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KittysKiste

Bewertungen

Insgesamt 153 Bewertungen
Bewertung vom 10.05.2025
Pechschwarzer Mond / Ashes Bd.4 (eBook, ePUB)
Bick, Ilsa J.

Pechschwarzer Mond / Ashes Bd.4 (eBook, ePUB)


gut

Endlich, endlich habe ich diese Reihe beendet und ich muss sagen, ich bin wirklich froh darüber. Die Geschichte war nämlich eigentlich nicht schlecht, aber insgesamt dann doch ein bisschen zu lang, zu ausführlich und ab Band zwei auch viel zu explizit.

So ging es auch hier wieder teilweise sehr blutig zu, wenn auch nicht so schlimm, wie in den vorherigen Büchern. Ebenfalls wurde es wieder recht spannend, doch leider mit etwas langgezogenen Kapiteln zwischendrin, während sich alle, mit unterschiedlichen Intensionen, auf den Weg nach Rule machen, wo es zum großen Showdown kommt. Dort treffen nach und nach Alex, Tom und Ellie wieder aufeinander und es gibt bedauerlicherweise auch Tote. Dennoch war dieses Wiedersehen, auch, wenn es nicht ohne Schrecken ablief, für mich an diesem Buch am schönsten, schließlich habe ich die ganze Zeit darauf hingefiebert. Außerdem gab es gegen Ende noch eine Szene, die richtig emotional war und mir beinahe ein paar Tränen abgerungen hätte. Richtig gut fand ich auch Ellies besondere Fähigkeiten und wie sie sich hier noch einmal weiterentwickeln. Genauso, wie sich die Beziehung zwischen ihr und Wolf entwickelt. Was ich allerdings gar nicht mochte, war das Ende, welches mir zu offen war und sich wie einfach plötzlich abgeschnitten anfühlte.

Alles in allem war auch dieser Band der Reihe wieder sehr bildlich geschrieben, was teilweise Segen war, teilweise aber auch Fluch. Ebenfalls haben sich die Charaktere durchweg sehr interessant entwickelt. Es war teilweise echt spannend, teilweise hat es sich aber auch gezogen. Das Ende hat mich aber leider nicht wirklich zufrieden zurückgelassen.

Bewertung vom 08.05.2025
Ruhelose Seelen / Ashes Bd.3 (eBook, ePUB)
Bick, Ilsa J.

Ruhelose Seelen / Ashes Bd.3 (eBook, ePUB)


gut

Viel gibt es über diesen Band nicht zu sagen, denn er ist ein typischer Zwischenband, der sich einerseits etwas gezogen hat, aber dennoch so spannend war, dass ich einfach weiterlesen musste. Wie sich das erklären lässt, ist eigentlich ganz einfach, denn weiterhin erlebt man die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die immer dann wechseln, wenn es gerade spannend wird. Außerdem gab es einige interessante Wendungen, manche Fragen wurden endlich beantwortet und gleichzeitig wurden neue Fragen aufgeworfen. Dennoch sind die einzelnen Erzählstränge teilweise viel zu umfänglich beschrieben, sodass sich manche Aktionen wie in Zeitlupe angefühlt haben. Und ekelig brutal war es ebenfalls weiterhin, was noch schlimmer war, da auch die grausamen Szenen oftmals in Einzelheiten genau beschrieben wurden.

Was ich aber gut fand war, dass man an dieser Geschichte mal wieder sehen kann, wie Menschen sich wohl in Katastrophensituationen verhalten würden, ihre Menschlichkeit verlieren und echt böse werden. Gerade der Hunger macht dann aus Menschen Monster. Ebenso fand ich interessant, was Finn mit Peter und den Veränderten vorhat und auch die Entwicklungen von Alex und Chris sorgten für einige Fragezeichen und machen gespannt darauf, wie es mit ihnen weitergeht. Auch mit Tom bekommt man es wieder zu tun, allerdings nur eher kurz und Ellie taucht auch nach langer Zeit erneut auf. Zudem fand ich Wolf als Figur wirklich interessant und bin gespannt, wie er sich noch entwickeln wird.

