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Benutzername: 
Pip
Wohnort: 
Belm

Bewertungen

Insgesamt 1117 Bewertungen
Bewertung vom 26.07.2020
Schneewittchen und die sieben Särge / Lesen auf eigene Gefahr Bd.1
Seibold, Jürgen

Schneewittchen und die sieben Särge / Lesen auf eigene Gefahr Bd.1


gut

Im ersten Moment wusste ich nicht was ich von diesem Buch halten sollte. Der Prolog ist ein knallharter Thriller und dann kommt eine beschauliche Buchhandlung in einer Kleinstadt.
Ein Mord geschieht, die Zeitung mit den Großbuchstaben sieht schon einen Serienmörder am Werk.
Ab da an wird alles durch den Kakao gezogen was nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Ein schüchterner Ex -Geheimagent. ein Möchtegern SuperMan, Nachbarn die alles sehen, aber nichts Wichtiges ,
Ich habe entweder gelacht oder den Kopf geschüttelt.
Ist es ein Regional Krimi, eine Liebesgeschichte, ein Thriller, ein Witz oder was? Von allem etwas.
Ein ernstes Thema geht unter, das hätte entweder draußen bleiben oder richtig beachtet werden müssen.

Bewertung vom 25.07.2020
American Spy
Wilkinson, Lauren

American Spy


schlecht

Zu Beginn wird bei einem Einbruch ein Mann getötet.
Marie flieht mit ihren Kindern um sie zu schützen. Falls ihr doch noch etwas passieren sollte, schreibt sie ein Tagebuch damit ihre Söhne später wissen wer ihre Mutter war.
Soweit eine gute Idee, aber das war es dann auch.
Die Autorin schreibt ihren Bericht nicht chronologisch, sondern durcheinander.
Sie erzählt von ihren Eltern und ihrer Schwester dann zwischendurch von ihrem Job beim FBI. Sie erzählt wie schwer sie es hatte als schwarze Frau unter weißen Männern. Aber da ist nichts Spannendes.
Auch wenn das Buch wieder in der Gegenwart spielt, ist alles nur ein langweiliger Bericht.
Ich war enttäuscht von dem Buch weil ich mehr erwartet hatte. Vor allem weil jemand den Vergleich mit John le Carré zog.

Bewertung vom 22.07.2020
Zwischen den Seiten / Das Buch der gelöschten Wörter Bd.2
Garner, Mary E.

Zwischen den Seiten / Das Buch der gelöschten Wörter Bd.2


sehr gut

Der zweite Band ist besser, spannender. Es liegt vielleicht daran das ich als Leser jetzt alle handelnden Figuren kenne. Sie sind vertraut, ich muss nicht mehr nachdenken wer wer ist.
Deshalb ist es wichtig zuerst den ersten Band " Der erste Federstrich" zu lesen, denn genauso wie das erste Buch mit einem Cliffhanger endet, so fängt dieses Buch direkt damit an.
Es ist schön die Helden aus längst gelesenen Büchern wieder zu treffen und auch in Gedanken die Orte wieder auf zusuchen. Anne von Green Gables, Anna Karenina oder die Artus Sage.
Das Hin und Her zwischen Realer Welt und der Bücherwelt passiert immer schneller und öfter. Es wird jedesmal aufregender und auch gefährlicher.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, das gehört zu einem guten Buch, aber auch hier endet es wieder mit einem Cliffhanger. Zum Glück kommt schon im August der dritte und letzte Band.

Bewertung vom 15.07.2020
Das kleine Cafe in den Highlands
Loistl, Birgit

Das kleine Cafe in den Highlands


gut

Eine Geschichte für den Strandkorb oder Liegestuhl. Entspannen und Lesen. Ein Erbe mit einigen Haken, ein netter Schotte mit Altlasten und Raelynn mittendrin. Sie hört auf ihr Bauchgefühl und wenn sie es nicht tut dann steckt sie in Schwierigkeiten.
Locker und leicht werden Schwierigkeiten überwunden, alte Wunden vernarben und am Ende ist alles gut.
Die Autorin hätte dem Buch mehr Tiefe verleihen können aber ich finde es gut wie es ist.

Bewertung vom 13.07.2020
Das Erbe der Päpstin
Glaesener, Helga

Das Erbe der Päpstin


sehr gut

Ich bin ein großer Fan von dem Buch "die Päpstin" von Donna Tart. Dementsprechend skeptisch war ich, als ich diese Fortsetzung einer anderen Autorin in die Hand genommen habe. Wie sollte das denn gehen,meiner Meinung nach sind Nachfolger meistens schlechter wie das Original. Hier hat die Annäherung gut geklappt.
Im ersten Teil wiederholt sich das Schicksal von Johanna, Freya erlebt mehr oder weniger das Gleiche wie sie.
Das war gelungen, dadurch wurde das erste Buch wieder in die Erinnerung zurück gerufen, es ist bei mir schon einige Zeit her, das ich das Buch gelesen hatte.
Ab den Tod von Johanna und Gerold folgt für Freya eine eigene Geschichte.
Äußerst spannend wird die Entwicklung erzählt, immer im fast gleichen Schreibstil wie Donna Tart.
Das Wissen um diese Zeit wird ergänzt um die fiktive Geschichte von Freya und Aristid. Die ständige Bedrohung durch die Nordmänner und Intrigen rund um den Papstthron sind gut erklärt ohne Langeweile aufkommen zulassen.
Das die erste Autorin dieser Fortsetzung zugestimmt hat, darüber kann man sich freuen.

