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Bewertungen
Insgesamt 196 BewertungenBewertung vom 06.08.2024 | ||
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Die malaysische Autorin Vanessa Chan, seit ihren Studienjahren in den Vereinigten Staaten ansässig, thematisiert in ihrem ersten Roman „Nach uns der Sturm“ ein dunkles Kapitel der Geschichte ihres Heimatlands. Sie bricht damit das Schweigen der älteren Generation, die verstummt, wenn die Rede auf die Jahre zwischen 1935 bis1945 kommt. Für ihre Großeltern ein Tabu-Thema, das mit schmerzhaften Erinnerungen, aber offenbar auch mit belastenden Schuldgefühlen besetzt ist. Es sind wenige Informationen, die sie peu à peu von ihrer Großmutter bekommen hat, diese sind die Grundlage für diesen Roman. |
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Bewertung vom 03.08.2024 | ||
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Unser Buch der seltsamen Dinge Yorkshire in den Siebzigern, ehemals von Textilindustrie und Bergbau geprägt, nun im Niedergang. Die Zeichen stehen auf Sturm, hat die neugewählte „Eiserne Lady“ doch ihre eigenen Pläne mit dieser Region. Und dann ist da noch der Yorkshire Ripper, der dort sein Unwesen treibt. |
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Bewertung vom 30.07.2024 | ||
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„Am liebsten sitzen alle in der Küche“ habe ich gerne gelesen und die realistische Darstellung der Beziehungs- und Alltagsprobleme von drei Freundinnen in den Fünfzigern geschätzt. Ähnliches hatte ich auch von „Man sieht sich“ erwartet, aber das ist Julia Karnick diesmal leider nicht gelungen. |
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Bewertung vom 29.07.2024 | ||
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Als der Wal an der Küste des dünnbesiedelten Inselchens vor Wales strandet, versetzt dieses Ereignis deren Bewohner in helle Aufregung. Wir befinden uns im Jahr 1938, und nicht nur die Insulaner, sondern auch die übrige Welt ist in Aufruhr. Ist der gestrandete Wal vielleicht ein Vorbote des großen Unheils, das sich über den Häuptern der abergläubischen Fischer zusammenbraut? |
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Bewertung vom 27.07.2024 | ||
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Ausgehend von den politischen Veränderungen, die seit einiger Zeit in Europa zu beobachten sind, nimmt uns Paul Lynchs „Das Lied des Propheten“ (2023 mit dem Booker Prize ausgezeichnet) mit nach Irland. Das einstmals idyllische grüne Idyll wandelt sich nach der Machtübernahme der NAP, weicht einer Gesellschaft, in der bürgerliche Freiheiten nichts mehr wert sind. |
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Bewertung vom 23.07.2024 | ||
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(2,5 von 5, aufgerundet) |
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Bewertung vom 17.07.2024 | ||
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Elizabeth McKenzies „Der Hund des Nordens“ ist das richtige Buch für alle, die ein Herz für schräge Außenseiter und eine abgedrehte Story haben. Im Zentrum der Handlung steht Penny Rush, eine Mitdreißigerin, die nicht nur mit dem Trauma ihrer im australischen Outback spurlos verschwundenen Eltern kämpft, sondern auch vor einem gewaltigen Problemberg steht, denn gerade fliegt ihr ihr Leben um die Ohren. |
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Bewertung vom 15.07.2024 | ||
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Zwölf Erzählungen, wobei die Bitte des mehrfach für seine Romane ausgezeichneten Autors, diese nacheinander zu lesen, vermuten lässt, dass es Zusammenhänge zwischen den Inhalten gibt. Also doch ein Roman? Ich neige dazu, diese Frage mit Ja zu beantworten, zeigen sich doch im Verlauf immer wieder die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Menschen, von denen Sasa Stanisic uns hier erzählt, wobei „Neue Heimat“, die erste Geschichte, die Klammer ist, die alles zusammenhält. 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.07.2024 | ||
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Mythos Nationalgericht. Die erfundenen Traditionen der italienischen Küche Liebt ihr italienisches Essen und dessen Zutaten? Und interessiert ihr euch für kulturwissenschaftliche Zusammenhänge? Dann seid ihr bei Alberto Grandi richtig, der seinen Blick auf die Geschichte der italienischen Küchenklassiker richtet und damit im Land einen Shitstorm ausgelöst hat. Die Behauptungen, die er in den Raum stellt, sind sowohl gewagt als auch entlarvend, denn er räumt mit dem Mythos auf, das alles, was wir heute an Gerichten und Zutaten mit dem Schlagwort „Italienische Küche“ beschreiben, sich im Lauf der Jahrhunderte aus Traditionen entwickelt hat. |
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Bewertung vom 10.07.2024 | ||
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Als langjährige Bezieherin einer Bio-Gemüsekiste habe ich mich sehr über dieses Kochbuch gefreut. Ich koche täglich und schätze die Abwechslung auf dem Teller, weshalb ich immer auf der Suche nach neuen Rezepten bin, die die saisonalen Angebote von Gemüse, Salat und Obst berücksichtigen. Zusätzlich gibt es im Umland zahlreiche Hofläden, die sich mit ihrem Angebot ergänzen und in denen man ergänzend direkt beim Erzeuger einkaufen kann. Selbst die allseits beliebten Tomaten kann ich direkt beim Erzeuger einkaufen, werden sie doch in unmittelbarer Nähe unseres Wohnorts in hoher Qualität, umweltverträglich und ganzjährig angebaut. Beste Voraussetzungen also, wenn man auch Wert auf die kurzen Wege der Zutaten legt. |
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