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N.M.
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Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 103 Bewertungen
Bewertung vom 27.05.2022
Ritt im Nordlicht / Mein Feuerpferd Bd.1
Schreiber, Chantal

Ritt im Nordlicht / Mein Feuerpferd Bd.1


ausgezeichnet

"Mein Feuerpferd" ist ein schönes Buch für alle, die Island mögen oder es kennenlernen wollen. Dazu kommt noch eine Patchwork-Familiengeschichte, eine Geschichte über Freundschaft und die Liebe zu Pferden...

Eva soll für 6 Wochen über die (verlängerten) Ferien zu ihrem Vater nach Island gehen. Zuerst ist sie alles andere als begeistert, weil sie nicht nur ihn, sondern auch seine neue Frau besuchen soll. Es erübrigt sich zu schreiben, dass sie von ihr alles andere als begeistert ist. Das schlimmste ist, dass alle anderen sie zu scheinen mögen... Sehr bald entdeckt Eva aber Eldur, das Feuerpferd, und empfindet sofort eine ganz starke Bindung zu ihm. Das und die Freundschaft mit einem Nachbarsmädchen helfen ihr, die Schönheit Islands zu entdecken und lieben zu lernen.

Was sich als die übliche Feel-Good-Story liest ist im Endeffekt auch das - dennoch schafft es die Autorin, immer mal wieder interessante Wendungen einzubauen, die Leser auch mal komplett zu überraschen und ihnen die Schönheit Islands näher zu bringen. Auch dass sie immer mal wieder die isländische Sprache benutzt, finde ich großartig. Noch besser wäre am Ende eine Art Glossar mit Aussprache, da ich das Buch meinen beiden Töchtern vorgelesen habe und mich manchmal fragte, wie ich etwas aussprechen soll.

Ich finde es ein schönes Buch über die Familienbande, die Patchwork-Familie, Freundschaft, Pferde und Island, seine Schroffheit und Schönheit zugleich. Meine beiden Mädels (10 und 7 Jahre alt) fanden das Buch auch schön und freuen sich über die Fortsetzung.

Bewertung vom 08.05.2022
Wie man 13 wird und die Nerven behält / Wie man 13 wird... Bd.5
Johnson, Pete

Wie man 13 wird und die Nerven behält / Wie man 13 wird... Bd.5


sehr gut

Witzig, wenn auch ganz anders als erwartet

Eines vorweg: das Buch ist zwar witzig, aber ganz anders als erwartet. Dass aus einer Teenie-Geschichte eine Vampirgeschichte wird war mir aus der Leseprobe gar nicht klar. Und dass es bereits das 5. Band aus einer Reihe ist, auch nicht. Das ist mir erst durch Lesen anderer Rezensionen klar geworden...

In diesem Buch geht es um den schüchternen Chester, der Bücher liebt und eine bionische Hand hat. Er wird 13 und plötzlich taucht ein Geist in seinem Garten auf. Das jagt ihm zwar gehörig Angst ein, aber in Chesters Leben tauchen plötzlich zwei Freunde auf: Tallulah und Markus. Und Holiday ist ein richtig tolles, wenn auch geheimnisvolles Mädchen...

Alles in allem eine kurzweilige Geschichte, die auf witzige Weise auf das Leben eines 13-jährigen anspielt. Was mir wirklich gut gefallen hat ist, dass Chester am Ende viel selbstbewußter und mutiger ist und sich nicht so leicht unterbuttern lässt.

Bewertung vom 08.05.2022
Die Sammlerin der verlorenen Wörter
Williams, Pip

Die Sammlerin der verlorenen Wörter


ausgezeichnet

Zur Entstehung des Oxford English Dictionary aus etwas anderer Perspektive

"Die Sammlering der verlorenen Wörter" von Pip Williams ist eine sehr klug verwobene fiktionale Geschichte mit tatsächlichen Ereignissen rund um das Entstehen des Oxford English Dictionary (OED). Ich finde, der Autorin ist es gelungen, durch die fiktionale Charaktere auch die realen Personen aus der Zeit wieder aufleben zu lassen.

