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Helgas Bücherparadies

Bewertungen

Insgesamt 894 Bewertungen
Bewertung vom 06.03.2025
Ostfriesennebel / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.19
Wolf, Klaus-Peter

Ostfriesennebel / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.19


ausgezeichnet

Seit einiger Zeit zeigt der Ehemann von Carina Oberdieck ein merkwürdiges Verhalten, und sie beginnt zu zweifeln, ob er tatsächlich der Mann ist, den sie einst geheiratet hat. Carina ist überzeugt, dass Fabian ermordet wurde. Doch Kommissarin Ann Kathrin Klaasen und ihr Team stehen vor einem großen Problem. Es gibt keine Leiche, und ihre Hände sind gebunden. Zudem hat Ann Kathrin mit einem neuen Fall zu kämpfen. Eine Frau wurde tot auf den Bahngleisen entdeckt.

Ich bin bisher nicht mit den Werken des Autors vertraut gewesen, wurde jedoch durch seine Fernsehkrimis auf ihn aufmerksam. Das Buch hat mich nicht enttäuscht. Bei meiner Rezension habe ich mich etwas schwergetan, denn ich möchte nicht zu viel verraten. Die Geschichte beginnt spannend und gewinnt an Intensität, als Ann Kathrin Besuch von einem BKA-Beamten erhält, der sie über den Fall mit der auf den Gleisen gefundenen Leiche informiert. Der Aufbau der Handlung ist geschickt gestaltet, mit wechselnden Perspektiven, und Langeweile kommt nicht auf, da die Ereignisse stets abwechslungsreich bleiben. Die Charaktere sind interessant und gut ausgearbeitet. Obwohl ich eine gewisse Ahnung hatte, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln könnte, störte mich das nicht, denn die Reise dorthin ist äußerst fesselnd.

Fazit: Es handelt sich um einen gelungenen Krimi, der sowohl Spannung als auch eine Prise Humor bietet. Die Schauplätze sind geschickt gewählt und ich konnte mir alles lebhaft vorzustellen. Das Buch ist aufregend, insbesondere da es an einigen Stellen ganz schön zur Sache geht und man dem Täter quasi über die Schulter schauen kann.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

4 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2025
Hitzewallungen in der Eiszeit (eBook, ePUB)
Kohfink, Corinna

Hitzewallungen in der Eiszeit (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Nach sechs Jahren Ehe mit Mark gibt es keinen Tag, den Laura bereut. Doch in ihrem Zuhause herrscht das reinste Chaos. Lauras Tochter Louisa hat Schwierigkeiten in ihrer Beziehung zu Niklas, Marks Sohn, und auch die Freundinnen Eva und Tammy kämpfen mit ihren eigenen Liebesproblemen. Als zusätzlich auch noch Marks Familie bei ihnen einzieht, ist Mark mehr als nur genervt. Und als wäre das nicht genug, plagen Laura auch noch unangenehme Hitzewallungen.

Corinna Kohfink hat hier eine turbulente und humorvolle Fortsetzung ihres ersten Romans Hitzewallungen im Kühlschrank geschrieben, der mich von der ersten bis zur letzten Seite bestens unterhalten hat.
Hier geht es um Laura, die sich inmitten dieses Chaos wiederfindet und versucht, die Probleme ihrer Liebsten zu lösen. Schnell wird klar, dass sie an ihre Grenzen stößt und es ihr schwerfällt, manchmal auch einfach Nein zu sagen. Es ist erfreulich zu beobachten, wie Laura lernt, ihre eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen, während sie gleichzeitig das Liebeschaos ihrer Freunde zu entwirren versucht.

