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Benutzername: 
Eva Fl.
Wohnort: 
Franken

Bewertungen

Insgesamt 1147 Bewertungen
Bewertung vom 27.03.2025
Die Glücksschwindlerin
Hundertschnee, Nina

Die Glücksschwindlerin


gut

Wenn ein bisschen flunkern aus dem Ruder läuft…

Bei Wilma Wonneberg läuft’s grad nicht so gut, nachdem sie den Job verloren hat, bemerkt sie auch noch, dass es mit dem Freund aus ist. Als dann bei einem Treffen mit alten Freundinnen auch noch dazu kommt, dass jede natürlich absolut erfolgreich ist, tischt sie eine Notlüge auf, gibt sich als Star-Influencerin aus. Das zieht einiges Chaos nach sich…

Tatsächlich klang die Geschichte des Buches für mich wirklich kurios, unterhaltsam und auch spannend. Der Schreibstil im Buch hat mir auch unheimlich gut gefallen, die Autorin schafft es, dass man immer wieder schmunzeln muss, über kleine, eingeflochtene Begebenheiten. Oder auch mal Wortwitze etc.

Grundsätzlich wurde ich hier wirklich gut unterhalten, es war lustig und spannend. Mir wurde es dann aber etwas zu viel bei der ganzen Angelegenheit, so wie wenn man sieht, wie jemand in sein Unglück rennt, weil er es eben absolut übertreibt. (so wie es eben in dieser Geschichte als Star-Influencerin ist, die Wilma definitiv nicht ist.) Es tat schon fast weh, hier manches zu lesen und zu erleben, wie sich Ereignisse überschlagen.

Für mich war die Lektüre dann einfach ein Stück zu viel des Guten, und ich muss dann sagen, dass ich einfach froh war, als ich die Geschichte auch hinter mir gelassen hatte. Grundsätzlich wurde ich lustig und gut unterhalten, eine gewisse Portion Spannung und Liebe sind auch enthalten.

Dennoch war’s für mich dann dennoch ein bisschen zu viel, von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen, hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.

Bewertung vom 27.03.2025
Mizzi tanzt mit
Rom, Rebekka

Mizzi tanzt mit


ausgezeichnet

Tanzen ist für alle was!

Zufällig sieht Mizzi auf dem Heimweg mit ihrem Papa ein Tanzstudio – und ihre Neugier ist geweckt. So ergibt es sich, dass sie sich dort umschauen darf. Als sie ihren Freund*innen davon erzählt, kommen jedoch Zweifel auf. Ist Ballett wirklich etwas für jeden? Tanzen auch Jungs? Trägt man da nur rosa? Mizzi probiert Ballett aus – und man darf mit ihr das Tanzstudio und einiges rund ums Ballett herum kennenlernen. Dabei wird auch mit veralteten Ansichten aufgeräumt.

Die Thematik des Buches hat mich direkt angesprochen, denn ich finde es wirklich befremdlich, mit wie vielen veralteten Ansichten man sich heute noch beschäftigen muss. Insofern war ich auf diese Umsetzung hier echt absolut gespannt!

Die Bilder im Buch finde ich absolut toll, sie passen super zu den jeweiligen Szenen und geben gut dar, was in Texten beschrieben ist. Auch die Emotionen sind den verschiedenen Protagonist*innen immer wieder wunderbar am Gesicht abzulesen – ein großer Pluspunkt, wie ich finde. Ebenso ist es modern gestaltet, mal ergibt sich eine kurze Comic-Sequenz, dann mal wieder eine große Seite mit Bild und weniger Text. Auch die farbenfrohe Gestaltung dabei ist absolut gelungen.

Die Texte im Buch sind absolut verständlich und toll für Kinder geschrieben. Man bekommt einen guten Eindruck, wie im Tanzstudio der Ablauf ist. Auch die Erläuterungen von verschiedenen Ballettpositionen und unterschiedlichen Tanzstilen finde ich sehr gelungen. So kann man Kindern richtig Lust aufs Tanzen machen. Auch werden die Fragen, die bei Mizzi und ihren Freund*innen auftreten, wunderbar und gut geklärt. Die Offenheit und Vielfalt im Buch gefällt mir gut, ebenso die Ansprache im Buch. (Freund*innen).

