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NRW
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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 923 Bewertungen
Bewertung vom 04.03.2014
Unheil
Wilfling, Josef

Unheil


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Ein Buch über wahre Fälle wie dieses hier habe ich bisher noch nicht gelesen und am Anfang war ich auch etwas skeptisch ob es mir gefallen könnte und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Fälle werden sehr authentisch und detailreich beschrieben, ich als Landmensch kann es garnicht greifen, was sich in der Welt an Grausamkeiten so ereignen kann. Natürlich hört und liest man zwischendurch von schlimmen Taten, aber so nah wie in diesem Buch war ich ihnen noch nicht. Auch sehr gut wird beschrieben wie sich die Sachlagen auf die Anklage auswirken, z.B. ab wann es ein Totschlag ist und kein Mord.
Zwischendurch werden durch Josef Wilfling neben den verschiedenen Fällen auch allgemeine Daten und Erfahrungen erwähnt, so dass man als Laie etwas Hintergrundinformationen erhält.
Das komplette Buch wurde aus der Sicht vom Autor geschrieben, in der er als Ermittler tätig ist.
Die Fälle werden, auch wenn man sie nicht verharmlosen kann, mit etwas Gefühl dargestellt und nicht nur Fakten und Tatsachen, sondern auch was der Autor als Ermittler denkt.
Viele Fälle sind mit einer Grausamkeit behaftet die mich echt schockiert haben, da ich mir soetwas nicht vorstellen kann.
Obwohl das Buch aus mehreren Tatsachenberichten besteht, war es so spannend, dass ich es gierig verschlungen habe.
Josef Wilfling hat noch mehr Bücher geschrieben. Es ist nicht auszuschliessen, dass ich weitere von ihm lesen werde.

Fazit:

Wahre Begebenheiten gut verpackt und spannend erzählt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2014
Grüße aus meiner Küche
Nieschlag, Lisa;Wentrup, Lars

Grüße aus meiner Küche


sehr gut

Inhalt:
In Grüße aus meiner Küche findet ihr ein paar interessante Gerichte hübsch hergerichtet.
Der Inhalt ist grob unterteilt in:
- Süß
- Salzig
- Do it Yourself (DiY)

In der süßen Kategorie findet man zum Beispiel Granatapfel-Himbeer-Thymian-Marmelade,
Spitzen-Kekse, Mini-Möhren-Gugelhupf, Fruchtige Müsliriegel, und Erdbeer-Zitronen-Bowle.

Bei Salzig gibt es allgemein die herberen, oder deftigeren Gerichte und Soßen.
So findet man hier z.B. eine Scharfe Maissuppe, Pink Pesto, BBQ-Sauce und Oliven-Rosmarin-Brot.

Im letzten Abschnitt, dem DiY gibt es etlichen Kopiervorlagen, die entweder hübsche Anhänger, oder Flaschen/Gläseretiketten sind und man erfährt, wie man Gläser am besten sterilisiert.


Meine Meinung:
Es geht in diesem Buch nicht darum die kompliziertesten und aufwendigsten Geschenkverpackungsmöglichkeiten aufzuzeigen, sondern um wirklich Grüße aus der eigenen Küche zu verschicken. Ein hübsches Band um die Plätzchentüte, eine schöne Etikette auf dem Marmeladenglas machen aus einem einfachen 08/15-Glas, oder einem Beutel ein hübsches und liebevolles Geschenk mit leckerem Inhalt.
Ich würde nicht behaupten, dass dieses Buch die aussergewöhnlichsten Rezepte hat, aber das habe ich auch nicht erwartet.
Mir ist es ganz recht, wenn ich Rezepte mit wenig Zutaten finde, die einfach nachzumachen sind.
Wir (mein Mann und ich) haben uns an folgenden Rezepten probiert:

1. Glückskekse (S. 19)
2. Geflochtene Hefekränze (S. 39)
3. Kalte-Schnauze-Happen (S.46)

Zu 1.
Die Glückskekse klangen ziemlich interessant. Da wir gerne die Glückskekse beim Chinesen essen, haben wir uns erst einmal so etwas vorgestellt. Diese sind aber rund und mit Haferflocken. Obwohl wir ja immer wieder mal backen (natürlich auch Plätzchen, denn die liebt der Bücherwichtel), war es das erste mal, dass wir mit Haferflocken gebacken haben. Die Kekse sind knusprig, aber nicht hart.
Wenig Zutaten und bis auf das Schokolade hacken auch wenig Zeitaufwand für ein tolles Resultat.
Ich habe ein durchsichtiges Geschenktütchen genommen und einen Schneebesenanhänger vom Backbuben drangehangen. (Gabs als "Trostpreis" bei einem Fotowettbewerb)
Begeistert!

