BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 100 Bewertungen| Bewertung vom 24.03.2025 | ||
|
Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken «Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinke» ist ein Buch zum genießen, nichts, was man zwischendurch nebenbei weg lesen kann. Elisa hat "einen festen Willen und ganz viel Sehnsucht“ nach Liebe, Geborgenheit und einer Sicherheit, die sie als Kind schmerzlich vermisst hat. Elisa erzählt vom kalten Haus, in dem sie ihre Kindheit verbrachte, von der Kälte ihrer Mutter und dem zarten Band zu ihrem Vater. Als sie ihre Ausbildung zur Buchhändlerin macht, entdeckt sie die trostvolle Welt der Bücher. Es ist ein ganz besonderer Roman, indem Elisa Biografie mit dem literarischen Werk von der Dichterin Mascha Kaléko verknüpft werden, denn Elsa bewundert ihr Talent und möchte gern einmal mit ihr im Himmel einen Kaffee trinken. Sie reagiert auf Maschas Gedichte, kommuniziert mit ihr und erzählt schonungslos von ihrem Leben. Diese Idee fand ich grandios und wunderschön umgesetzt. Es ist hart, brutal und gleichzeitig liebevoll. Sehr berührend und emotional, was dann passiert. Ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt habe. Aber danach konnte ich die Formulierungen genießen und die Poesie hat sich allmählich entfaltet und mich total eingenommen. Ich habe schon länger keine so interessante Protagonisten mehr verfolgt. Ein hartes Leben und das Überleben zwischen Buchdeckeln. |
|
| Bewertung vom 24.03.2025 | ||
|
Metty Jones und das Schicksalstattoo / Inkbound Bd.1 Die Geschichte beginnt an dem Tag, an dem Metty zu ihrem Geburtstag mit ihrem Vater nach Darkwell unter das alte London reist, um ihr Schicksalstattoo zu erhalten. Auf diesen Tag hat sie schon hin gefiebert, doch ihre unheilvolle Tattoo-Prophezeiung besagt, dass Metty durch Magie zur Mörderin wird. Ein Jahr später ist Metty noch immer entschlossen, ihr dunkles Schicksal abzuwenden und versteckt ihr Tattoo. Sie hält sich für einen schlechten Menschen und leidet unter der Trennung ihrer Eltern und der Distanz zu ihrer Mutter, zu der sie gern eine innigere Verbindung hätte. |
|
| Bewertung vom 24.03.2025 | ||
|
Es geht um ein Mädchen, das viel mehr retten will als einen Bären: Bruno ist für sie wie ein Bruder. Das Buch entführt uns in die kanadischen Provinz. Es ist 1934 und Pearly ist fünfzehn Jahre alt und im rauen Umfeld der Holzfällerlagers aufgewachsen - gemeinsam mit dem blinden Bärenjungen Bruno. Der illegale Verkauf von Bruno setzt eine spannende Handlung in Gang. |
|
| Bewertung vom 24.03.2025 | ||
|
Raus in die Natur! Alles, was du über Camping, Wandern und Backpacking wissen musst In dieses Sachbilderbuch für Kinder ab 5 Jahren erfährt man Grundlegendes, was man über Camping, Wandern und Backpacking wissen sollte. Zwanzig unterschiedliche Gelände und Klimata werden auf einer Doppelseite gezeigt. Dazu wird kurz erwähnt, welche Tiere und Pflanzen man dort entdecken kann und wann sich ein Besuch lohnt. Die Illustrationen nehmen viel Platz ein und sind stimmungsvoll, sodass man direkt Lust bekommt, raus zu gehen. Dazwischen gibt es im Wechsel immer eine Seite voller praktischer Informationen. Für Kinder ist das anschaulich und spannend aufbereitet. Sie lernen, wie lebenswichtig Wasser auf Wanderungen ist, was sie tun können, wenn sie sich verirrt haben oder einem Tier begegnen und welches Essen zum Mitnehmen sich am besten eignet. Auf Umsicht und eine gute Vorbereitung wird viel Wert gelegt. Die Natur zu erhalten, um sie weiterhin zu genießen, ist ein wichtige Botschaft dieses Buches. Beispielsweise die Klo-Ausrüstung aus der Anleitung für das kleine und große Geschäft haben wohl die wenigsten dabei, wenn man an die benutzen Taschentücher am Wegesrand denkt. Oder das richtige Verhalten bei Gewitter. Hier können auch manche Erwachsene noch dazulernen. Die zehn Grundsätze für einen respektvollen Umgang mit der Natur gehören zu den Grundlagen, ebenso wie die sieben Dinge, die immer zur Grundausrüstung gehören sollten, wenn wir uns in die Natur aufmachen. Besonders schön fand ich auch die Doppelseite zum Thema Achtsamkeit und was man einmal ausprobieren kann. |
|
| Bewertung vom 13.03.2025 | ||
|