Fazit: Der Roman ist eine gelungene Fortsetzung mit Humor, die gleichzeitig die wichtige Botschaft vermittelt, dass Selbstfürsorge von großer Bedeutung ist. Der Schreibstil ist locker und leicht, was das Lesen zu einem Vergnügen macht
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 28.02.2025
Das Muster des Bösen / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.5
Strobel, Arno

Das Muster des Bösen / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.5


ausgezeichnet

Kurz vor der Eröffnung ihrer gemeinsamen Detektei befinden sich Max Bischoff und Marvin Wagner bereits mitten in einem brisanten Fall. Der Sohn eines Richters wurde entführt. Rainer Klinke sitzt selbst in Haft, da er ein Kind entführt hat und möchte, dass das jetzt entführte Kind unbeschadet wieder nach Hause kommt und beauftragt Bischoff und Wagner. Doch schon bald wird der Junge tot aufgefunden, und es gibt Hinweise darauf, dass dieser Vorfall nicht der letzte seiner Art bleiben könnte.

Die Geschichte dreht sich um das ungleiche Duo Bischoff und Marvin, die beschlossen haben, eine Detektei zu gründen. Während Bischoff auf sein Bauchgefühl setzt, geht Marvin die Fälle analytisch und rational an. Diese unterschiedlichen Ansätze sorgen für fesselnde und lebhafte Dialoge zwischen den beiden Protagonisten. Die Handlung ist von der ersten Seite an packend und bleibt es bis zur letzten Zeile. Der Autor versteht es hervorragend, Verdächtige einzuführen, die die Spannung kontinuierlich aufrechterhalten.

Fazit: Es handelt sich um eine gelungene Fortsetzung, die mit Spannung überzeugt. Nicht nur die Hauptcharaktere sind ansprechend gestaltet, auch die Nebenfiguren haben mich beeindruckt. Man spürt, dass der Autor großen Wert auf die Entwicklung seiner Charaktere legt. Allerdings geht es in der Geschichte auch ordentlich zur Sache, weshalb sie sicherlich nicht für jedermann geeignet ist.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 27.02.2025
Der Fädenzieher
Hebesberger, Roland

Der Fädenzieher


ausgezeichnet

Nicht nur Polizeidirektor Boris Wolff befindet sich in großer Gefahr. Auch Jan Theurer muss um sein Leben fürchten. Nachdem bereits mehrere Beamte des BKA ermordet wurden, übernimmt Emma Scholz die Ermittlungen und bezieht dabei Lisa Seifert, Jans Partnerin, in ihre Recherchen ein. Alle Hinweise deuten auf einen alten Fall hin. Steckt möglicherweise Jan hinter den Geschehnissen, oder wer zieht die Fäden im Hintergrund?

Die Geschichte beginnt mit einem dramatischen Mordanschlag auf den Polizeidirektor, gefolgt von Rückblenden zu einem früheren Fall. Neue Anhaltspunkte und Perspektiven sollen die Gespräche zwischen Lisa und Emma bringen. Die Vergangenheit des Falles und die damit verbundenen Geheimnisse lassen erahnen, dass Ereignisse von ungeahntem Ausmaß im Gange sind. Die Spannung benötigt zwar etwas Zeit, um richtig in Fahrt zu kommen, aber sie entwickelt sich schließlich trefflich.

Fazit: Die Wendungen in der Handlung sind gut durchdacht und führen zu einem packenden Finale. Trotz des anfänglichen gemächlichen Tempos wandelt sich die Geschichte zu einem fesselnden Krimi, der ab der Mitte mit viel Spannung und überraschenden Wendungen überzeugt. Als dritter Teil einer Reihe lässt sich das Buch zwar unabhängig lesen, jedoch könnte es für Leser, die mit den vorherigen Bänden nicht vertraut sind, an einigen Stellen an Tiefe mangeln, insbesondere hinsichtlich der Charakterentwicklungen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 25.02.2025
Paradiesapfel-Schwindel (eBook, ePUB)
Hafermeyer, Franz

Paradiesapfel-Schwindel (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Nach ihrem letzten Einsatz hat Kommissarin Elsa Dorn von der Mordkommission ins Betrugsdezernat gewechselt. Der vorherige Fall hat sie an ihre Grenzen gebracht. Ein Liebesbetrüger treibt sein Unwesen und prellt ahnungslose Frauen um ihr Geld.
Auch der Privatdetektiv Sven Schäfer hat einen neuen Auftrag erhalten. Seine Klientin ist um einen beträchtlichen Geldbetrag betrogen worden. Als der Hacker, den er beauftragt hat, kurz darauf ermordet wird, kreuzen sich die Wege von Sven und Elsa erneut.