Hier wurde ein interessantes Thema wirklich mal toll erläutert. Man findet sonst ja eher Ballettbücher fast nur mit Mädchen abgebildet und ja, im Klischee-rosa. Es ist so wichtig, dass die Gesellschaft hier offen wird, dass die Toleranz größer wird. (Denke ich an meine Besuche im Theater zu Ballettvorstellungen, gab es da immer tanzende Männer... )

Die Altersempfehlung für dieses Buch liegt übrigens bei fünf Jahren, was ich absolut in Ordnung finde. Wir haben es schon etwas früher gelesen, was aber gepasst hat.

Bei uns kommt dieses Buch gut an, ich wünsche mir sehr, dass es eine große Reichweite hat und bekommt – denn neben den Farben, die für alle da sind, ist auch Tanzen für alle möglich.

Von uns gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.

Bewertung vom 22.03.2025
Der Erlkönig
Goethe, Johann Wolfgang von

Der Erlkönig


ausgezeichnet

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?

Diese Ausgabe der Reihe „Poesie für Kinder mini“ bringt Kindern die Ballade des Erlkönig von Johann Wolfgang von Goethe näher. Auf handliche Weise mit wunderschönen Bildern ist dieser bekannte Ritt hier erzählt.

Tatsächlich hatte ich zu meiner Schulzeit keinerlei Berührung mit dem Erlkönig, insofern habe ich mich nun auf diese schöne Ausgabe davon gefreut. Die Reihe „Poesie für Kinder“ kenne ich generell schon, von der neuen Mini-Reihe war es jetzt die erste Ausgabe, die ich kennenlernen durfte.

Mit wunderschönen und verständlichen, dennoch phantasievollen Zeichnungen wird diese bekannte Ballade hier erzählt. Der geläufige Text ist auf die vielen Bilder gut aufgeteilt. Die Ballade ist in ihrer ursprünglichen Fassung enthalten.

Die Altersempfehlung für dieses Buch liegt bei sieben Jahren, was durchaus gut passen kann. Wir haben es früher gelesen, allerdings mit spontan abgeändertem Schluss. Mit sieben Jahren ist man für den eigentlichen Schluss (totes Kind) dann schon etwas empfänglicher, wenngleich es natürlich schon heftig ist.

Mir hat die Umsetzung hier gut gefallen, ich mag es, wie man Kindern bekannte Werke in dieser Form näher bringt. Zumal die handliche Größe absolut toll dafür ist.

Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 22.03.2025
TÖRÖÖÖÖ! FIIIEEEP! Klein und Groß trompeten los!
Hierteis, Eva

TÖRÖÖÖÖ! FIIIEEEP! Klein und Groß trompeten los!


sehr gut

Maus und Elefant schaffen das gemeinsam.

Der kleine Elefant möchte am Wasserloch auch mal zum Zug kommen, traut sich aber nicht laut zu stampfen. Für die Maus hingegen ist es sehr ärgerlich, wie die Elefanten täglich zum Wasserloch stampfen, denn dann droht ihr Heim zusammenzubrechen.

Das Augenmerk dieses Buches liegt auf dem Thema Selbstbewusstsein, was mir als Thema sehr gut gefällt. Die Bilder im Buch mag ich sehr, diese passen gut zu den jeweiligen Beschreibungen im Text. Man kann sich das Treiben in der Savanne durchaus so vorstellen.

Die Texte sind gut verständlich und mir gefällt es sehr gut, wie es immer mal wieder Satzteile gibt, die sich reimen. Teilweise erschien es mir für die Kinder ab vier Jahren fast etwas lang, bei uns wurde das Buch aber dennoch gespannt und geduldig angehört.