Zur Geschichte selbst: Esme wird von ihrem Vater alleine großgezogen, da ihre Mutter bereits sehr früh starb. Er arbeitet als Lexikograph an einem der wichtigtsten Projekten für alle englischen Sprachwissenschaftler der damaligen Zeit - an der Entstehung des OED. Esme darf während des Tages unter einem Pult im Skriptorium (so der Name des Ortes, an dem das Wörterbuch entsteht) sitzen und fängt an, tiefe Liebe für Wörter zu empfinden und einzelne von ihnen zu "retten"... Aus Esme wird mit der Zeit eine kluge, wenn auch schüchterne, junge Frau, die anfängt, die Aufnahme bzw. Nicht-Aufnahme einzelner Wörter ins Wörterbuch zu hinterfragen und dadurch mit der eigenen Sammlung der gesprochenen Sprache anfängt. Sie gerät auf Menschen wie Mable, die faszinierend und abstoßend zugleich ist, und für Esme eine sehr gute Quelle für zum Teil sehr anstößige Wörter... Die Geschichte rund um Esme wird auf eine ruhige Art erzählt und widerspiegelt so ihren Charakter - auch sie eine eher ruhige Person. Esme wirkt zwar sehr naiv und das ist sie wahrscheinlich auch, da sie ein recht behütetes Leben führt und nur langsam die Welt erkundet und über sich hinauswächst. Für mich passt es in die Zeit und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es solche Art Frauen häufiger gab.

In meinen Augen gelingt es der Autorin, das reale Zeitgeschehen und die Fiktion sehr gut miteinander zu verweben, so dass man sich geradezu wünscht, dass es so jemanden wie Esme und ihren Vater wirklich gegeben hat. Wenn man am Ende des Buchs auch das echte Foto mit den Mitarbeitenden von Dr. Murray sieht, werden sie noch greifbarer als vorher schon.

Der Schreibstil ist eher ruhig und hat so seine Längen, aber auch wenn ich hier und da ungeduldig wurde, war mir nie langweilig beim Lesen. Und je weiter ich mit dem Lesen kam, desto weniger konnte ich das Buch wieder ablegen, was ein sehr gutes Zeichen ist.

Mein Fazit: ein wunderschönes Buch, das aber nur ein bestimmtes Publikum begeistern wird und zwar in erster Linie diejenigen von uns, die sich der Sprache an sich, und insbesondere der englischen Sprache sehr verbunden sind und sich für die Bedeutung von Wörtern und deren Entstehung und Veränderungen im Laufe der Zeit interessieren. Im Buch kommen nämlich immer wieder Wörter mit ihren Definitionen vor und das ist wahrlich nichts, was alle mögen werden.

Bewertung vom 06.05.2022
Chaos im Zauberwald / Drachendetektiv Schuppe Bd.1
Brandis, Katja

Chaos im Zauberwald / Drachendetektiv Schuppe Bd.1


sehr gut

Etwas chaotisch aber witzig - eine etwas andere Detektivgeschichte

Der Drachendetektiv Schuppe ist ein Drache, wie sein Name schon sagt, und das macht ihn schon etwas anders als die meisten anderen Detektive, die man so kennt... an seiner Seite hat er seine getreuen Gefährten, die Elfe Jessamy und der Kater Grauwacke. Die drei lösen immer wieder Detektivfälle und das ziemlich erfolgreich.

Was mir ganz gut gefallen hat, sind die Illustrationen - sie sind wirklich toll und sehr detailreich. Auch die Freundschaft zwischen den dreien ist toll und auch wie sie zusammenarbeiten, um Umweltsündern auf die Pelle zu rücken.

Was mir weniger gut gefallen hat ist, dass die Geschichte etwas wirr ist und man zwischendruch den Überblick verliert. Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass meine kleine Tochter das Buch alleine bis zum Ende gelesen hätte... das ist sehr schade, da es auch als Buch für Leseanfänger angepriesen wird.