Dies ist bereits der siebte Regionalkrimi, der durch seine unkonventionelle Herangehensweise der Charaktere besticht. Die Protagonistin Elsa, die eigentlich Abstand von Mord und Verbrechen halten wollte, sieht sich bald in einem spannenden Fall innerhalb des Betrugsdezernats wieder. Hier trifft sie auf Sven Schäfer, der ebenfalls mit einem Liebesbetrüger konfrontiert wird. Beide Charaktere sind sympathisch und bringen unterschiedliche Ermittlungsmethoden ein, doch schon bald geraten sie in Lebensgefahr. Ihre gründliche Ermittlungsarbeit führt schlussendlich zum Erfolg.

Fazit: Dieser Regionalkrimi hebt sich von anderen Krimis ab, da er nicht im Bereich des harmlosen Cosycrime verweilt. Der Autor scheut sich nicht, die Situation auf die Spitze zu treiben. Es geht manchmal ganz schön zur Sache. Die Erzählung lebt von Spannung und den gut ausgearbeitetenund sympathischen Charakteren. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 21.02.2025
Dorn / Simon Dorn und Lea Wagner ermitteln Bd.1
Beck, Jan

Dorn / Simon Dorn und Lea Wagner ermitteln Bd.1


ausgezeichnet

In einem ehemaligen, leerstehenden Hotel führt Simon Dorn ein zurückgezogenes Leben. Der einzige Kontakt zur Außenwelt ist Karla Hofbauer, mit der er gemeinsam Cold Cases bearbeitet. Tragischerweise wird Karla brutal ermordet, und alle Hinweise deuten auf einen Serientäter hin. Kriminalpolizistin Lea Wagner wendet sich an Simon Dorn. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, den Täter zu fassen. Doch werden sie in der Lage sein, ihn rechtzeitig zu stoppen?

Der Thriller startet mit einem packenden Prolog, der mich von der ersten Seite an fesselte. Im Mittelpunkt steht ein skrupelloser Serientäter. Während Lea und Simon zusammenarbeiten, beginnt sie, Verbindungen zu erkennen, die Simon bisher entgangen waren. Dieser Fortschritt bringt sie einen entscheidenden Schritt weiter. Lea ist zielstrebig und entschlossen und wird aber von ihrem Chef unterschätzt. Simon lebt nach vielen Schicksalsschlägen sehr zurückgezogen. Die Erzählweise ist temporeich und und wechselt zwischen verschiedenen Perspektiven, wodurch die Spannung konstant hoch gehalten wird. Immer wieder wird mit unerwarteten Wendungen überrascht. Der Mörder bleibt bis zum Schluss im Verborgenen, was meine Neugier aufrechterhalten hat.

Fazit: Es handelt sich um einen temporeichen, spannenden und fesselnden Thriller. Am Ende wurde die Handlung für mich ein wenig verwirrend, doch letztendlich klärten sich alle offenen Fragen. Dieser Thriller ist ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe, auf die ich mich schon jetzt gespannt freue.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 20.02.2025
Das Geheimnis der Rosen / Die Glücksfrauen Bd.3
Claire, Anna

Das Geheimnis der Rosen / Die Glücksfrauen Bd.3


ausgezeichnet

June und Sandra sind weiterhin auf der spannenden Suche nach dem Geheimnis von Luise. Ihre neue Spur führt sie nach Tansania, zu Wendy, die eine Rosenfarm betreibt. Gemeinsam machen sie sich auf, um weitere Hinweise zu finden.

