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Insgesamt 1437 Bewertungen
Bewertung vom 02.10.2025
Der Kuss der Muse / Palace of Ink & Illusions Bd.1
Schoder, Sabine

Der Kuss der Muse / Palace of Ink & Illusions Bd.1


ausgezeichnet

Selten ein Buch von Beginn an so gefeiert

Ich hatte ehrlich gesagt keine konkreten Erwartungen an das Buch, ich mag aber generell mythisch angehauchte Fantasy in denen aus Wettkämpfe/ Spiele jeglicher Art geht.

Die Protagonistin Liv ist einfach mal selten cool und ich liebe ihren Humor. Ich hab schon zu Beginn des Buches derart Lachen müssen, dass ich quasi schockverliebt war. Und ich liebe die Magie in diesem Buch, sie ist witzig, bunt, ein bisschen chaotisch und einfach furchtbar einnehmend. Und sorry aber kann ich Shelley bitte in real life haben?

Flame ist in meinen Augen eine einzige Green Flag und ich bin so hin und weg von dem. Die Chemie zwischen den Protas stimmt total, aber man merkt, dass da so viel mehr ist. Und genau das macht die Geschichte so mitreißend.

Die Prüfungen und die Musen selbst sind spannend und interessant umgesetzt, vieles ist super unerwartet und dadurch mitreißend. Ich hab wirklich an den Seiten gehangen. Weiß nicht wann ich das letzte Mal so einen Fantasy-Pageturner in der Hand hatte. Ich hab das Buch quasi weginhaliert. Und das Ende? Come on! Ich brauche doch Antworten. Ich kann Band 2 kaum erwarten.

Bewertung vom 02.10.2025
Cozy baking time
Haubs, Theresa

Cozy baking time


sehr gut

Ganz cool

Das Backbuch ist genau so, wie sich Theresa auch in den Sozialen Medien Präsentiert. Der Ton ist eher umgangssprachlich und locker, einiges an Slang und mit einem gewitzt charmanten Unterton. Das gibt dem Buch direkt etwas persönliches.

Die Playlist finde ich ein nettes Add on, während ich die Hacks nicht wirklich als solche Empfunden habe. Ich habe aber selbst schon einiges an Backerfahrung und dieses Buch richtet sich eher an jüngere Einsteiger.

Direkt ausprobiert: die Pumpkin Spice Muffins und für gut befunden. Insgesamt sind die Rezepte eher Basic, nichts wildes und daher wirklich toll für Anfänger geeignet. Geschmacklich bedient das Buch eine breite Palette, einige der Rezepte kannte ich tatsächlich so oder sehr ähnlich schon von Chefkoch. Die Ästhetik ist aber natürlich hochwertiger.

Mich haben vor allem die Plätzchenrezepte und der Glühweinkuchen angesprochen, das wird auf jeden Fall noch ausprobiert. Muss aber sagen: alle Rezepte kommen tatsächlich mit überschaubaren, gängigen Zutaten daher, die es auch für kleines Geld gibt und auch aufwandstechnisch liegt das alles im Rahmen, was ich eine gelungene Zusammenstellung finde

Bewertung vom 02.10.2025
Nachteule
Noll, Ingrid

Nachteule


sehr gut

Wie viel Misere kann ein Buch verkraften

Ingrid Noll war mir zwar ein Begriff, ich habe aber noch nie ein Buch von ihr gelesen. Da ich aber Geschichten über ungewöhnliche Freundschaften mag, hat mich der Klappentext direkt angesprochen. Überraschenderweise war das Buch das komplette Gegenteil von dem, was ich erwartet hatte. Zwischenmenschliche Beziehungen werden hier ins unangenehme verzerrt und ich hab die Lektüre als unbequem, moralisch fragwürdig und teils regelrecht verquer empfunden. Das Ende kindlicher Unschuld wird hier auf spektakuläre Art eingeleitet

