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Bewertungen
Insgesamt 647 BewertungenBewertung vom 30.04.2024 | ||
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Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge Inhaltlich geht es sehr viel um die DDR. Ich bin lange nach der Wiedervereinigung im Westen geboren und habe mich nie für die Geschichte der DDR oder die Trennungsgeschichte sonderlich interessiert. |
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Bewertung vom 29.04.2024 | ||
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Der Roman beginnt in der Ukraine im Jahr 1938. Lilija, eine Teenagerin und Waise wird von ihrem Onkel und ihrer Tante aufgenommen und zählt zur Familie. Eines Tages soll sie mit ihrer besten Freundin Nina und einem weiteren Jungen aus ihrem neuen Umkreis in den Zug nach Deutschland steigen, um dort als Ostarbeiter in einer Fabrik zu arbeiten... Als die ganze Lage auch für ihren Onkel und ihre Tante immer brisanter wird, brechen sie auf, um die Familie wieder zusammenzuführen... |
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Bewertung vom 28.04.2024 | ||
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Das war mein erster Allende und ich bin tatsächlich enttäuscht. Ich hatte einen emotionsgeladenen Roman erwartet, der einen zu Tränen rührt, dabei tiefsinnig ist und lange im Kopf bleibt. Allerdings fand ich ihn mitunter zäh und langweilig. Hier fehlten absolut die Emotionen und die Spannung. Dabei hat sich beides so sehr bei den Themen geboten. |
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Bewertung vom 25.04.2024 | ||
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Das Buch ist leider sehr einseitig geschrieben. Die drei Protagonisten lernen sich alle langsam durch das Buch hinweg, trotz ihrer großen Differenzen, ihren verschiedenen Hintergründen, Altern und Lebenslagen, kennen. Die Charaktere waren mir nicht durchweg realistisch gezeichnet. Insbesondere mit Elin und Nuri hatte ich mitunter Probleme. Ruth dagegen ist sehr tiefsinnig, realistisch und es ist sehr tragisch, dass sie erst im hohen Alter ihre Lage realisiert und kritisch zurückblickt. Lange nachdem es schon zu spät ist. Elin ist als Influencerin eher unrealistisch dargestellt. Sie tut sich plötzlich mit Arzthelferinnen zusammen und protestiert für die Frauenbewegung, wenn sie parallel ganz andere Probleme als die Unterbezahlung der Pflegekräfte hat. Wenn noch stärker zum Ausdruck gekommen wäre, dass es um generell alle Frauen, ganz gleich des Berufs und co. geht, dann hätte ich das noch verstanden und nachvollziehen können, aber so war ich eher irritiert. Die Idee ist nämlich gut. In Nuris Geschichte konnte ich viel Wahrheit entdecken. Die stumme Mutter, die die Sprache nie gelernt hat und ihrem Kind daher nie eine Chance geboten hat, es in Deutschland zu schaffen. er ist somit für ein ähnlich miserables Leben prädestiniert. Und er erkennt es und schämt sich für sie. In Großen und Ganzen war mein Problem allerdings, dass die ganze Protestbewegung nur auf eine Stadt reduziert wurde und darin bestand auf der Straße zu sitzen und Wege zu blockieren. Das hat schon bei der letzten Generation nicht funktioniert. Daher hatte ich mir hier mehr erwartet. Dennoch gut geschrieben. Die Stimmen sind angenehm zu hören. |
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Bewertung vom 21.04.2024 | ||
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Die Kunst der reduzierten Farbpalette Im Kunstunterricht hat meine Lehrerin kritisiert, dass ich alle Farben miteinander verwende und ich mich besser auf einzelne, wenige Farben fokussiere soll, damit das Bild harmonischer wirkt. Ich habe ihre Argumentation nicht nachvollziehen können und nur widerwillig eingewilligt, um eine gute Note zu erhalten. |
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Bewertung vom 21.04.2024 | ||
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In "Wo die Asche blüht" geht es um zwei junge Schwestern, die 1969 in Vietnam einen Ausweg aus ihrer katastrophalen Lebenssituation suchen als ihre Freundin ihnen einen Job anbietet. Sie müssen nur Amerikaner in der Stadt bezirzen und verdienen so viel mehr als sie je auf der Reisplantage ihrer Eltern verdient hätten. 2016 sucht Phong, ein Halbschwarzer, nach seinem amerikanischen Vater, um ein Visum in die USA zu erhalten und so seiner Familie ein besseres Leben bieten zu können... |
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Bewertung vom 20.04.2024 | ||
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Freunde lieben. Die Revolte in unseren engsten Beziehungen Es wird im Sachbuch gegendert. Das empfinde ich als nervig. Es geht um offene Beziehungen. Liebl fasst viele pro-offene Beziehungen/Freundschaft+-Forschungen zusammen. Er legt eine interessante Sachlage vor. Er analysiert viele Songs, Filme und Serien beispielsweise. Man kann das Buch ganz gut nebenbei hören. Die Sprecherstimme ist sehr angenehm, wenn man sich Mühe gibt, das Gendern zu überhören. Es hilft eventuell, wenn man die ganzen Filme kennt. Auch gibt er einen Einblick in Gedichte und Geschichte. Sprachlich ist das Buch dabei sehr breit versiert: Von vulgär bis Fachsprache alles vertreten. Man erkennt stark, dass es von einem schwulen Atheisten geschrieben ist. Seine persönliche Meinung kommt stark zum Ausdruck. Als Frau konnte ich daher nicht all seine Ideen gutheißen. Dafür bin ich zu feministisch und denke eher an Frauen. In wissenschaftlichen Sachbüchern erwarte ich zudem keine eigene Meinung. Er hat mir zu oft seine eigene Meinung und seinen Charakter eingeschoben. |
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Bewertung vom 20.04.2024 | ||
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Nachhaltig Kochen für draußen und unterwegs Mit Nachhaltig Kochen hat Olvenmark ein leichtes, dünnes Kochbuch für Outdoors herausgebracht. Dabei sollte man ans Campen oder Vespern denken. Die Einleitung beginnt sie mit der Ausrüstung und zwei Doppelseiten einer Jahreschallenge, die ich nicht benötige. Ich finde gerade beim Thema Nachhaltigkeit hätte sie sich das für ihren Blog, den sie sicherlich besitzt, aufsparen können. Da hätte ich lieber mehr Rezepte bekommen. |
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Bewertung vom 18.04.2024 | ||
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Klara soll den Job ihres Vaters übernehmen und hat da gar kein Interesse, aber auch keine Ausrede… Und ihr Vater hat Krebs und braucht sie daher unbedingt. Ihre Mutter hat sich scheiden lassen und das Land verlassen, ihre Schwester hat ein Leben mit Mann und Kind aufgebaut… So bleibt ihr nichts anderes übrig, als in ihre Heimat zurückzukehren. |
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Bewertung vom 14.04.2024 | ||
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Emily Henry produziert derzeit am fließenden Laufband und man genießt es nur als Leserin! Sie schreibt ihre Geschichten immer besonders und packt dabei stets Humor ein, bei dem man laut auflachen muss. Keine ihrer Geschichten gleicht einer anderen. Sowohl inhaltlich als auch bei den Charakteren kommt ihr großer Erfindergeist und ihr Ideenreichtum sehr zur Geltung. |
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