Anna Claire hat hier einen spannenden Abschluss ihrer Trilogie geschrieben. Im Mittelpunkt steht Anni Graf, die Großmutter von Wendy, deren Geschichte und Nachfahren in wechselnden Perspektiven zwischen der Gegenwart und dem Jahr 1938 erzählt wird.
June und Sandra reisen nach Tansania, um die Geheimnisse ihrer Vorfahren zu lüften. Sie verstehen sich sofort hervorragend mit Wendy und unterstützen sie bei der Pflege der Rosen, die ausschließlich von Frauen bewirtschaftet werden. Es ist schön zu beobachten, wie sie langsam die Rätsel der Vergangenheit entschlüsseln.
Besonders eindrucksvoll sind die Rückblenden zu Anni Graf. Sie schildern die Herausforderungen und Ungerechtigkeiten, denen sie in ihrer Zeit ausgesetzt war, sowie die nachhaltige Prägung durch diese Erlebnisse. Die Spannung wird Stück für Stück aufgebaut, während das Rätsel um das Geheimnis von Luise allmählich gelüftet wird.

Fazit: Dies ist ein gelungener Abschluss der Trilogie, der sowohl emotional berührt als auch mit Spannung überzeugt. Die dargestellten Ungerechtigkeiten haben mich tief bewegt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 19.02.2025
Die Orgelbauerin
Meyer, Martin

Die Orgelbauerin


sehr gut

Nachdem Paulas Vater ihr die Ausbildung zur Orgelbauerin verweigert hat, entscheidet sie sich, bei seinem Konkurrenten Hans Meichelbeck eine Lehre zu beginnen. Gemeinsam konzentrieren sie sich auf die Restauration von Orgeln, obwohl viele die Zukunft dieses Handwerks skeptisch betrachten. Als Frau in einem überwiegend männlichen Berufsfeld sieht sich Paula vielen Anfeindungen ausgesetzt, nicht nur von Fremden, sondern auch innerhalb ihrer eigenen Familie. Wird es ihr gelingen, ihren eigenen Weg zu gehen?

Anfangs hatte ich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, aber nachdem ich mich eingelesen hatte, legte sich das schnell. Paula verbrachte bereits als Kind viel Zeit in der Werkstatt, was ihrem Vater missfiel. Die Geschichte spielt in der Nachkriegszeit um 1920, einer Phase geprägt von Inflation, Armut und Ressourcenmangel. Paula ist eine starke und ehrgeizige Frau, die sich mutig gegen die gesellschaftlichen Erwartungen ihrer Zeit behauptet. Eine sorgfältige Recherche über den Orgelbau, die Musik und das Bauhaus in Weimar verleiht der Erzählung eine authentische Tiefe. Besonders beeindruckend finde ich Paulas Charakter. Sie strahlt Selbstbewusstsein aus und ist bereit, gegen alle Widrigkeiten anzukämpfen. Auch ihr Bruder, der das genaue Gegenteil von Paula darstellt, hat mich in seiner Rolle überzeugt.

Fazit: Dieser Roman wirft nicht nur einen Blick auf die Herausforderungen einer starken Frau in Krisenzeiten, sondern bringt auch den Orgelbau und die Musik näher.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

Bewertung vom 18.02.2025
Linsen, Spätzle und Arsen
Heiko Kohfink

Linsen, Spätzle und Arsen


ausgezeichnet

Den Wochenausklang verbringen Kommissar Lukas Eisele und sein Team stets im Goldenen Ochsen in Kleingrubenstetten. Doch eines Abends geschieht das Unfassbare. Ganz plötzlich knallt Otto Vögele in seinen Linsenteller und ist tot. Verdächtigt wird der Wirt Ernst Grüble, der kurz darauf verhaftet wird. Aber ist er tatsächlich der Mörder? Die Kommissare beginnen im näheren Umfeld des Opfers zu ermitteln und stoßen dabei auf seine Nichte, die angeblich dem Glücksspiel verfallen ist.