Alles in allem war auch dieser Band ganz okay, konnte es allerdings ebenfalls nicht mit Band eins aufnehmen. Mir war er nämlich zwischendrin zu langatmig und ausführlich. Ebenfalls mag ich die expliziten Beschreibungen von Gewalt nicht. Dennoch will ich jetzt natürlich auch noch den letzten Band lesen, damit ich endlich weiß, wie es mit Alex, Tom, Christ, Ellie und den andern ausgeht.

Bewertung vom 06.05.2025
Tödliche Schatten / Ashes Bd.2 (eBook, ePUB)
Bick, Ilsa J.

Tödliche Schatten / Ashes Bd.2 (eBook, ePUB)


gut

Während der erste Band dieser Reihe zwar recht abenteuerreich, aber noch relativ friedlich war, war dieser hier das ganze Gegenteil, denn mit dem Abenteuer ist es definitiv vorbei. Stattdessen wurde es wirklich brutal, blutig und teilweise richtig ekelhaft. Deshalb kann ich auch nicht verstehen, warum das Buch für Jugendliche ab vierzehn Jahren geeignet sein soll.

Allerdings bekommen in diesem Band endlich auch die zombiehaften Jugendlichen mehr Raum und man lernt einiges über sie und wie sie ticken. Diese sind zwar nicht die einzige Gefahr, aber wahrscheinlich die schlimmste. Daneben gibt es noch eine Art Miliz, aus der ich nicht ganz schlau wurde, deren Anführer aber extrem bösartig ist und Kopfgeldjäger, die auf der Suche nach unveränderten Jugendlichen sind. Scheinbar haben diese mit der Miliz zu tun, aber auch das wird nicht so richtig klar. Überhaupt wirft dieser Band einige Fragen auf, die nicht geklärt werden. Dabei wird die Geschichte in diesem Band aus verschiedenen Perspektiven erzählt, denn man verfolgt einerseits Alex, die einer Gruppe Veränderten in die Hände gefallen ist, andererseits gibt es ein Wiedersehen mit Tom und auch Chris und Peter rücken weiter in den Mittelpunkt der Geschichte. Tom flüchtet dabei vor vorgenannten Kopfgeldjägern, während Chris mit Lena und Nathan auf der Flucht ist und Peter in die Hände eines gewissen Finn fällt. Sie alle sind damit in riesiger Gefahr und es wird immer mal wieder richtig packend, wobei es aber nicht durchgehend spannend blieb.

Die Charaktere fand ich wieder gut geschrieben und obwohl es ziemlich viele davon gab, konnte ich sie sehr gut auseinander halten. Manche fand ich zudem sympathischer und mit manchen konnte ich eher weniger anfangen. Insgesamt mochte ich aber Alex, Tom und Chris am meisten und bin vor allem bei den dreien am gespanntesten, wie es mit ihnen weitergeht.

Alles in allem fand ich diesen Band so gut, dass ich auf jeden Fall weiterlesen möchte, aber dann doch auch viel zu brutal und blutig. Manchmal ist halt doch weniger mehr. Zudem hätte der ganze Band etwas kürzer sein können, ließ sich aber dennoch gut weglesen.

Bewertung vom 03.05.2025
Brennendes Herz / Ashes Bd.1 (eBook, ePUB)
Bick, Ilsa J.

Brennendes Herz / Ashes Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

So, so lange wollte ich diese Reihe endlich mal anfangen zu lesen, doch so viele Bücher und so wenig Zeit. Umso glücklicher bin ich, dass ich den ersten Band nun endlich gelesen und sogar richtig gemocht habe.

Mit einem relativ guten und vor allem bildlichen Schreibstil, der hier und da aber leider auch etwas hakt, hat die Autorin eine echt spannende Geschichte mit einem etwas anderem apokalyptischen Szenario erschaffen, die mich echt mitreißen konnte, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. So gibt es hier so etwas wie einen elektromagnetischen Impuls, der nicht nur alle elektrischen Geräte ausschaltet, sondern aus den meisten Jugendlichen auch noch zombiemäßige Kannibalen macht, während Erwachsene einfach tot umfallen.

Am besten fand ich dabei den abenteuerlichen Aspekt im Buch, denn zwangsläufig muss Alex ums Überleben kämpfen, was sie erst durch einen Nationalpark führt und später auch ein Stück weit durch ein gefährliches Amerika. Dabei trifft sie auf verschiedene Personen, denen sie mal mehr, mal weniger trauen kann. Gleichzeitig entspinnt sich eine wirklich sehr sachte Liebesgeschichte zwischen ihr und Tom, während sich die beiden gleichzeitig um ein kleines Mädchen, namens Ellie kümmern, bis die drei voneinander getrennt werden und es Alex in einen sicheren Ort verschlägt, der allerdings einige Geheimnisse zu verbergen scheint.

Hierbei hat man es zudem mit sehr interessanten Charakteren zu tun, vor allem Alex, die schwer krank ist, trotzdem sehr selbstbestimmt und plötzlich seltsame Fähigkeiten entwickelt. Und auch Tom ist richtig toll beschrieben, hilfsbereit und doch kein Held. Daneben gibt es noch die kleine, etwas zickige Ellie, die aber auch bereits einiges durchgemacht hat. Später kommen dann noch viel mehr Charaktere dazu, die aber recht undurchschaubar sind.

Alles in allem fand ich diesen ersten Band schon sehr spannend und der Cliffhanger am Ende macht auch richtig Lust auf den nächsten. Allerdings merkt man auch, dass es sich um einen ersten Band handelt, da die Story sich noch in der Entwicklung befindet. Wer aber Lust auf eine apokalyptische Dystopie mit viel Abenteuerflair hat, der kann hier auf jeden Fall zugreifen.

Bewertung vom 01.05.2025
Deine Worte in meiner Seele
Cherry, Brittainy

Deine Worte in meiner Seele


sehr gut

Endlich habe ich es nun mal geschafft, auch das erste Buch der Queen of Romance zu lesen und muss sagen, dass man schon merkt, dass sie damals noch nicht ganz so viel Erfahrung hatte und dennoch ist die Geschichte insgesamt, trotz einiger kleiner Mängel, wunderschön.

Ashlyn und Daniel sind aber auch ein super tolles Pärchen, wobei beide schon Verluste hinnehmen mussten. So hat sie ihre Zwillingsschwester an den Krebs verloren, während er sowohl seine Mutter als auch seinen Vater verloren hat. Gleichzeitig muss Ashlyn damit klarkommen, plötzlich bei ihrem entfremdeten Vater leben zu müssen. Dabei lernt sie neben Daniel aber auch weitere neue Menschen kennen, die ihr zur Seite stehen werden. Trotzdem hat sie weiterhin sehr zu kämpfen und dann ist da natürlich noch ihre Beziehung zu Daniel, welche die beiden geheim halten müssen, was eigentlich schon schwierig genug ist. Und da ist auch schon das Problem an diesem Buch, denn das Drama war mir persönlich etwas zu übertrieben und das lag nicht einmal an der Liebesgeschichte. Dafür fand ich aber ganz viele andere Dinge richtig toll, so zum Beispiel die Liebe beider zu Shakespeare, wie sie miteinander umgehen und auch die kleinen freundschaftlichen Beziehungen im Buch. Ebenfalls fand ich gut, dass das Ende zwar einerseits sehr gerafft wurde, aber eben somit auch nicht in die Länge gezogen.

Auch die Charaktere fand ich großartig. Ashlyn ist zwar ständig am Heulen, aber ich konnte das absolut verstehen und irgendwie hat es sie auch sehr menschlich gemacht. Vor allem mochte ich an ihr aber, dass sie so eine nerdige Person ist, die mit Partys nichts anfangen kann, aber dafür in Büchern versinkt. Genauso habe ich Daniel geliebt, denn er ist ein wahnsinnig liebevoller Mann und natürlich hatte er für mich einen Bonus, weil er Musiker ist. Dann gab es auch noch Gabby, die man durch Briefe an Ashlyn kennenlernt und die ebenfalls eine großartige Person war. Ebenfalls mochte ich Hailey und Ryan. Nur Jace, Daniels Bruder, hätte noch etwas besser beleuchtet werden können.

Alles in allem fand ich dieses Buch für einen Debütroman wirklich schön, herzzerreißend und emotional. Zudem hatte Brittainy C. Cherry auch damals schon einen tollen, flüssigen Schreibstil. Es lohnt sich also absolut, auch diese Geschichte aus ihrer Feder zu lesen.

Bewertung vom 30.04.2025
Credence - Sie ist tabu, doch Liebe kennt keine Regeln
Douglas, Penelope

Credence - Sie ist tabu, doch Liebe kennt keine Regeln


gut

Irgendwie hatte ich mal wieder Lust auf einen richtig spicy Roman, weshalb ich zu diesem hier gegriffen habe, schließlich ist die Autorin bekannt für ihre pikanten und schon fast provokanten Geschichten. Und oh ja, hier geht es wirklich ab, wobei es aber auch echt skurril wurde.

Bis es aber wirklich abging, hat sich die Geschichte erst einmal in die entsprechende Richtung entwickelt, was mir persönlich aber ein bisschen zu lange dauerte, auch, wenn es natürlich erst einmal wichtig war, die Charaktere und deren Hintergrund kennenzulernen. Dafür wurde es dann, ab etwa der Hälfte des Buches, ganz schön extrem, denn nicht nur, dass Tiernan gleich Sex mit drei Männern hat, so sind das auch noch ihr Onkel, wenn auch nicht leiblich und ihre Cousins. Wenn sie ihren Onkel beim Sex dann auch noch als solchen anspricht, wurde es so richtig cringe. Und auch die Geschichte ringsherum war teilweise etwas seltsam, ebenfalls die tatsächliche Liebesgeschichte, die sich mir nicht so richtig erschließen wollte. Die ganze Zeit ging es um das Ausleben der eigenen Sexualität unter sehr kuriosen Voraussetzungen und plötzlich war da ein Love Interest. Dennoch fand ich das Buch soweit gut und flüssig geschrieben, die Sexszenen, bis auf den „Onkel Jake“, echt prickelnd und die Liebesgeschichte trotz allem schon irgendwie süß, zumindest im Nachhinein. Ebenfalls konnte ich dem ländlichen Farm Setting einiges abgewinnen.

Dazu kommen die Charaktere, die ich soweit ganz okay fand. Tiernan war mir insgesamt etwas zu offen und irgendwie wirkte sie schon sehr bedürftig. Andererseits fand ich ihre Hintergrundgeschichte echt traurig als Kind, welches mehr ein Statussymbol darstellt als ein geliebtes Kind zu sein. Und auch, wenn es sich vielleicht böse anhört, so hat sie mit dem Tod ihrer Eltern nicht wirklich viel verloren. Und dann sind da natürlich noch die van Der Bergs, nämlich Jake, Noah und Kaleb, die durchaus interessante Charaktere sind. Vor allem Kaleb ist schon sehr besonders, da er sich irgendwie seltsam benimmt und nicht spricht. Dagegen ist Noah mit seinen Eskapaden noch ein ganz normaler Teenager.

Alles in allem fand ich dieses Buch irgendwie schon gut, aber eben auch sehr kreativ, was die Geschichte angeht, um es gelinde zu formulieren. Besonders anstößig finde ich das alles zwar nicht, aber umso skurriler. Kurzum, man muss es mögen.

Bewertung vom 29.04.2025
Wisteria - Die Liebe des Todes / Belladonna Bd.3
Grace, Adalyn

Wisteria - Die Liebe des Todes / Belladonna Bd.3


sehr gut

Nachdem Blythe das Schicksal geheiratet hat, um Signa und dem Tod eine Chance für ihre Liebe zu geben, sitzt sie nun auf Wisteria und muss sich mit einem Ehemann herumschlagen, den sie nicht wirklich leiden kann. Gleichzeitig hat sie eine Art Visionen von einer innigen Liebe, welche sie aber nicht zuordnen kann.

Dabei war gerade der Anfang des Buches teilweise richtig witzig, weil Blythe und Aris sich ständig angeifern. Dennoch konnte ich auch eine gewisse Chemie zwischen den beiden spüren und zwangsläufig kommen sie sich natürlich nach und nach näher. Als dann Blythe auch noch erneut erkrankt, wurde es sogar noch echt emotional. Außerdem tritt noch ein neuer Charakter auf, nämlich das Chaos, welches ebenfalls für einigen Wirbel sorgt. Es gibt einige Wendungen und ein fast schon tragisches Ende, gäbe es nicht die letzten paar Seiten.

Alles in allem war auch dieser dritte Band wieder großartig, am Anfang sogar fast perfekt. Zum Ende hin wurde es zwar wieder etwas verwirrend, aber insgesamt war dies für mich der beste Band der Reihe, weil ich Blythe und Aris als Paar einfach geliebt habe.

Bewertung vom 27.04.2025
Foxglove - Das Begehren des Todes / Belladonna Bd.2
Grace, Adalyn

Foxglove - Das Begehren des Todes / Belladonna Bd.2


sehr gut

Mit dem bösen Cliffhanger von Band eins, gab es hier nun einen neuen Mordfall, der aufgeklärt werden musste und da es sich beim Mordverdächtigen um Signas Onkel Elijah handelt, war dies sogar noch tragischer als ohnehin schon. Währenddessen stolpern Signa, der Tod und auch Blythe über einige Intrigen und um den Fall aufzuklären, muss sich Signa mit dem Schicksal herumschlagen, der sie für seine wieder auferstandene große Liebe, das Leben, hält und unbedingt zurückhaben will. Gleichzeitig kommt es aufgrund der Ereignisse aus dem ersten Band zum Zerwürfnis zwischen Signa und Blythe, weshalb sich Blythe auf ihr Anwesen Foxglove zurückzieht, wo sie mit Geistern konfrontiert wird, die ihr mehr über den Tod ihrer Eltern mitteilen könnten.

Die Geschichte war dabei wieder echt spannend, aber durch die ganzen Verstrickungen und die vielen verschiedenen Charaktere auch etwas verwirrend. Die Liebesgeschichte zwischen Signa und dem Tod wurde ebenfalls immer intensiver und hier und da gab es sogar etwas verhaltenen Spice. Zudem gab es noch die Geschichte rund um das Schicksal, welches auf Rachefeldzug ist und dafür verantwortlich, dass Elija im Gefängnis sitzt.

Alles in allem fand ich auch diesen zweiten Band wieder wirklich gut, spannend und das Setting ist und bleibt richtig toll. Band drei kann also kommen.

Bewertung vom 25.04.2025
Nur in der Dunkelheit leuchten die Sterne (eBook, ePUB)
Nijkamp, Marieke

Nur in der Dunkelheit leuchten die Sterne (eBook, ePUB)


gut

Ich weiß echt nicht so richtig, was ich von diesem Buch halten soll, denn irgendwie hat mich die Geschichte etwas verwirrt. So dachte ich anfangs noch, es würde sich hier um ein ganz normales Jugendbuch handeln, welches die Themen Freundschaft und Trauer behandelt. Ebenfalls konnte ich mir vorstellen, dass es einen gewissen detektivischen Teil geben würde. Was ich aber wirklich geboten bekam, war einfach nur skurril.

Nachdem ihre beste Freundin Kyra umgekommen ist, reist die siebzehnjährige Corey ohne elterlichen oder sonstigen Beistand zurück nach Lost Creek, ihre alte Heimatstadt. Diese hat sich aber extrem verändert und die Anwohner benehmen sich mehr als seltsam. Selbst Kyras Eltern sind nicht wiederzuerkennen und irgendwie fühlte sich die ganze Situation einfach nur kalt und böse an. Die ganze Zeit wirkte die Geschichte für mich schon recht schaurig und auch etwas unrealistisch, was vielleicht auch an dem fantastischen Teil liegt, der sich hier eingeschlichen hat. So geht es um eine Art Kult rund um Prophezeiungen oder vielleicht besser ausgedrückt Vorhersagen. Es geht um Geschichten über das kleine, einsame Örtchen in Alaska und um eine eingeschworene Gemeinschaft, die sich plötzlich gegen Corey gewendet zu haben scheint.

Dabei war Kyra eine bemitleidenswerte Figur, die unter einer bipolaren Störung gelitten hat, aber nicht wirklich Hilfe bekommen. Sie hat sich in die Kunst geflüchtet, um ihre manischen Episoden zu verarbeiten, hat es aber nicht einmal geliebt, zu malen. Dafür hat sie es geliebt, Geschichten zu sammeln. Corey war für mich nicht so ganz zu fassen. Man merkt ihr zwar an, dass sie Kyra geliebt hat, dennoch blieben die Emotionen zwischen ihr und Kyra für mich eher aus. Richtig wütend hat mich hingegen das Verhalten von Kyras Eltern gemacht, genauso wie das der anderen Leute im Ort, aber ich will nicht spoilern, warum.

Den Schreibstil will ich hier auch noch kurz erwähnen, denn dieser ist zwar okay, hat mich aber nicht vom Hocker gerissen. Vor allem fand ich auch den Aufbau der Geschichte etwas seltsam. So wird die Geschichte im Großen und Ganzen aus Coreys Sicht in der Gegenwart erzählt, es gibt aber auch Kapitel, die in die Vergangenheit schauen, nur eben leider nicht chronologisch. Und dann gab es noch ein paar Kapitel, die ganz komisch geschrieben waren, wie aus einer Draufsicht, die aber nicht viel Sinn ergeben hat.

Alles in allem war das Buch nicht schlecht, schon spannend und ließ sich auch wirklich schnell durchlesen, was vor allem an den kurzen Kapiteln liegt, trotzdem war mir die Geschichte insgesamt zu skurril und unrealistisch.

Bewertung vom 23.04.2025
Belladonna - Die Berührung des Todes / Belladonna Bd.1
Grace, Adalyn

Belladonna - Die Berührung des Todes / Belladonna Bd.1


sehr gut

Wo Signa ist, da ist der Tod nicht weit und ich muss sagen, die Idee hinter diesem Buch hat mir echt super gut gefallen, genauso das Setting, die Charaktere, eigentlich alles und dennoch hat mir das gewisse Etwas dann doch gefehlt, um dem Buch volle Punktzahl zu geben.

Aber ganz davon ab, gibt es nicht wirklich was zu meckern, denn die Geschichte ist wahnsinnig unterhaltsam, mit ein bisschen Spannung, denn ein mysteriöser Todesfall muss aufgeklärt und Blythe gerettet werden. Ebenso gibt es einige interessante Wendungen, schließlich ist nicht alles so, wie es scheint. Ganz besonders schön finde ich auch das Setting des Buches, denn hier hat die Autorin eine fantastische Welt erschaffen, in der der Tod ein fast schon menschliches Wesen ist, zu welchem sich Signa immer mehr hingezogen fühlt. Diese Welt erinnert zudem an ein England des neunzehnten Jahrhunderts und gerade Thorn Grove wirkt super magisch und voller Geheimnisse. Ebenfalls fand ich die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Signa und dem Tod wirklich toll geschrieben, wobei diese sich aber ein bisschen auch zu einer Art Dreiecksbeziehung entwickelt, schließlich gibt es da auch noch den charismatischen, aber ebenso geheimnisvollen Sylas, der Signa nicht mehr aus dem Kopf geht.

Überhaupt fand ich die Charaktere echt gut geschrieben. Signa ist eine tolle Protagonistin mit Werten und sie ist sehr loyal. Außerdem schwankt sie zwischen dem Drang, den gesellschaftlichen Normen zu entsprechen, gleichzeitig will sie sich aber auch ein Stück weit davon befreien. Obendrein mochte ich Blythe mit ihrer spitzbübischen Art sehr. Nur der Tod konnte mich als Charakter nicht so ganz für sich gewinnen, dafür aber Sylas, der ebenfalls seine Geheimnisse hat.

Alles in allem fand ich diesen ersten Band der Reihe wirklich gut und nicht nur der böse Cliffhanger am Ende hat dafür gesorgt, dass ich gleich den zweiten Band zur Hand nehmen musste. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es mit Sigma, dem Tod und auch Blythe weitergeht.