Die Story startet eigentlich mit dem familiären Idealbild einer deutschen Mittelstandsfamilie. Aber dann wirds ganz schnell ganz wild. Die Interaktionen zwischen Tim und Luisa nehmen sehr schnell eine sehr fragwürdige Richtung und dass ihre Verbindung einen sexuellen Touch bekommt war für mich ein absoluter Dealbreaker. Luisa wird in jeglicher Form ausgenutzt und macht das in ihrer naiven Art bereitwillig wird. Das tut schon weh beim Lesen

Aufgeregt habe ich mich tierisch aufgeregt. Wie kann man so derartig desinteressiert, ich-fokussiert und unaufmerksam sein. Das ganze Familienkonstrukt steht auf mehr als wackligen Beinen. Das Buch ist Reibung pur, richtig unangenehm zu verfolgen in dem Wissen, dass es nur übel enden kann. Genau daran liegt glaube ich die Sogwirkung der Geschichte, denn die Autorin verkauft dem Leser diese Misere in absolut packender Form.

Das Ende fand ich tatsächlich überraschend gewieft und fast schon charmant dafür, wie der Rest der Geschichte verlaufen ist. Fands richtig toll. Fragwürdig, aber toll erzählt.

Bewertung vom 02.10.2025
Hustle
Bähr, Julia

Hustle


ausgezeichnet

Genialer Vibe

„Hustle“ hat mich sofort angesprochen: ich finde nicht nur das Cover seltsam einnehmend, obwohl ich eigentlich keine Personen auf Covern mag aber dieses Comicstil gefällt mir eben doch, ich steh ja auch total auf Hochstapler-Geschichten. Wobei man auch hier sagen muss, dass das keine Hochstaplergeschichte im klassischen Sinne ist. Dieses Buch vereint Female Rage, das sich zu eigen machen des kapitalistischen Systems und Girl Power im wohl genialsten Sinne. Ich hatte eine höllisch gute Zeit mit diesem Buch.

Der Vibe der Geschichte ist super besonders und der Erzählstil sehr einnehmend, obwohl die Protagonistin seltsam distanziert bleibt. Obwohl sich die Geschichte um Leonie dreht, steht sie gar nicht unbedingt im Fokus, was ich einen sehr spannenden Erzählkniff finde. Man erfährt überraschend wenig von ihr, gleichzeitig aber viel über ihr Leben und ihr Umfeld.

Das Geschäft mit der Rache fand ich super witzig aufgezogen und habe die Aktionen total gefeiert, die zwar kindisch, teils rechtswidrig, aber auf jeden Fall voll verdient waren. Auch die Geschäftsmodelle der anderen Frauen waren einfach eine Wucht. Und dieser Spagat aus kosmopolitischem Alltagsleben und Kleinkriminalität war einfach genial.

Der Erzählstil war pointiert, teilweise regelrecht scharfzüngig. Obwohl ein System angeprangert wird, machen es sich die Frauen gleichzeitig zunutze. Gefällt mir schon ganz gut, wie hier die Faltenlage so gedreht wird, dass es zum Ansinnen passt.

Zwischenmenschliche Beziehungen, Begegnungen, das Dazugehören wollen und eine sehr unübliche Frauenfreundschaft stehen hier im Fokus. Das Buch liest sich fast schon berauschend und ich hatte einfach umfassbar viel Spaß bei der Lektüre.

Bewertung vom 29.09.2025
The Wrath and the Dawn (Deutsche Ausgabe)
Ahdieh, Renée

The Wrath and the Dawn (Deutsche Ausgabe)


gut

Eine Liebe aus 1001 Nacht

Die Geschichte ist eine Art Retelling der Geschichte von Scheherezade aus 1001 Nacht. Es gibt viele Parallelen zum Persischen Original aber auch einige völlig neue Aspekte. Insgesamt wirkt die Geschichte weniger märchenhaft als gedacht, erinnert trotz des Settings eher an moderne Fantasy.

Die Kulisse der Geschichte gefällt mir sehr gut, auch wenn man vom Reich selber eher wenig Eindrücke gewinnt, da der Großteil der Handlung sich im Palast selbst abspielt. Aber die kleinen Exkurse außerhalb der Mauern haben mir richtig gut gefallen.

In Sachen Lovestory bin ich mir grad noch unschlüssig, auch diese schreitet langsam voran, nachdem die erste gemeinsame Nacht vorbei ist. Wobei mich da auch einfach so ein bisschen das superjunge Alter der Protagonistin stört. Zum Glück ist auch der Kalif nicht viel älter.

Shahrzad ist schon irgendwie eine coole Protagonistin, die nicht dem Rollenklischee entspricht. Trotzdem wirkt sie oft einfach nicht altersgerecht in dem was sie tut und wie sie sich gibt. Ihre Motive finde ich nachvollziehbar, an der Umsetzung merkt man, wie jung sie noch ist.

Das Ende fand ich sehr überraschend, weil ich darauf so gar nicht vorbereitet war. Der Cliffhanger macht es praktisch unmöglich, den Folgeband nicht zu lesen.
Ist für mich jetzt kein Buch, was man unbedingt gelesen haben muss, aber unterm Strich schön gemacht.

Bewertung vom 29.09.2025
Verschließ jede Tür
Sager, Riley

Verschließ jede Tür


gut

hätte gerne schauriger sein dürfen

Mit Riley Sager und mir ist es so eine Sache: Es gibt Bücher, die finde ich grandios und solche, da komm ich einfach nicht ran. Ich mochte die Prämisse zu diesem Thriller und Potential für Grusel und Spannung war auf jeden Fall vorhanden. Aber für mein Empfinden, ist die Geschichte einfach nicht so richtig aus dem Knick gekommen.

Schon in dem Moment wo eine mittellose, alleinstehende Frau in ein exklusives Apartment-Haus als Wohnungssitterin einzieht, kann man sich ziemlich gewiss sein, welche Richtung die Handlung nimmt. Ist ja auch gar nicht schlimm, aber da man ja von Beginn weiß, worauf das hinauslaufen wird, hätte ich mir schon deutlich früher ein paar Schocker-Momente und Spannungsaufbau gewünscht. Die Geschichte plätscherte für mein Empfinden sehr lange sehr seicht dahin. Auch als Jules endlich anfängt Nachforschungen über das haus anzustellen, kommt trotz allem nicht so richtig Stimmung auf. Die Atmosphäre ist zwar angespannt, aber Jules kommt keine Sekunde auf die Idee, sich auch um sich selbst zu sorgen. Und da hakts bei dann irgendwie.

Das ungefähr letzte Drittel, als das Geheimnis des Hauses gelüftet wird war so cool und so stark, das hätte ich mir einfach für das gesamte Buch gewünscht. da wird es dann endlich schauerlich, abgründig und auch bisschen böse. Die Idee dahinter war einfach so dermaßen wild, so moralisch völlig verwerflich und aus der nüchternen Sicht des Täters so erstaunlich rational vorgetragen, dass ich da dann durchaus gecatcht war.

Mir wars einfach nicht temporeich genug, slow start ist ja ok, aber hier hätte mir die Geschichte schneller auf den Punkt kommen können. Zudem waren mit Jules und ihr Schicksal auch ziemlich gleichgültig. Ich brauche keine Sympathieträger in Geschichten, aber ich brauch irgendwas, was mich abholt. Wenn schon nicht der Plot, dann die Figuren. War hier leider nicht so der Fall.

Es war nicht schlecht und ich bin zügig durch das Buch gekommen. Das Hörbuch ist angenehm eingesprochen und ich hab wirklich gerne zugehört. Hat mich halt nur einfach nicht umgehauen, wie ich es von anderen Büchern des Autors kenne

Bewertung vom 29.09.2025
Gentle Heart / Scarlet Luck Bd.3
Kasten, Mona

Gentle Heart / Scarlet Luck Bd.3


ausgezeichnet

Green Flag Romance

Oh mein Gott, ich hab mich so gefreut, dass Mona Kasten nochmal zu dieser Reihe zurückgekehrt ist und es nun einen Band über Logan gibt. Das Buch passt ganz wunderbar zu den anderen Bänden und das Wiedersehen mit den Figuren ist wie ein Treffen mit alten Freunden, auch wenn hier natürlich ganz klar das neue Pärchen im Fokus steht.

Ashley kennt man bereits aus den anderen Bänden, aber hier erlebt man sie nochmal von einer völlig neuen Seite, die mir super gut gefallen hat. Ich finds toll wofür dieser Charakter steht und wie nahbar die Themen sind, mit denen Ashley sich als Frau in der Welt des Showbusiness herumschlagen muss. Und was für mich hier der absolute Knaller war: wie ehrlich und offen sie und Logan miteinander umgehen und wie er sie dazu ermutigt laut und unbequem zu sein. Kann man ehrlich gesagt nicht oft genug betonen: Frauen müssen aufhören sich kleinzumachen und sich alles gefallen zu lassen. Liebe diese Message.

Ich finds auch toll, dass jeder der Jungs von Scarlet Luck sein eigenes Päckchen zu tragen hat, was den Figuren Tiefe und Charakter verleiht. Als nächstes ein Buch über Hunt bitte, den fand ich hier nämlich auch überraschend einnehmend und interessant. Logan Familiengeschichte ist tragisch und berührend. Aber ich mochte auch hier, wie damit umgegangen wird, dass Freundschaft und Loyalität keine Einbahnstraße sind und gesiegt wird, dass man nicht allein durch schwere Zeiten durch muss.

Ich hab die Geschichte sehr geliebt, die voller emotionaler Reife, Verständnis und tiefer Freundschaft ist. Das Buch liest sich wie eine einzige Green Flag, genau sowas braucht es. Die Romance ist eher Slow Burn und Friend to Covers, obwohl die Chemie die gesamte Zeit über da ist. Mochte ich einfach super gerne und hat sich sehr authentisch angefühlt, wie die Protas aneinander gewachsen sind und daraus was super schönes wurde.

Bewertung vom 29.09.2025
Where the Library Hides / Geheimnisse des Nil Bd.2
Ibañez, Isabel

Where the Library Hides / Geheimnisse des Nil Bd.2


sehr gut

Auf den Spuren von Cleopatra

Nachdem der erste Band bereits eine fulminante Reise durch Ägypten war, schließt sich dieses Buch nahtlos an die Ereignisse an und schickt Inez auf die Suche nach ihren Eltern und auf die Spuren von Cleopatras Geheimnissen. Sehr unterhaltsam, mit coolem Indiana Jones-Flair und einer starken Protagonistin.

Neben den archäologischen Entdeckungen steht auch Inez Familiengeschichte hier wieder sehr im Fokus. Und wie heuchlerisch und destruktiv kann eine Familie bitte sein? Ich hatte beim Lesen echt so eine Wut, das passiert mir ja selten. Inez kann einem wirklich leid tun und gleichzeitig hat sie einfach auch eine furchtbar schlechte Menschenkenntnis. Das Buch birgt auf jeden Fall ein paar unglaubliche Überraschungen, die mich echt fassungslos gemacht haben. Also was hier aus den Charakteren rausgeholt wird ist echt fantastisch. Davon lebt für mich diese Geschichte. Der Plot war grundsolide aber die Charakterentwicklungen war wirklich Chefs Kiss.

Die Suche nach der alchemistischen Formel ist wieder super abenteuerlich, voller unerwarteter Hürden und dadurch einfach richtig interessant und spannend. Und dadurch, dass man nie weiß, wem man eigentlich trauen kann, bringt die Geschichte auch eine gewisse Perfidität mit sich. Thematisch fand ichs einfach Wieder super interessant und temporeich. Man will einfach unbedingt wissen, was als nächstes passiert.

Mir hats wieder richtig gut gefallen, das ist so ein Buch, wo ich gerne noch 10 Bände mehr hätte, bei denen wir Inez auf ihre archäologischen Abendteuer begleiten. Was ich aber richtig toll fand und was ich mir für jedes Buch wünschen würde, das war der kleine Wrap Up am Ende, inklusive Bildern zu den Figuren. Das war so ein super schönes Add on, das es zwar nicht braucht, für mich das ganze aber richtig nett abgerundet hat.