Zu 2.
Okay, der ist ein bisschen dunkel geworden, aber das hat man nicht geschmeckt. Es war übrigens auch unser erster Hefekranz. Aus dem Teig kamen vier Stück raus. Beim nächsten mal (ja, die werden noch öfter gebacken) werden wir wohl dünnere und kleinere Kränze machen, so dass wir dann 8 Kleine haben. Pur, oder mit Marmelade einfach wunderbar. Einen haben wir verschenk. Ein Band zur Schleife gebunden, ein Küchengruß dazu und dann eingepackt.
Hefeteige muss man viel kneten und dann auch wieder gehen lassen. Hier hat man natürlich mehr Arbeit und muss auch mehr Zeit einrechnen, aber das lohnt sich definitiv. Beim nächsten mal kommt wohl auch noch Zuckerguß oben drauf und als Alternative noch Rosinen mit rein.
Begeistert!

Zu 3.
Bei den Zutaten stand Zucker, aber es wurde im Rezept nie erwähnt, dass es mit dazu soll. Wir haben ihn eh ganz weggelassen. Diesesmal haben wir gleich Kuvertüre genommen und die Masse wurde auch etwas (im Gegensatz zu den gleich unten erwähnten Trüffelpralinen). Die Happen waren
einfach und schnell zugerichtet, ich frag mich nur, wer die essen soll, denn auch ohne Zucker sind sie einfach viel zu süß.
Geht so!

Fazit:
Ein hübsches Buch mit Rezepten und Ideen aus der Küche. Sicherlich nicht perfekt, aber mit ein paar sehr schönen Anregungen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2014
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat
Extence, Gavin

Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat


schlecht

Inhalt:
Alex Woods ist siebzehn Jahre alt und mit dem Auto von Mr. Peterson unterwegs. Er wird an der Grenze in Dover mit 113 Gramm Marihuana und einer Urne voller Asche gestoppt. Auch als die Polizisten ihm erklären in welch denkbar ungünstigen Lage er steckt, glaubt er noch das Richtige getan zu haben und ist sich keiner Schuld bewusst.

Alles begann mit dem zehnjährigen Alex, der bei einem Unfall, oder besser gesagt einem sehr unwahrscheinlichem Ereigniss bleibende Schäden erlitten hat. Er ist ein kluger und aufgeweckter Junge, aber dieses Ereignis hat sein Leben verändert.

Meine Meinung:
Diese Kurzmeinung bezieht sich nur auf das erste Drittel des Buches. Danach habe ich das Buch endgültig abgebrochen.
Schon die ersten 60 Seiten haben mich tierisch gelangweilt. Mir wurde geraten weiterzulesen, weil es viele erst später begeistern konnte.
Ich habe dann noch einmal fast 100 Seiten gelesen, komme aber absolut nicht damit zurecht.
Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, weil mich das Cover und der Klappentext neugierig gemacht hatten. Dann kam es überraschenderweise und ich habe mich gefreut.
Leider habe ich das Gefühl, dass der Autor unglaublich viele Worte für nichts gebraucht.
Die Schule wird in einem langweiligen Stil auf etlichen Seiten beschrieben. Auch die neurologischen Probleme und Sachen aus der Astrophysik werden dem Leser auf scheinbar unendlichen Seiten erklärt. Natürlich weiss ich, dass dies zu Alex passt. Alex kann eine zeitlang nicht zur Schule und das Lesen begeistert ihn, gerade Bücher aus diesen zwei Bereichen die ihn betreffen.
Für mich als Leserin war es so, als wenn ich mir das Telefonbuch, oder ein Wörterbuch zur Hand genommen hätte und versuchen würde es zu "lesen".
Vielleicht wird dieses Buch am Ende ja wirklich besser, vielleicht kommt der Autor irgendwann zum Punkt, aber wenn es soweit ist, dass ich Seiten nur noch überfliege anstatt sie zu lesen, dann geh ich doch lieber die Fenster putzen.