Wiedersehen mit mir selbst zwischen Pizza und Aperol Die 38-jährige Eva muss gerade einige ungeplante Veränderungen in ihrem Leben durchstehen. Ihr Freund hat sie verlassen und sie wurde gekündigt. Ihr Selbstwert ist im Keller. Doch bevor sie beruflich wieder Fuß fassen kann, muss sie ihren Kopf freibekommen und fährt mit Berta nach Italien, einem alten VW-Bus, den sie gerade geerbt hat. Dabei entpuppt sich Berta zu einem beratendem Wahrsager-Bus, der Eva bei ihren heilsamen Selbstgesprächen behilflich ist. Sie ist zum ersten Mal allein auf Reisen und begegnet Menschen, die ihr Ratschläge geben und die sie herausfordern, über sich hinaus zu wachsen. Dazu gehören Erfolge wie Rückschläge. |
|
| Bewertung vom 12.03.2025 | ||
|
„Die dringendste Frage ist, wo Barbara Van Laar steckt und ob sie wohlauf ist.“ 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
| Bewertung vom 12.03.2025 | ||
|
Der Gesang der Seeschwalben / Die Bücherfrauen von Listland Bd.1 «Der Gesang der Seeschwalben» erzählt auf zwei Zeitebenen von den Bücherfrauen von Listland. Ein sehr berührendes Buch, was mich völlig einnehmen konnte, so einfühlsam und atmosphärisch ist es geschrieben. Ab 1937 geht es um das Inselmädchen Lene, wie sie Marten kennenlernt und wie sich daraufhin ihr Leben verändert. Die Gegenwart erzählt von der 55-jährigen Journalistin Anna aus der Ich-Perspektive, die für einen Beitrag über Bücherfrauen über die 85-jährige Fenja Lorenzen anreist. Im Haus angekommen trifft sie nur auf deren Tochter Elisa, die nicht weiß, wo ihre Mutter hingegangen ist. Durch einen Sturm und zerstörte Buchschätze wird Anna mit einem Familiengeheimnis konfrontiert und macht sich auf die Suche nach Fenja. |
|
| Bewertung vom 12.03.2025 | ||
|
«Self Care – sei gut zu dir» behandelt in allen Facetten das Thema Selbstfürsorge. Ich habe durch diesen Ratgeber einiges über mich dazugelernt. Ich weiß jetzt, worum es bei Selbstfürsorge im Kern wirklich geht und welche Warnzeichnen ich lieber nicht ignorieren sollte. Ich habe sogar erfahren, warum es mir schwer fällt, selbstfürsorglich zu sein. |
|
| Bewertung vom 12.03.2025 | ||
|
«Die Kammer» ist ein beklemmender Psychothriller in außergewöhnlicher Location. Lebensbedrohliche sechsstündige Tauchgänge mehr als hundert Meter und dem Meeresspiegel. Hier müssen sich die sechs Tiefseetaucher ganz auf ihre Ausbildung, ihre Kollegen und die Ausrüstung verlassen. „Gerät man in Panik, hat man schon verloren.“ Einen Monat lang sollen sie in einer engen Kammer leben - fünf Männer und eine Frau, was eine extreme Seltenheit in diesem Job darstellt. Deswegen ist es auch interessant, dass Ellen aus ihrer Perspektive alles dokumentiert. Die zweifache Mutter und Ehefrau hat eine ungewöhnliche Berufswahl getroffen, weshalb auch Schuldgefühle gegenüber ihre Familie nicht ausbleiben, sich dieser Gefahr auszusetzen. Dann passiert das Unfassbare: es kommt zu einem Todesfall und drastischen Maßnahmen. Dann beginnt der Albtraum, denn niemand kann die Kammer verlassen und es bleibt nicht bei einem Totem. Dass es ausschließlich aus Ellens Sichtweise erzählt wird, macht es sehr nervenaufreibend, denn sie vermittelt nicht nur eindrücklich, welche enormen Herausforderungen ihre Arbeit mit sich bringt, sondern auch wie beängstigend das Gefühl ist, wenn man keine Kontrolle mehr hat, weil ihr Leben von der Crew abhängt, die eigentlich ihr Überleben sichern soll, der sie jetzt misstrauen und ausgeliefert sind. Mit ihr ist man den Ängsten und Sorgen ganz nah, sitzt in diesem Kammerspiel fest, während gar nicht so viel passiert, außer Kopfkino und Gespräche. Der dunkle Twist kam überraschend und baute ordentlich Spannung auf. Insgesamt war es mir aber zu langatmig und ich fühlte mich selbst unangenehm in der Kammer gefangen. Die Auflösung war dann unbefriedigend, was meinen Lesegenuss zusätzlich gedämpft hat. |
|
| Bewertung vom 12.03.2025 | ||
|
Mein wunderbarer Cottage-Garten Isabelle Van Groeningen wohnte einst inmitten der schönsten Gärten Großbritanniens. Fünfzehn Jahre verbrachte sie mit ihrer Lebensgefährtin Gabrielle in Coleshill im Einklang mit der Natur und erschuf sich den eigenen Gartentraum. Ihr damaliger Cottage-Garten dient als Inspiration und zeigt mit vielen Fotografien, wie sie ihn gestaltet und worauf sie geachtet hat. Da kommt einiges zusammen und ich habe es sehr genossen, beim Lesen von meinem eigenen Cottage-Garten zu träumen und die zahlreichen Tipps aufzusaugen. Die Art der Dokumentation mit all dem Hintergrundwissen zum Gartenbau zwischen Tradition und Moderne, dem angenehmen Schreibstil und den zarten Illustrationen, hat genau meinen Geschmack getroffen. Der Blick in die Vergangenheit und die persönliche Note haben mir besonders gefallen. |
|