Mir hat die Thematik des Buches gut gefallen und ebenso die wichtige Botschaft, dass man manchmal selber laut sein und stampfen muss. Ein Stück weit hätte ich mir hier gewünscht, dass die Botschaft noch deutlicher rüber gebracht wird.

Von mir gibt es für dieses Buch mit wichtiger Aussage 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 20.03.2025
Widder Willi will aber!
Pohl, Romy

Widder Willi will aber!


sehr gut

Wenn ein Widderwilli und ein Keinbock aufeinandertreffen.

Eigentlich lebt Widder Willi glücklich und zufrieden inmitten seiner Schafherde. Aber er will immer nur bestimmen, vor allem dann, wenn seine Hörner wieder etwas wachsen. Das bringt ihn an seine Grenzen. Da trifft er zufällig einen Steinbock, der auf den Namen Hörnchen hört. Der kennt dieses Problem, denn ihm wird immer wieder vorgeworfen, dass er bockig sei. Zusammen haben beide viel Spaß und nehmen das Leben leicht.

Die Autonomiephase (die vielen wohl besser als Trotzphase bekannt ist) ist für Kinder und Eltern/Erwachsene eine durchaus anstrengende Phase. In diesem Buch darf man den Widder Willi dabei begleiten und Kinder können sich so vielleicht selbst ein Stück weit entdecken.

Die Machart des Buches gefällt mir gut, die Bilder sind unheimlich schön und passen wirklich gut zu den jeweiligen Situationen. Auch, dass es hin und wieder Sprechblasen gibt, manche Worte absichtlich fett gedruckt sind, bringt Spaß mit. So weiß man direkt, was man wie besonders betonen kann, zusätzlich ist es aber auch für die Vorlesenden dadurch abwechslungsreich.

Auf den Bildern kann man auch alles wirklich gut erkennen, so dass auch Kinder beim Ansehen viel Spaß haben. Die Texte sind gut verständlich, für die Altersempfehlung (Kinder ab drei Jahren) ist es mir jedoch fast ein bisschen zu viel Text.

Für uns hat es inhaltlich gut gepasst, es ist ein verständliches Buch, bei dem auch die Eltern ein Stück weit was für sich mitnehmen können. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass es für Eltern ein bisschen lustiger ist, als für Kinder selbst. Dennoch zeigt es auch Kindern auf, dass es eben solche Phasen gibt, in denen man der Bestimmende sein möchte.

Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 20.03.2025
Windstärke 17
Wahl, Caroline

Windstärke 17


ausgezeichnet

Leif is Leif.

Durch einen Zufall ist Ida gestrandet. Eigentlich hatte sie ein Zugticket bis nach Hamburg, zu ihrer Schwester Tilda. Dort sollte sie nun hinkommen, nach dem Tod der Mutter. Doch mit ihrer Schwester spricht sie gerade nicht mehr. Da kommt ihr das Meer gerade recht, sie wirft sich in die Wellen, krault weit hinaus und versucht den Wutklumpen, den sie in sich trägt, zu bekämpfen. Knut und Marianne nehmen Ida bei sich auf, dort lernt sie auch Leif kennen. Er zeigt ihr, dass das Leben auch schöne Zeiten hat, nur muss sie sich auch darauf einlassen. Das fällt ihr schwer, vor allem, weil sich wieder eine Wende im Leben auftut.

Das vorherige Buch von Caroline Wahl, nämlich „22 Bahnen“, hat mich damals sehr begeistert. Nun habe ich mich sehr gefreut, als ich dieses Buch in der Bücherei entdeckt habe und ausleihen konnte.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, er ist gut verständlich, man merkt dabei allerdings auch, dass es keine leichte Lektüre ist. Wenn Gespräche im Buch vorhanden sind, dann steht dies mehr wie in einem Drehbuch da. Von anderen Büchern kenne ich es mit Anführungszeichen. Aber man gewöhnt sich daran.

Auch die Schilderungen im Buch sind interessant geschrieben. Nun lernt man ja Tildas kleine Schwester Ida etwas besser kennen, ich fand es schon ganz gut, dass ich die Vorgeschichte bereits kannte. Manche Szene ist vielleicht etwas wunderlich, aber es ist interessant, wie sich manches zusammenfügt. Eine Geschichte, die aufzeigt, wie schwierig das Leben manchmal sein kann, wie es aber auch wunderbare Menschen gibt, die einem dann gut tun.

Mir hat „Windstärke 17“ unheimlich gut gefallen. Man möchte es fast nicht aus der Hand legen, so ging es mir damit. Ein bewegendes, emotionales wie unterhaltsames Buch.

Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 09.03.2025
Das große Wimmelbuch der Kunst
Rebscher, Susanne

Das große Wimmelbuch der Kunst


ausgezeichnet

Erste Einblicke in die Welt der Kunst bekommen

Mit diesem großen Wimmelbuch (mind. DIN A3) bekommt man wunderbare Einblicke in die unterschiedlichsten Epochen der Kunst – wie sie entstand und zu dem wurde, was sie heute ist. Von der Höhlenmalerei über die Künstler im alten Griechenland, von Claude Monet bis Gabriele Münter kann man hier wirklich viel entdecken und erfahren. Leser:innen von 4 bis 99 Jahre können dabei viel Freude haben.

Kunst ist ein interessantes und vielfältiges Thema, so war ich auf die Umsetzung in diesem Wimmelbuch echt gespannt. Allein von der Größe des Buches bin ich positiv überrascht, aber es gibt ja auch so unheimlich viel an Kunst zu entdecken.

Als kleine Aufgabe gibt es auf jedem Bild zwei kleine Affen zu entdecken. Eine schöne Idee – nicht nur für Kinder. Die Bilder im Buch sind wirklich toll, man kann unheimlich viel allein beim Anschauen erfahren. Die verschiedenen Phasen der Kunst in ihrer zeitlichen Entwicklung sind toll dargestellt, man kann alles gut erkennen, es macht nicht nur Kindern Spaß. Auch passen die jeweiligen Farbsequenzen wunderbar dazu, geht es beispielsweise in der Höhlenmalerei oder im alten Ägypten bzw. Rom noch düster zu, so ist es in der Zeit von Claude Monet wirklich wunderbar bunt. Man lernt so diese Kunst direkt gut kennen.

Hinten im Buch befindet sich zu den jeweiligen Seiten noch eine Erläuterung in Textform. Hier werden auch bestimmte Ausschnitte noch einmal klein abgebildet und man erfährt etwas dazu. Das finde ich unheimlich interessant. Noch etwas praktischer wäre es, wenn man diese Texte heraustrennen könnte, damit man sie direkt mit dem großen Wimmelbild ansehen und vorlesen kann. Aber das ist nur mein Empfinden und kein wirklicher Kritikpunkt.

Die Altersempfehlung für dieses Buch liegt bei fünf Jahren laut des Verlags, auf dem Buchrücken sind vier Jahre angegeben. Meiner Ansicht nach kann man das Buch gut mit Kindern ab vier Jahren anschauen, ich glaube allerdings, dass ein gewisses Interesse an Kunst gegeben sein sollte. Wecken kann man das ja mit einem Besuch im Museum – hier gibt es auch in Kunstmuseen inzwischen Führungen für Kinder bzw. spezielle Bereiche für Kinder – gelegentlich auch zum Ausprobieren.

Für uns ist dieses Buch eine absolute Bereicherung. Die Verknüpfung von Kunst mit einem Wimmelbuch finde ich absolut gelungen. Von uns gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.

Bewertung vom 09.03.2025
Fettarm frittieren mit dem Airfryer
Anthony, Nathan

Fettarm frittieren mit dem Airfryer


gut

Frittiert – und doch nicht triefend vor Fett.