Erneut führt uns die Handlung ins turbulente Kleingrubenstetten, wo es alles andere als ruhig zugeht. Dieser zweite Fall für Lukas Eisele und sein Team beginnt gleich mit einem dramatischen Todesfall, bei dem alle Kommissare anwesend sind. Nachdem der Wirt verhaftet wird, machen sich die Kommissare auf Ermittlungstour, denn sie sind von seiner Unschuld überzeugt. Es war spannend zu verfolgen, wie sie dem Täter Schritt für näher Schritt kommen. Die Zusammenarbeit im Team funktioniert gut, auch wenn Böcker häufig mit seinem katastrophalen Namensgedächtnis dazwischenfunkt.
Die Charaktere sind lebendig und authentisch, und die Dialoge sprühen vor schwäbischem Charme. Für Leser, die mit dem Dialekt nicht vertraut sind, bietet das Buch ein hilfreiches Glossar sowie Übersetzungen, die das Verständnis erleichtern. Persönlich fand ich den Dialekt leicht zu lesen.

Fazit: Auch der zweite Ländlekrimi hat mich bestens unterhalten. Es ist eine gelungene Mischung aus Spannung, Humor und regionalen Örtlichkeiten. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 16.02.2025
Deep Fake
Konrad, Cleo

Deep Fake


ausgezeichnet

Mira ist mit Leidenschaft Lehrerin und nimmt ihre Schüler sehr ernst. Eines Tages wird sie von einer Schülerin auf ein erschreckendes Video aufmerksam gemacht, das sie in kompromittierender Pose zeigt. Bestürzt muss Mira erkennen, wie schnell sich dieses Nacktvideo im Netz verbreitet. Schnell klärt sich, dass es sich um ein Deepfake handelt. Diese Entdeckung zwingt sie, sich mit verdrängten Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen, und sie macht sich auf den Weg zurück in den Heimatort, den sie einst als Jugendliche hinter sich gelassen hat. Damals hatten sie eine schmerzhafte Lüge in die Welt gesetzt und nun scheint jemand auf Rache aus zu sein.

Dies ist eine fesselnde Geschichte, die abwechselnd aus der Perspektive von Mira und durch Tagebuchauszüge von Kat erzählt wird. Überraschenderweise erfordert es eine Weile, bis ich erkannte, wer Mira in dem Tagebuch war, was ich äußerst spannend fand.
Ihr Ziel ist Kats Haus, wo sie bereits von ihren Freunden erwartet wird. Eine drückende Lüge lastet auf ihnen, und gemeinsam möchten sie herausfinden, wer die schockierenden Deepfake-Videos verbreitet hat. Die düstere und unheimliche Atmosphäre, die das Haus von Kat umgibt, verstärkt die Spannung und bleibt bis zur letzten Seite erhalten.
Im Mittelpunkt der Handlung steht das Thema Künstliche Intelligenz und die damit verbundenen Schreckensszenarien.
Beeindruckend ist, wie die Autorin sich die Zeit nimmt, die Hintergründe der Geschichte detailliert zu entwickeln, ohne dass es dabei langweilig wird. Es gibt mehrere überraschende Wendungen und sorgen für ein ständiges Rätselraten darüber, wer hinter den Machenschaften steckt.

Fazit: Dieser Thriller hat mich von Anfang bis Ende hervorragend unterhalten. Er verdeutlicht eindrucksvoll, zu welchen Taten Künstliche Intelligenz fähig sein kann. Die bildhafte Sprache ließ mich die Szenen lebhaft vor meinem inneren Auge entstehen, und die handlungsreiche Spannung machte für mich das Buch zu einem fesselnden Leseerlebnis.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne