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Bewertungen
Insgesamt 355 BewertungenBewertung vom 31.08.2023 | ||
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Das Licht zwischen den Schatten In ihrem ersten belletristischen Roman „Das Licht zwischen den Schatten“ verknüpft Michaela Beck drei individuelle Schicksale mit der Geschichte Deutschlands in den Jahren von 1919 bis 1989. Gemäß dem Titel schaut sie auch auf einige unrühmliche Ereignisse der Vergangenheit, in denen sich aber wie ein Silberstreif am Horizont ebenfalls verschiedene Formen von Widerstand zeigten. Die Autorin stellt der Erzählung ein Gedicht voran, von dem später ein oder zwei Sätze einen der fünf Teile des Buchs eröffnen. Dadurch wurde ich neugierig auf den nächsten Abschnitt, denn darin wird angedeutet, worauf im Folgenden der Fokus liegt. Es geht darum, im Leben seinen Platz zu finden, geliebt zu werden als Kind oder Partner, um Selbstverwirklichung und Reflexion. |
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Bewertung vom 28.08.2023 | ||
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Eine kleine Erbschaft hat es der 24-jährigen Britin Cleo ermöglicht nach New York zu ziehen, um dort Kunst zu studieren. Am Silvestertag begegnet sie dem zwanzig Jahre älteren Frank im Aufzug, nachdem beide eine Party vor Mitternacht verlassen haben. Während sie sich in der Stadt mühsam über Wasser hält und noch nicht weiß, wie es für sie weitergehen soll, wenn ihr Studienvisum in absehbarer Zeit abläuft, betätigt Frank sich erfolgreich als Werbetexter mit eigener Agentur. Die ungleichen Charaktere sind die titelgebenden Figuren und Protagonisten des Romans Cleopatra und Frankenstein – als Verballhornung der Vornamen gedacht - von Coco Mellors in einer gelungenen Übersetzung von Lisa Kögeböhn. |
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Bewertung vom 22.08.2023 | ||
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Die Suche nach dem verschwundenen wertvollen Teil einer alten kartografischen Darstellung wirbelt das Leben von Sarah von Richtershofen, der Protagonistin des Romans „Die Bücherjägerin“ von Elisabeth Beer, ordentlich durcheinander. Sie restauriert Bücher und handelt mit Antiquitäten, genauso wie ihre Tante Amalia es immer gemacht hat. Mit zehn Jahren wurden sie und ihre jüngere Schwester Milena zu Waisen. Amalia nahm beide damals bei sich auf und wurde ihnen zur Mutter. |
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Bewertung vom 16.08.2023 | ||
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Der Titel des Romans „All die ungesagten Dinge“ der Australierin Tracey Lien nimmt Bezug darauf, dass alle Zeugen des Mords an dem siebzehnjährigen Denny in einem Restaurant sich über den Hergang der Tötung ausschweigen. Aber unter der Oberfläche der vietnamesischen Gemeinschaft von Cabramatta, einem Ort im Südwesten von Sydney, verbirgt sich noch weitaus mehr, was unausgesprochen bleibt. Dennys Schwester Ky kehrt zur Beerdigung ihres Bruders aus Melbourne heim und hört nicht damit auf, Fragen zu stellen. Während sie unter den bei der Tat Anwesenden nach Antworten sucht, wird sie innerlich von eigener Schuld aufgerieben. |
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Bewertung vom 15.08.2023 | ||
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Zwischen den Sommern / Heimkehr-Trilogie Bd.2 Es ist das Jahr 1939 und die Zeichen stehen auf Krieg. Das merkt auch Klara, eine der Protagonistinnen des Romans „Zwischen den Sommern“, dem zweiten Band der Heimweh-Trilogie von Alexa Hennig von Lange. Beim Betrachten des Buchumschlags fiel mir auf, dass die abgebildete weibliche Person, anders als beim ersten Teil „Die karierten Mädchen“, an die Hand genommen wurde. Später erfuhr ich beim Lesen der Geschichte, dass Klara ihren geliebten Gustav, den sie liebevoll „Täve“ nennt, heiratet und auch ein erstes Kind nicht lange auf sich warten lässt. Der Bände lassen sich unabhängig voneinander lesen. |