Mit diesem praktischen Kochbuch im handlichen Format erhält man 80 unterschiedliche Rezepte, die man einfach, gesund und günstig mit der Heißluftfritteuse kochen kann. Von der heißluftfrittierten Kartoffel mit Lachs und Chili über Pizzabagels mit Peperoni-Salami bis hin zu Popcorn mit weißer Schokolade findet man hier wirklich unterschiedliche Rezepte.

Da ich selbst immer wieder gerne mit der Heißluftfritteuse koche, habe ich mir mit diesem Kochbuch durchaus Inspiration erhofft, Anregungen für neue Rezepte, generell neue Ideen. Leider hat mich das Buch nicht gänzlich überzeugen können.

Vorne im Buch erfährt man etwas zu grundsätzlichen Funktion der Heißluftfritteuse, anschließend etwas über Garzeiten und Temperaturen sowie Grundzutaten, die man im Vorratsschrank haben sollte. Darauf folgen die Rezepte in mehrere Kapitel unterteilt, beginnend bei den Vorspeisen und Snacks, über das schnelle Mittagessen, Fakeaways (Gerichte zum Mitnehmen) bis hin zur Kategorie Süßes. Von Arancini mit 'Nduja-Füllung (frittierte Reisbällchen) über Lachs mit Honig und Orange bis hin zum rote-Bete-Burger oder auch Donuts für Faule kann man wirklich verschiedenste Rezepte entdecken.

Die Einteilung in die Kapitel finde ich praktisch, auch die Übersicht über die Rezepte. Abgebildet ist immer das zubereitete Gericht, so dass man auch sehen kann, wie es dann in etwa aussehen sollte. Mich haben leider nicht so viele Gerichte angesprochen, die ich auch praktisch umsetzen kann und mich geschmacklich faszinieren. Gefüllte Mini-Wraps beispielsweise empfinde ich als gute und schnelle Variante der Heißluftfritteuse, wohingegen Reisbällchen schon längere Vorbereitungszeit benötigen. (Der Reis muss ja auch gekocht werden und abkühlen.)

Ich habe mich tatsächlich für den rote-Bete-Burger zur Zubereitung entschieden, der hier grundsätzlich sogar beim Kind echt gut angekommen ist. (Mein Kind mag rote Bete aber auch in sämtlichen Varianten – egal ob als Salat oder aus dem Ofen.) An der Umsetzung des Rezepts hatte ich leider vorab schon etwas Zweifel, mir fehlen für 500 g rote Bete aus dem Glas noch etwas die zusätzlichen Angaben. (Ganze Knolle, geschnitten, wie auch immer.) Vom Gefühl her hätte ich hier gegarte rote Beete verwendet (die ich bisher noch nicht im Glas gekauft habe), hab mich aber ans Rezept gehalten und auch brav mit dem Küchenpapier die rote Bete getrocknet. Für mich ist sowas in der Küche leider auch ein bisschen Verschwendung, ich muss aber sagen, dass ich auch keine Lust habe mir ein Geschirrtuch mit roter Bete zu verschmutzen. Die Vorbereitung hat natürlich etwas Zeit in Anspruch genommen, aber wie zu erwarten war die Masse eher noch recht flüssig/matschig. Geschmacklich grundsätzlich gut, aber das kenne ich ja von roter Bete, die ich gern mag.(Etwas nervig war dafür auch das Format des Buches, das Offenhalten war schwierig.

Auch sehe ich einen schnellen Sonntagsbraten aus der Heißluftfritteuse, den man in 45 Minuten darin zubereitet, nicht als schnelles Rezept für viel beschäftigte Leute.

Die Auswahl der Rezepte ist gut, sicher sind viele davon auch echt gesund und toll, bei mir kam die jetzt leider nicht so ganz gut an, für manche Sachen verwende ich einfach weiterhin gerne den Ofen.

Von mir gibt’s für dieses Kochbuch leider nur 3 von 5 Sternen, hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.

Bewertung vom 06.03.2025
Jagd nach dem Feuerteufel / Kommissar Pfote Bd.8
Reider, Katja

Jagd nach dem Feuerteufel / Kommissar Pfote Bd.8


ausgezeichnet

Ein wunderbares Ermittlerteam...