Dann ist da noch die Tatsache, dass der Drachendetektiv einen Mäusegürtel trägt, was ich recht schockierend fand (wenn auch völlig in Ordnung für einen Drachen). Dafür sind die Schaumbäder und die Limonade wieder vollkommen willkommen...

Alles in allem eine nette Geschichte, aber andere Bücher von Katja Brandis sprechen mich bisher mehr an.

Bewertung vom 09.04.2022
Tatort der Kuscheltiere / Florentine Blix Bd.1
Pantermüller, Alice

Tatort der Kuscheltiere / Florentine Blix Bd.1


ausgezeichnet

Außergewöhnliche Detektivin mit scharfem Verstand und dem Hang zu Grün

Ich fange mal mit dem Cover an: ganz schön viel grün, habe ich mir am Anfang gedacht. Aber nach ein wenig "Eingewöhnung" finde ich das Cover richtig toll. Meine Tochter hat es sofort angesprochen und sie hat das Buch (noch bevor ich es hatte) in einer Buchhandlung entdeckt und sofort für eine Freundin zum Geburtstag ausgesucht. Und das Geschenk ist, soweit ich weiß, sehr gut angekommen!
Florentine Blix ist ein sehr kluges Mädchen, das immer ehrlich ihre Meinung sagt und häufiger deswegen aneckt. Sie hat Schwierigkeiten, bestimmte Sprachwitze zu verstehen und ist auch sonst eher von Logik als von Gefühlen in ihrem Tun und Denken gelenkt. Ich finde Florentine toll, auch wenn sie mir im echten Leben hin und wieder sicherlich auch auf den Geist gehen würde (aber das tun wir alle auch, somit ist es vollkommen in Ordnung). Ihren Kleidungsstil finde ich super - die Farbe grün in jeglichen Tönen (ohne Glitzer), coole Hose mit Bündchen und Schnürstiefel. Sehr cool. Ihre beste Freundin Maja scheint auch ein sehr cooles Mädchen zu sein, auch wenn sie ganz anders ist als Florentine - eher laut und verquasselt, aber mit dem Herzen auf dem rechten Fleck und ehrlich. Außerdem taucht sie fast immer zum richtigen Zeitpunkt auf und unterstützt Florentine wo sie kann.
Florentine ist eine angehende Detektivin und möchte später bei der Polizei arbeiten. Wie jede Detektivin geht sie sehr strategisch vor und hat sogar ein eigenes "Büro". Als ihre aussortierten Kuscheltiere verschwinden, macht sie sich daran, den Fall zu lösen, aber dann kommt ihr ein echter Fall dazwischen...
Spannender Erzählstil, meistens recht schnell, der Logik von Florentine folgend. Ich fand die grünen Seiten zu Beginn jedes Kapitels sehr schön und auch der Farbton war sehr frisch. Was mir auch richtig gut gefällt sind die kleinen Erklärungen in eigenen Kästchen sowie die Karten von Flensburg und die Erklärungen zu Flensburg - ich habe wirklich Lust, dorthin zu gehen, zumal ich sehr gerne Phänomenta besuchen möchte. Das dänische Wörterbuch am Ende finde ich auch richtig schön, es wäre nur noch cool, wenn auch die Aussprache klar geworden wäre.
Alles in allem hat mir das Buch richtig gut gefallen und ich hoffe sehr, dass Florentine Blix auch weiter ermitteln wird, denn ich würde gerne von weiteren Fällen lesen.

Bewertung vom 18.03.2022
Die Glitzerbande hilft immer! (Leider wird es dann meist schlimmer)
Bertram, Rüdiger

Die Glitzerbande hilft immer! (Leider wird es dann meist schlimmer)


ausgezeichnet

Glitzerige Chaostruppe in Rettungsmission

Die Glitzerbande ist ein bunter, glitzeriger Chaostrupp von vier ungleichen Bandenmitglieder, die immer helfen, wenn Kinder in Not sind... dass dabei manches schief geht und anders als geplant.

Da sind Felix der Flamingo, Franz das Faultier, Luna das Lama und Ella das Einhorn - die sind toll und streiten sich niiiiiiiie (außer Ella und Felix ständig, aber das lassen wir mal lieber hier beiseite). Sie wohnen alle auf dem Regenbogen und zwar jeder auf seinem Streifen - außer Franz, der meistens auf Lunas kuscheligem Rücken schläft.

Ohne zu viel von der Handlung zu verraten, ein Kind braucht Hilfe, die vier rasen los... und stiften jede Menge Chaos...

Mir persönlich war der Schreibstil an manchen Stellen sehr sprunghaft, aber meiner Tochter hat das Buch sehr gut gefallen und sie meinte, ich soll bitte alle Sterne geben. Und da sie die eigentliche Zielgruppe ist, tue ich es sehr gerne.

Die Illustrationen sind auch witzig und ansprechend. Alles in allem, ein schönes Buch zum Selberlesen oder Vorlesen und dabei immer mal wieder herzhaft lachen. Es wäre nur noch cooler, wenn auch echtes Glitzer hin und wieder auf den Seiten zu finden wäre.

Bewertung vom 06.03.2022
Flüsterwald - Der Schattenmeister erwacht
Suchanek, Andreas

Flüsterwald - Der Schattenmeister erwacht


ausgezeichnet

Spannendes Finale!

Das Cover ist mal wieder sehr gelungen, wie in den vorherigen Teilen auch. Aber da es diesmal um ein Hörbuch geht, konzentriere ich mich zuerst auf den Sprecher. Am Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten, mich mit der Stimme anzufreunden, aber dann klappt es prima. Timo Weissschnur gibt gekonnt jeder Figur eine eigene unverkennbare Stimme, so dass man wirklich sehr gut der Handlung folgen kann.
Das Finale der ersten Staffel ist sehr spannend, wie die anderen Teile auch. Der Spannungsbogen wird vom Anfang bis zum Ende durchgehalten und man fiebert mit den Protagonisten mit. Und es fängt gar nicht gut an, denn der dunkle Magier verschafft sich Zugang zum Flüsterwald und möchte ihn endgültig zerstören…

Am besten gefallen mir die Menoks, die alle auf ihre Art “speziell” sind und für manch eine angespannte, aber auch lustige Situation sorgen. Ella und Lukas sind inzwischen ein gutes Team geworden, und die Elfe Felicitas ist immer wieder von Selbstzweifeln geplagt. Man zittert mit ihr und hofft inständig, dass sie am Ende ihre Angst überwindet und über sich hinauswächst.

Schaffen es die Freunde, den Flüsterwald zu retten und den dunklen Magier zu vertreiben?

Fazit: großes Hörvergnügen, auch wenn mir an einigen Stellen die Handlung etwas langatmig vorkam. Aber da ich eher lese als höre, kann es auch daran liegen.

Bewertung vom 01.03.2022
Achtung, Raubritter! / Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer Bd.4
Stronk, Cally

Achtung, Raubritter! / Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer Bd.4