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Bewertung vom 03.08.2023 | ||
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Helenes Hoffnung / Die Fabrik der süßen Dinge Bd.1 Der Vater von Helene von Ratschek, der Protagonistin des historischen Romans „Die Fabrik der süßen Dinge“ von Claudia Romes, betreibt in Köln ein Süßwarenunternehmen in zweiter Generation. Für ihn steht fest, dass seine beiden Söhne die Firma weiterführen werden. Er ordnet an, dass seine einzige Tochter einen Zulieferer heiratet, wodurch im Nebeneffekt die Geschäftsbeziehungen gefördert werden. Das Buch trägt den Untertitel „Helenes Hoffnung“, dementsprechend sie nicht als Hausfrau und Mutter, deren Meinung in der Firma nicht zählt, ihr Leben verbringen möchte. Sie will ihr Talent als Bonbonmacherin zeigen und Anteil an der Führung des Familienunternehmens erhalten. Doch zunächst scheint sich alles gegen sie verschworen zu haben, bis sie gewisse Entscheidungen selbst in die Hand nimmt. |
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Bewertung vom 27.07.2023 | ||
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Im zweiten Band der „Vier-Elemente“-Kriminalromanreihe der Schwedin Pernilla Ericson kämpft die Ermittlerin Lilly Hed entsprechend des Titels „Im Sturm“ bei der Aufklärung eines Mords gegen die Unbillen eines Unwetters. Ihr Auftrag führt sie diesmal in den Norden Schwedens. Dort treten die Kollegen vor Ort bei Fallermittlungen auf der Stelle. Im Rahmen des Projekts „Speerspitze“ sollen sie Verstärkung erhalten. |
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Bewertung vom 21.07.2023 | ||
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Blue Skies (deutschsprachige Ausgabe) Mit seinem Roman „Blue Skies“ unterhält T.C. Boyle den Lesenden mit einem besorgniserregenden Szenarium, das sich an der Ost- beziehungsweise Westküste der USA abspielt. Der Titel wird zum Homonym, wenn die Sonne nicht nur auf die Erde strahlt, sondern ihre gesamte Kraft ununterbrochen wirkt. Die Geschichte spielt irgendwann zwischen heute und der nahen Zukunft. Es ist unverkennbar, dass die Figuren der Geschichte zunehmend die Folgen des Klimawandels spüren und damit lernen müssen umzugehen. Die Umschlaggestaltung reizt durch Gegenfarben, die mich neugierig auf den Inhalt machten. |
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Bewertung vom 13.07.2023 | ||
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Das Haus der Füchsin / Eifelfrauen Bd.1 In einem kleinen abgelegenen Eifelort, dort, wo sich nach dem Sprichwort Fuchs und Hase gute Nacht sagen, steht das Haus, das die Fabrikantentochter Johanna Fuchs 1920 erbt. Bereits bei der ersten Erkundung fühlt sie sich zu dem Anwesen hingezogen. In mondhellen Nächten wird der Garten von einer Fähe besucht, was neben dem Nachnamen der Erblasserin dem Haus den Namen gegeben hat. Aber Verwandte und Freunde sind skeptisch, ob die verwöhnte 21-Jährige dort allein zurechtkommt. Brigitte Riebe wirft in ihrem Roman „Eifelfrauen – Das Haus der Füchsin“ auf den ersten Seiten diese Frage auf, wodurch sich eine gewisse Hintergrundspannung ergibt. Sie führt ihre Protagonistin über etliche Höhen und Tiefen bis zum Jahr 1938. Der Band gehört zu einer Dilogie, daher wird es eine Fortsetzung geben. |
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Bewertung vom 04.07.2023 | ||
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In ihrem Buch „I’m Glad My Mom Died” beschreibt die US-Amerikanerin Jennette McCurdy wie es dazu kam, dass sie bereits mit sieben Jahren eine Statistenrolle in der Serie Akte X spielte. Mit 23 Jahren beendete sie ihre Schauspielkarriere und betätigt sich seitdem als Regisseurin und Drehbuchautorin. Ein belletristischer Roman ist in Vorbereitung. 0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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