Einsatz für Polizeihund Pepper und seinen menschlichen Kollegen Paul: es brennt an der Schillerschule! Also ermitteln die beiden, womit Peppers Spürsinn geweckt ist. Eine Truppe verhält sich sehr merkwürdig…

Tatsächlich kannte ich die Reihe um Kommissar Pfote bisher noch nicht, hab mich aber sehr über den spannenden Einstieg gefreut.

Die Aufmachung des Buches gefällt mir unheimlich gut. Sie weckt direkt das Interesse an der Geschichte. Auch innen findet man weiterhin tolle Illustrationen, die die Szenen jeweils unterstrichen. Es ist hier sehr gelungen, das perfekt zu untermalen.

Der Schreibstil des Buches gefällt mir richtig gut. Dieser Kinderkrimi ist für Kinder ab sechs Jahren zum Selber lesen angedacht. Die Einteilung in Kapitel sowie die größere Schrift finde ich dafür gut geeignet.

Inhaltlich ist das Buch wirklich unterhaltsam, spannend und lädt definitiv zum Knobeln ein. Das gefällt mir besonders gut.

In meinen Augen ist dies ein wirklich gelungener Kinderkrimi, bei dem ich mir vorstellen kann, dass Kinder diese Reihe sehr gerne lesen. Die Charaktere, welche im Buch vorn ja auch vorgestellt werden, sind dafür auch sehr gelungen.

Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 06.03.2025
LONELY PLANET Reiseführer Kanada
Sainsbury, Brendan;Bujan, Bianca;Heller, Carolyn

LONELY PLANET Reiseführer Kanada


ausgezeichnet

I'm gonna move to Canada...*

Kanada, ein absolut weitläufig Land mit wunderbarer Natur, einer interessanten Tierwelt und tollen Gastgebern. In diesem Reiseführer bekommt man außerdem noch verschiedene Tipps zum Wandern und Campen sowie für Zugreisen. Und erfährt natürlich etwas über die unterschiedlichen Orte.

Tatsächlich war ich gespannt, was dieser Reiseführer über Kanada alles aufzeigt - und ich muss sagen: Er ist wirklich sehr vielfältig, in meinen Augen perfekt für die Reiseplanung.

Vorne im Buch ist eine Übersichtskarte über die verschiedenen Regionen, bevor dann die Favoriten der Autor:innen bzw. Expert:innen folgen. Anschließend werden verschiedene Reiseziele in mehreren Kapiteln unterteilt vorgestellt, man bekommt praktische Tipps und kann noch interessante Berichte finden.

Tatsächlich war ich kurz etwas über die dünnen Seiten erstaunt, jedoch ist das durchaus praktisch, vor allem weil das Buch auf knapp 700 Seiten kommt. Hinten findet man noch eine heraus trennbare Reisekarte, so dass man sich hier auch die Entfernungen nochmal besser ansehen kann.

Die Einteilung in die verschiedenen Kapitel finde ich praktisch, man bekommt zu den verschiedenen Orten tolle Einblicke, praktische Hinweise und geschichtliche Informationen. Natürlich auch Empfehlungen zum Übernachten sowie zum Essen gehen.

Die enthaltenen Fotos geben einen tollen Einblick in die dortige Landschaft, genauso praktisch sind aber auch die abgedruckten Karten. Ebenso die Hinweise zu den verschiedenen Highways sind hilfreich.

Meiner Ansicht nach ist dies eine wunderbare Lektüre für Menschen, die Kanada gerne mal bereisen wollen. Man kann sich einen Überblick verschaffen und planen, wo die Reise genau hingehen soll. (Da das Land ja wirklich groß ist, ist eher nur ein Teil für eine Reise relevant, je nach Dauer natürlich. Bei einer längeren Reisedauer, ab vier Wochen z.B., kann man natürlich mehr ansehen.)

Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.