Bewertung vom 29.09.2025
Das tödliche Christmas Game
Benedict, Alexandra

Das tödliche Christmas Game


ausgezeichnet

Es bleibt in der Familie

Ich liebe ja diese Weihnachtskrimi-Reihe abgöttisch. Bisher hat mir jeder Band richtig gut gefallen und auch dieser hier ist wieder wunderbar mörderisch. Für alle, die nichts von stiller Nacht halten.

Das Setting ist einfach wunderbar angelegt: ein eingeschneites Haus in dem an den zwölf Tagen von Weihnachten jeden Tag ein Rätsel im Herrenhaus gelüftet werden muss. Die Rätsel selbst fand ich für mich als Leser eher nichts sagend und unlösbar, da sie halt auf die Figuren und die familiären Erlebnisse ausgelegt sind. Die Auflösung wird aber jedes Mal erklärt, was ich super fand und die Sonettform der Rätsel fan dich eigentlich auch ganz hübsch gemacht. Netter Bonus: die Autorin hat auch für den Leser wieder ein Rätsel versteckt, bin aber ehrlich: den Aufwand habe ich mir dieses Mal nicht gemacht, einfach weil ich nicht parallel der Handlung folgen und nach den Wortgruppen suchen kann, da setzt mein Gehirn aus.

In dieser Geschichte stecken viele Geheimnisse, viel Drama und alter Groll vergraben. Das sorgt für Spannungen und eine Atmosphäre des Misstrauens unter den Figuren. Ich bin zwar mit Protagonistin Lily und ihrer Art nicht so richtig warm geworden, fands aber gut wie sich hier den Dämonen ihrer Vergangenheit stellt. Und wer diese Familie hat braucht wirklich keine Feinde.

Das Ende fand ich absolut gelungen. Ich fand das Buch keinen klassischen Cosy Crime, auch wenn die Rätsel so anmuten. Vielmehr ist jeder irgendwie verdächtig und von egoistischen Motiven getrieben und die ganze Familie ist höchst unsympathisch. Fands trotzdem angenehm zu lesen und war auf die Lösung zu Lilys Vergangenheit sehr gespannt. Einfach cool geplottet.

Bewertung vom 29.09.2025
Silver Elite
Francis, Dani

Silver Elite


gut

Potential ist da

Das Buch wirkt auf mich ein bisschen wie eine Kombination sehr erfolgreicher Bücher. Wir haben ein ähnlich dystopisches Setting wie bei Tribute von Panem, die Akademie und ihr Prüfungen erinnert an Divergent und die mentalen Fähigkeiten der Protagonistin haben was von Fourth Wing.
Mit den rebellischen Tendenzen und der Außenseiter-Position hat dieses Buch also alles, was die klassischen Elemente zum Erfolg für dystopische Fantasy sind.

Aber trotzdem fehlte dem Buch für mein Empfinden dieser Funke, den die anderen erfolgreichen Reihen bereits haben. Die Handlungsmuster der Protagonistin sind sehr vorhersehbar und auch die Identität von Wolf ist ehrlich gesagt sehr durchschaubar. Mir hätte hier eine überraschende Wendung gut gefallen.

Ähnlich wie Rebecca Yarros und Suzanne Collins scheut sich auch diese Autorin nicht, vermeintlich beliebte Figuren über den Jordan zu schicken oder mit den Sympathien des Lesers zu spielen, nur um diese Sympathie zu verraten. Mag ich, hab ich aber alles schon gesehen. Ich hätte mir hier irgendwas fernab der Erfolgsformel gewünscht, denn so ein bisschen fühlte es sich so an, als wäre hier eine Content-Checkliste abgearbeitet worden.

Die Spannung der verbotenen Liebesbeziehung war nicht schlecht, stiehlt aber allem anderen so ein bisschen die Show. Ich seh warum das Buch so im Hype ist, ganz ehrlich. Und ich finde auch, es hat Potential sich echt toll zu entwickeln. Aber dieser erste Band war mit zu glatt und berechenbar.