl, die Kälte des Lochs zu spüren, den Gestank des Unschlittplatzes zu riechen und die bunten Farben des Markttreibens zu sehen. Das mag ich so sehr an den Büchern von Silvia Stol-zenburg. Außerdem sind sie gut recherchiert und relativ nah am damaligen Leben. Am Ende des Buches schreibt sie auch nochmal, dass manches eben nicht geht oder für moderne Leser unver-ständlich wäre. Das finde ich richtig gut, denn das macht nochmal alles klarer, wenn man bei-spielsweise darüber nachdenkt, welche Begriffe es damals wohl schon gab und welche nicht oder wer wie gesprochen haben könnte.
Ein großes Lob muss ich der Autorin und ihrem Lektorat, Korrektorat und dem Verlag aussprechen, wenn es um Fehler geht. Es ist einfach unglaublich wohltuend, wenn man mal ein Buch ohne Feh-ler liest! Leider ist das heute ja nicht mehr selbstverständlich.
Man kann das Buch gut für sich alleine lesen, aber noch schöner ist es, wenn man Olivera von Anfang an begleitet hat, denn dann bekommt die ganze Geschichte noch mehr Spannung und Ge-fühl. Ich habe das Buch kaum beendet und freue mich schon heute auf das nächste Buch und eine Fortsetzung!

Bewertung vom 25.03.2019
Martha, du nervst!
Schröder, Brigitta;Müller, Franziska K.

Martha, du nervst!


ausgezeichnet

Faszinierend und berührend

Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, das ich das Thema Demenz interessant und erschreckend zugleich finde. Dieses Buch wählt einen ganz anderen Ansatz und geht davon aus, dass Men-schen mit Demenz „Pioniere für eine humanere Gesellschaft sind, denn sie werfen uns auf uns selbst zurück – an den einzigen Platz, wo Glück dauerhaft zu finden ist. Die Autorin und Diakonis-sin Brigitta Schröder ist ein sehr spannender Mensch, ich würde sie sehr gerne persönlich kennen lernen. Ihre Schreibweise ist schnörkellos und klar und herrlich ehrlich, das zeigt ja auch schon die Überschrift „Martha, du nervst“. Das hat mich tief beeindruckt, fasziniert und berührt.
Es ist toll, wie sie für andere Menschen lebt, sich einbringt und dafür sorgt, dass zum Beispiel ihre Freundin Martha in ihren letzten Jahren zu Hause wohnen kann. Mit den Berichten darüber illus-triert sie auch die theoretischen Ansätze, die sie im Buch erläutert. Das macht das Buch so authen-tisch und lehrreich. Wer sich ernsthaft mit dem Thema Demenz auseinander setzen möchte, ist hier genau richtig. Es ist tiefgreifend und ehrlich, aber auch heiter und lässt immer wieder ein Schmunzeln zu – so wie das Leben eben ist. Ich freue mich schon jetzt darauf, das Buch bald nochmal zu lesen und weitere Gedanken zu entdecken.

Bewertung vom 23.03.2019
Der Ernährungskompass - Das Kochbuch
Kast, Bas

Der Ernährungskompass - Das Kochbuch


ausgezeichnet

Lecker und einfach nachzumachen

Dieses Buch hat mich schon auf den ersten Blick angesprochen und es hat mich nicht enttäuscht. Es ist rundum gelungen, sowohl inhaltlich als auch optisch und gestalterisch. Besonders die vielen schönen Bilder der Gerichte haben mich sehr angesprochen und mir Lust darauf gemacht, die Re-zepte auszuprobieren.
Ich finde es toll, dass die meisten Rezepte sehr einfach sind und damit auch einfach nachzuma-chen. Man braucht keine Zutaten, die man stundenlang suchen muss, und oft auch nur wenige Zutaten und die Erklärungen sind leicht verständlich. Die Rezepte sind angenehm und übersicht-lich aufgeschrieben und daneben lockt schon das Foto vom fertigen Essen. Ich habe auf Anhieb schon beim ersten Durchblättern einige tolle Sachen entdeckt, die ich unbedingt ausprobieren möchte. Gut gefallen hat mir auch die Unterteilung in morgens, mittags und abends.
Das Buch basiert auf dem Ernährungs-Kompass und die wichtigsten Infos und Erkenntnisse dar-aus sind auch vorne im Buch nochmal zusammengefasst. Da ich den Kompass leider (noch) nicht kenne, war das für mich perfekt. Knapp und präzise, aber sehr informativ und interessant.
Ein tolles Buch, das mich sicherlich sehr oft in die Küche und an den Herd begleiten wird. Ich freue mich schon auf das weitere Ausprobieren von Rezepten!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.03.2019
Glückskatz / Frau Merkel Bd.3
Panizza, Kaspar

Glückskatz / Frau Merkel Bd.3


ausgezeichnet

In diesem Buch habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Die Katze auf dem Cover sieht aus wie einer meiner beiden geliebten Kater und der Klappentext ist einfach nur ansprechend, gerade für mich als Exilbayerin.
Das Buch startet gleich dramatisch und spannend und legt ein recht rasantes Tempo vor. Das ge-fällt mir gut und so war ich auch gleich drin in der Geschichte. Und das, ohne die beiden Vorgänger zu kennen – sicherlich wäre es noch schöner, wenn man diese kennen würde, aber die Lektüre ist auch so ein Genuss.
Eigentlich mag ich keine sprechenden Tiere, aber hier ist es einfach nur wunderbar und witzig. Und ich kann mir zu gut vorstellen, dass es tatsächlich so ist – ertappe ich mich doch auch immer wie-der dabei, wie ich mit meinen beiden Stubentigern spreche und annehme, sie würden antworten. Auf Außenstehende wirkt das sicherlich genauso skurril, wie hier der Kommissar manchmal wirkt. Ich mag ihn, er ist einfach ein Original. Genauso wie seine Kollegen.
Die Ermittlerkatze, Frau Merkel, ist ebenfalls ein Original und einfach herrlich. Die Beschreibungen konnte ich mir so gut vorstellen und ich musste mehr als einmal nicht nur grinsen, sondern richtig lachen. Katzen können ja unheimlich penetrant sein oder nervig und manchmal auch einfach nur nett oder sie schlafen. Man merkt an den detailreichen, humorvollen Beschreibungen, dass der Autor Katzen ganz genau kennt.
Die Geschichte ist spannend und interessant und gleichzeitig auch unterhaltsam. Durch die wörtli-chen Reden im Dialekt und die Örtlichkeiten bietet der Roman auch viel Lokalkolorit.
Insgesamt ein Lesegenuss! Ich hoffe, dass es bald einen weiteren Roman mit der eigensinnigen Katze Frau Merkel gibt und werde inzwischen die ersten beiden Bände lesen.

Bewertung vom 23.03.2019
Ruf der Wölfe
Habeck, Robert;Paluch, Andrea

Ruf der Wölfe


sehr gut

Spannend und lehrreich

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich Wölfe selbst gerne mag. Zwar bin ich alterstechnisch nicht mehr ganz in der eigentlichen Zielgruppe, habe das Buch aber dennoch voller Begeiste-rung gelesen. Die Geschichte um die beiden Jugendlichen, die sich zusammenraufen und den Wolf retten wollen, hat mir gut gefallen. Auch wenn die beiden nicht immer durchweg sympathisch waren – aber Jugendliche sind halt so, daher war das schon recht realistisch. Die Geschichte war rund und gelungen, nur am Schluss ging es mir etwas zu schnell. Da hätte ich gerne noch ein paar Seiten mehr gelesen.
Interessant fand ich auch die Informationen am Ende des Buches, die sicherlich auch für Kinder toll sind. Gerne hätten es auch da noch einige Seiten mehr sein dürfen. So zum Beispiel über die Regelungen über Wildtiere und ob diese geschossen werden dürfen oder nicht und auch über PETA. Aber vielleicht reicht es auch so für Kinder.
Sehr gut gefallen hat mir die Erzähl- und Schreibweise, die ein richtiges Kopfkino bei mir entfacht hat. Ein wahrer Genuss. Dazu passt auch das Cover, das mich sehr anspricht.
Nun werde ich das Buch an einen zehnjährigen Jungen und seine siebeneinhalbjährige Schwester weitergeben und ich bin sehr gespannt, was die beiden dazu sagen.

1 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.03.2019
Leonardos Flugmaschinen
Meyer, Stephan Martin

Leonardos Flugmaschinen


sehr gut

Ein schönes Buch

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich sicherlich nicht mehr in die eigentliche Ziel-gruppe gehöre. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Kinder im geeigneten Alter begeistert sind von diesem Buch. Ich wäre es damals auf jeden Fall gewesen und bin es auch heute noch. Von der Art her erinnert mich das Buch an die „Was ist was?“-Reihe. Es bietet viele Infos, aber nicht trocken oder mit erhobenem Zeigefinder. Es verbindet eine fiktive Geschichte des Jungen Anselmo, der nach dem Pesttod seiner Familie zu seinem Onkel ins Kloster ziehen muss, mit historischen Ge-gebenheiten. So können Kinder zusammen mit Anselmo die Welt bzw. die Werke von Leonardo Da Vinci gemeinsam entdecken. Daher passt auch der Titel „Leonardos Flugmaschinen: Anselmo und das Vermächtnis des Meisters“ sehr gut.
Sehr gut fand ich in diesem Zusammenhang die Infoseiten, auf denen der junge Leser mehr über die Hintergründe erfährt, zum Beispiel über die Regeln im Kloster, in dem Anselmo jetzt lebt, aber auch über Leonardos Leben und Arbeiten.
Die Illustrationen hätten für mich etwas klarer und deutlicher sein können, aber so lassen sie natür-lich mehr Raum für Interpretationen. Mir gefällt, dass jede Seite anders aussieht und die Zeichnun-gen immer zum Text passen. So kann man mit den Kindern auch neben dem Leser die Bilder be-trachten und diskutieren. Und gleichzeitig kann man sich manches auch besser vorstellen, das im Text erwähnt oder beschrieben wird.
Ein wunderbares Buch für junge und alte Leser, die sich für Leonardo interessieren und auch et-was über die Zeit erfahren möchten, in der er gelebt hat.