ausgezeichnet

Tolles Buch für Detektivfreunde und Leseanfänger

Das Buch kam passend zur Isolation von meiner 7-jährigen Tochter und mir, so dass wir es gleich heute zusammen gelesen haben. Und was soll ich sagen: wir beide waren begeistert!
Wir kennen zwar noch nicht die anderen Bücher der Reihe, aber dadurch, dass es zu Beginn eine kleine Einführung gibt, wußten wir sofort, worum es geht. Die Schriftgröße ist durchgehend groß genug, um es für die noch nicht ganz geübten Leser einfacher zu machen. Als meine Tochter irgendwann doch müde vom selbständigen Lesen war, habe ich einfach übernommen.
Die Geschichte an sich ist schon ganz nett: da sind die Zwillinge Lukas und Marie, die mit ihren Eltern einen Ausflug zu einer alten Ritterburg machen. Und dort stürzen sich die beiden mehr oder minder aus Versehen in ein Abenteuer, in dem es zwei hinterlistigen Ganoven gibt, ganz ganz viele Treppen und das eine oder andere Rätsel.
Die Figuren sind auch toll - alle haben wunderbare Namen (Vor- oder Nachnamen, manchmal beides) wie z.B. das Ganoven-Duo "Topf und Deckel". Am besten gefallen haben uns die drei Familientiere: Hund Sokrates, Katze Pfötchen und der Wellensittich Brötchen. Insbesondere der letztere ist goldig, da er auf fast allen Illustrationen eine Kopfbedeckung trägt und sie hat es in sich. Dafür gibt es ein extra Sternchen und Hut ab. an Patrick Fix für tolle Illustrationen.
Rätsel fand meine Tochter auch toll, auch wenn sie einmal etwas Hilfe benötigte. Aber alles in allem war es ein wunderbares Lesevergnügen und sie hat schon entschieden, dass sie das Buch als sog. "Bankbuch" unter ihrer Schulbank dabei haben möchte, um es noch einmal ganz alleine durchzulesen.
Von uns gibt es eine klare Leseempfehlung - es gibt alles, was ein Kinderleserherz begehrt: Spannung, Witz, tolle Bilder und Rätsel!

Bewertung vom 01.03.2022
Eine Frage der Chemie
Garmus, Bonnie

Eine Frage der Chemie


ausgezeichnet

Ein wunderschönes Buch über eine kluge und mutige Frau

Ich fand das Buch "Eine Frage der Chemie" von erster bis zur letzten Seite einfach nur toll geschrieben und wunderbar zu lesen. Der Schreibstil ist so, dass ich vorübergehend irritiert war und prüfen musste, ob es Elizabeth Zott wirklich gab.
Die Autorin schafft es eindringlich, das Leben von Elizabeth Zott nachzuzeichnen, ihren Kampf mit den Ungerechtigkeiten des wissenschaftlichen Alltags für Frauen in den 50-60er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Elizabeth Zott, eine zielstrebige junge Chemikerin, ist klug, stark und mutig. Trotz äußert widriger Umstände - durch ihre Kindheit, im Studium und später im Berufsleben - lässt sie sich nicht unterkriegen, selbst dann nicht, wenn sie plötzlich im Fernsehen als "Fernsehköchin" landet und dort trotz allem ihren Willen durchsetzt... Elizabeth ist in meinen Augen eine sehr authentische Figur, mit der man sich gut identifizieren kann. Zumal es heute noch genügend Ungerechtigkeiten ud Vorurteile gegenüber Frauen gibt, wobei lange nicht so viel wie in den 50-60ern des letzten Jahrhunderts.
Auch andere Figuren gefallen mir sehr gut - Calvin zum Beispiel, aber insbesondere Halb sieben, Harriett und Madeleine. Halb sieben - der kluge zugelaufene Hund, dessen Gedankengänge immer mal wieder auftauchen und manchmal für Schmunzeln, manchmal für Schlucken sorgen.
Harriett - die liebenswürdige Nachbarin, die Elizabeth am Anfang mit dem Baby hilft und später nicht mehr aus der Familie wegzudenken ist. Eine durch und durch liebenswürdige Person, die am Ende über sich hinauswächst und für sich und ihr Leben das Richtige tut.
Madeleine - die hochbegabte kleine Tochter von Elizabeth, die zwar Charles Dickens lesen, aber sich die Schuhe nicht zubinden kann. Sie ist äußerst schlagfertig und hat einen sehr trockenen Humor, was einfach nur herrlich ist.
Ich kann gar nicht sagen, was mir am besten gefiel - eigentlich fand ich alles richtig toll. Auch wenn manche Stellen sehr schmerzhaft sind, sind viele aber auch sehr lehrreich und auch sehr unterhaltsam. Wie beispielsweise als Elizabeth in der Kochschow einen Pilzauflauf macht und ganz nebenbei erklärt, dass eine sehr giftige Pilzart sehr den Champignons ähnelt... und am Ende kommt der Satz: An diesem Abend hat wohl keiner den Pilzauflauf probiert.

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