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Bewertungen
Insgesamt 139 BewertungenBewertung vom 14.03.2022 | ||
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Die dritte Hälfte eines Lebens Die Autorin stellt uns in ihrem Roman eine hartherzig Gesellschaft vor. Wer sich in irgendeiner Art von der Gemeinschaft abhebt, ganz egal ob durch Hautfarbe, Körpergewicht, anatomischen Besonderheiten, der privaten Lebensform oder dergleichen, über den wird nicht nur schlecht gedacht, über den wird auch geredet, der wird unter Umständen sogar ausgeschlossen. Gnade oder Mitleid gibt es nicht. Im Extremfall des Sepp mündet dies gleich zu Beginn des Romans in einem Selbstmord. |
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Bewertung vom 14.03.2022 | ||
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Der Roman besteht aus drei Teilen die in keinem direkten inhaltlich Zusammenhang stehen. Jedoch erscheinen zentrale Motive immer wieder. Im Mittelpunkt stehen stets homosexuelle Männer. Weitere zentrale Motive sind Standesunterschiede, Glück und Leid. Handlungsspielort ist in allen Fällen ein und das gleiche Haus. In allen Teilen folgen wir der Geschichte der Menschen die mit diesem Haus in Verbindung stehen, mit all den Abgründen und kleinen Glücksmomenten die sich dahinter verbergen. Geduldig, detailreich, eindinglich erzähl Yanagihara eine Geschichte deren vollen Ausmaß sich dem Leser immer mehr erschließt. |
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Bewertung vom 14.03.2022 | ||
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Der Maler Diefenbach war in vielen modernen oder erst viel später aufkommenden Themen ein wahrer Vorreiter, allen voran der Vegetarismus. Aber auch die alternative Medizin, der Nudismus oder die frei Liebe waren ihm sehr wichtig. Ausserdem stand er der Kirche sehr kritisch gegenüber. Dass er zu seiner Zeit eine solche Lebenseinstellung vertrat mutet schon fast profetisch an. Gerade auch dabei was die Ablehnung gegenüber Impfungen angeht nimmt der Roman sehr aktuelle Züge an. Auch wenn Diefenbach in der ein oder anderen Sache über das Ziel hinausschiesst und dabei etwas schrullig wirkt war er seiner Zeit gegenüber seinen Mitmenschen doch voraus. Insgesamt wirkt er mit seinem Lebensentwurf und der damit verbundenen ständigen Geldnot jedoch oft überfordert. |
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Bewertung vom 14.03.2022 | ||
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Achtung, Raubritter! / Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer Bd.4 Der Kinderroman ist bereits der vierte einer Reihe in der es um Dedektive geht. Auch wenn wir die ersten drei Bände nicht kannten konnten wir uns schnell in die Geschichte einfinden. Am Anfang des Buches stehen kurze Erklärungen über die magischen Gegenstände die die beiden Dedektivzwillinge die in allen Bänden die Hauptrolle spielen, zur Lösung ihrer Fälle immer mit sich führen. |
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Bewertung vom 13.09.2021 | ||
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Ein Waisenkind lebt fest verbunden mit einem schwarzen Hahn in einer archaisch wirkenden Dorfgemeinschaft, innerhalb derer er wie ein Ausgestoßener behandelt wird. Bereit zu Beginn des Romanes erfahren wir, dass seine Familie auf tragische Weise ums Leben kam. Nur der Junge und das Tier überlebten und sind seither eine eingeschworene Gemeinschaft. |
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Bewertung vom 13.09.2021 | ||
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Der Autor, selbst Staatsanwalt in Österreich, beschreibt hier 30 der späktatulärsten Fälle seiner Arbeitszeit. Hier geht es unter anderen um Omas die zuliebe eines Enkels Drogen und Waffen schmücken, Verbrecher die von ihrer viel älteren Geliebten nach Stich und Faden hintergangen wurden oder Ganoven mit einem äußerst verstellten Blick auf die Realität. Alle eint eins - sie stellen sich bei ihrer Tat so ungeschickt an, dass sie dabei erwischt und überführt wurden. Dabei sind die Fälle so skurril, dass man darüber nur schmunzeln oder gar lachen muss. |
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Bewertung vom 13.09.2021 | ||
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Die Geschichte spielt sich im Zeitraum vom Zweiten Weltkrieg bis zum Jahr 2023 ab. Dabei ist die Familie um die es sich handelt genauso in ihrer Haltung zerrissen wie das ganze Land. Während ein Familienteil der rechtsnational gesinnten Bevölkerung angehört ist der andere eher links orientiert. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.09.2021 | ||
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Der Roman erzählt die Geschichte einer vom Schicksal heimgesuchten Familie. Im Zentrum der Handlung stehen vier Geschwister, wobei Fiona, die bereits mit der Rahmenhandlung eingeführt wird, die Hauptrolle übernimmt. Sie wird im Jahr 2079 als 102jährige auf einer Lesung von der jungen Luna auf ihr Leben angesprochen. |
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Bewertung vom 13.09.2021 | ||
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Franz, von seiner geliebten kleinen Schwester "Fanzi" gennant, hat kein einfaches Leben. Seine Jugend erlebt er während des Nationalsozialismus, dessen Opfer seine zwei älteren Brüder fordert. Sein Vater ist kein liebenswürdiger Mensch, er behandelt Franz nur mit Strenge und auch die Mutter lässt ihrem Sohn nicht viel Aufmerksamkeit zukommen. Damit richtet sich all seine Liebe auf Elfi, die Schwester. Doch diese wird nach einer Krankheit nicht mehr gesund. Schließlich wird sie, wie es zu dieser Zeit so üblich war, in ein Heim eingeliefert, indem sie letzten Endes als Kind den Tod fand. |
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