Bewertung vom 13.07.2020
Kissing Chloe Brown / Brown Sisters Bd.1
Hibbert, Talia

Kissing Chloe Brown / Brown Sisters Bd.1


weniger gut

Der Klappentext verspricht ein humorvolles Buch, etwa wie Tochter aus gutem Haus verliebt sich in Bad Boy. Irrtum, Chloe ist eine schwer kranke junge Frau, die die meisten für eine Hypochonderin halten. Sie leidet an Fibromyalgie, eine Krankheit mit starken Schmerzen, aber ohne für andere sichtbare Symptome. Sie versucht gegen die vielen Einschränkungen anzukämpfen aber allein geht das nicht.
Red ist immer freundlich, hilfsbereit, nett aber gleichzeitig emotional schwer verletzt.
Eigentlich eine spannende Konstellation. Aber beide Figuren konnten mich nciht überzeugen, Chloe kommt für mich arrogant und zickig rüber und Red ist einfach nur zu nett. Ein Dauerlächeln ist für mich keine Option.
Das Buch hatte außerdem viele Längen die sich mit kurzen interessanten Abschnitten abwechselten.
Das zwei wichtige Themen Einzug in die Unterhaltungsliteratur Einzug gehalten haben finde ich sehr gut. Auf diesem Weg finden solche Themen Aufmerksamkeit.

Bewertung vom 10.07.2020
Alte Sorten
Arenz, Ewald

Alte Sorten


ausgezeichnet

Wie sehr können Worte verletzen, wie sehr kann Schweigen verwunden, was macht Sally wenn sie sich überall fremd fühlt, was ist das für Liss ein Gefühl angebunden zu sein?
Liss fühlt sich eingesperrt in einer Umgebung wo der eine sagt wo es lang geht und alle anderen müssen hinterher und wehe nicht. Sally möchte dann essen, reden oder schlafen, wann sie möchte nicht dann, wenn andere meinen es ist die passende Zeit.
Beide können die Worte hinter dem Schweigen der anderen hören. Beide spüren die Verletzungen der anderen und verstehen sie. Beide fragen nicht und bekommen trotzdem Antworten.
Anders sein dürfen, wie Bäume die nach der Sonne wachsen, frei nicht an Pfähle angebunden.
Verschieden sein wie alte Sorten Birnen, wo jede anders schmeckt.
Ein selbstbestimmtes Leben, ohne Vorgaben, wie das haben wir immer so gemacht oder was sollen die Leute sagen.
Der Autor spielt mit dem Geschmack der Birnen, mit der Arbeit auf einem Hof, er vermittelt die Wärme der Sonne, das Gefühl vom Regen im Gesicht, er lässt uns warme Erde fühlen, einen Bienenstich erwarten.h
Er zeigt aber auch die Hilflosigkeit der Eltern, der Umgebung wenn jemand anders fühlt als es "normal" ist.
Alles zusammen hat ein sehr intensives Buch ergeben, das ich nach dem durchlesen, eigentlich sofort wieder anfangen wollte. Es ist ein Buch das den Leser gefangen nimmt und nie wieder los lässt.
Eines der Bücher die man immer wieder liest und wenn es dann irgendwann auseinander fällt, neu kauft.
,

Bewertung vom 08.07.2020
Mit dir für alle Zeit
Grunwald, Lisa

Mit dir für alle Zeit


sehr gut

Zauberhaft
Im Mittelpunkt dieser ungewöhnlichen Liebesgeschichte stehen nicht nur Nora und Joe sondern auch Grand Central Station in New York.
Die Liebe zwischen Nora und Joe ist so zart und empfindlich wie edles Porzellan, die Liebe zu der großen Bahn Station ist bodenständig und unzerstörbar.
Beides miteinander verschmolzen macht den Zauber dieses Buchs aus. Denn das eine ist ohne das andere nicht ganz so schön.
Obwohl Joe im Laufe der Jahre immer älter wird und durch besondere Umstände nicht altern kann, wirkit alles so real. Die Geschichte von Nora ist die eines Mädchens aus gutem Haus Ende der zwanziger Jahre. Joes ist da Gegenteil ein Arbeiterkind. Beide Leben werden unabhängig von einander beschrieben, für den Anfang ist es spannend und interessant, in der Mitte bekommt das Buch denn dadurch einige Längern. Aber die Autorin schafft es, im letzten Drittel, die Spannung wieder aufleben zu lassen. Vor allem der Schluss ist traurig und hoffnungsvoll zugleich.

Bewertung vom 06.07.2020
Vegan! Das Goldene von GU

Vegan! Das Goldene von GU


sehr gut

Meinung
Ich wusste bisher wenig über vegane Küche, außer keine tierischen Produkte, Tofu und Jackfrucht als Fleischersatz, und viel Hülsenfrüchte, Nüsse sowie Körner.
Mit diesem Buch hat sich mein Wissen extrem erweitert, erstmal wird viel erklärt: z.B.: Das Sojamilch nicht Milch genannt werden darf ( EU Recht ) auch Joghurt oder Quark hat einen anderen Namen.
Was brauche ich, um mein Vitamin D zu bekommen oder Eisen.
Dann kommen die Rezepte mit schönen Fotos garniert und garantiert für jedermann einfach nachzukochen. Immer wieder Erklärungen, wo es welche Zutaten gibt, welche Alternativen zu einzelnen Produkten möglich sind.
Ich war überrascht wie viele Rezepte für mich als Allesesser alltagstauglich sind.
Wenn man Abwechslung für seine täglichen Speiseplan sucht, dann ist dieses Buch eine tolle Alternative.DGanz spontan habe ich eine Kartoffelsuppe mit vorhandenen Zutaten gekocht, sie war lecker und hat überzeugt.
Die Rezepte sind wie gewohnt übersichtlich angeordnet und leicht nach zukochen