Fazit:
Das Lesen unseres Telefonbuches hätte mir sicherlich genausoviel Spaß gemacht

(Zusatz: Es kann sein, dass ihr dieses Buch anders - toll - empfindet, aber das hier ist meine persönliche Meinung)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2014
Die Feuerkrone
Carson, Rae

Die Feuerkrone


sehr gut

Inhalt:

Bei Elisa scheint alles richtig gut zu laufen. Sie ist eine Heldin, da sie mit ihrem Feuerstein die Inviernos besiegt hat und danach hat sie den Thron bestiegen und herrscht nur über Joya d´Arena. Doch Königin sein ist auch als Auserwählte nicht leicht, doch zusammen mit ihren Freunden wird sie auch das schaffen.
Eines geht aber Elisa nicht aus dem Kopf: wieso ist ihr Feuerstein immer noch mit ihrem Nabel verbunden ? Hat sie ihre Aufgabe noch nicht erfüllt ?
Langsam begreift Elisa, dass ihr Abenteuer noch nicht zu Ende ist und als die Inviernos wieder an die Grenzen ihres Landes dringen, wird sie als Königin gefordert.

Meine Meinung:

Das Cover hat mir wieder sehr gut gefallen und es passt auch sehr gut zum Vorgängerband vom Design. Der Klappentext ist sehr aussagekräftig und er verrät schon ein bisschen, was den Leser im Buch erwartet.
Wenn ich das Buch als Ganzes betrachte, muss ich leider sagen dass er etwas schwächer war als der Vorgänger. Wie man aus dem Klappentext entnehmen kann, schwärmt Elisa für ihren Leibwächter Lord Hector und in den ersten zwei Dritteln des Buches ist dieser Umstand sehr im Vordergrund des Geschehens. Zumindest war mein Empfinden so, wobei das letze Drittel mich richtig aus den Schuhen gehauen hat. Es wäre meiner Meinung nach besser gewesen alles etwas stimmiger umzusetzen und diese Liebelei ein klein wenig in den Hintergrund zu verlegen. Was noch zu erwähnen ist, ist dass sich Elisa wie im ersten Teil immer über ihre Figur und das Aussehen Gedanken macht.
Trotzdem wurde ich wieder sehr gut unterhalten mit der Geschichte und werde sicher auch den nächsten Teil wieder fiebernd erwarten.
Es passiert auch hier wieder sehr viel und es wurde spannend und mitreissend erzählt, nur eben etwas getrübt.
Das letzte Drittel ist sehr rasant und die Geschehnisse überschlagen sich richtig, was zum Vergleich am Anfang des Buches etwas fehlt.
Die Hauptprotagonistin Elisa ist wie im Vorgänger wieder sehr sympathisch und spielt auch ihre Königinnenrolle für mich sehr gut. Bei Hector lernt man eine Seite kennen, die bisher verborgen war und auch über seine Vergangenheit erfährt man einiges.
Sturm, den Invierno aus Elisa´s Königreich, der sich verborgen hält ist ein sehr interessanter Charakter und seine geheimnisvolle Art macht ihn auch etwas sympathisch.

Mein Fazit:

Ein etwas schwächerer Nachfolger, aber trotzdem lesenswert !

Bewertung vom 25.02.2014
Meine Schwester lebt auf dem Kaminsims
Pitcher, Annabel

Meine Schwester lebt auf dem Kaminsims


ausgezeichnet

Inhalt:
Jamie ist ein zehnjähriger Junge, der nur einen großen Wunsch hat: Er möchte, dass seine Mama wieder nach Hause kommt.
Mit seiner großen Schwester Jas und seinem Vater lebt er in einem Haus mit einem schönen Garten.
Seit dem Tod von Jas Zwillingsschwester Rose ist nichts mehr wie es war.
Sein Vater geht nicht arbeiten, er trinkt viel Alkohol und eines Tages ist dann die Mutter ausgezogen.
Jamie vermisst seine Mutter und versucht alles, damit sie wieder zu ihnen zieht. Als er dann an seinem Geburtstag ein Spider-Man-T-Shirt von seiner Mutter in der Post hat, ist er sich ganz sicher,
dass sie bald nach Hause kommt und er möchte ihr so gerne zeigen, wie gut ihm das Shirt steht.

Meine Meinung:
Ich konnte mir am Anfang nicht wirklich vorstellen, was mich in diesem Buch erwartet. Natürlich war mir klar, dass es sich um eine Urne auf dem Kaminsims handelt, aber ich habe mich doch gefragt wie es das Leben von Jamie beeinflusst.
Das Buch ist aus Jamie´s Sicht geschrieben. Wie er alles sieht, wie er alles erlebt und wie er sich dabei fühlt.
Rose ist schon länger tot und Jamie war noch ziemlich klein, als alles passierte. Er hat keine wirklichen Erinnerungen an sie und so versteht er auch nicht, wieso seine Eltern immer noch so darunter leiden.
Er versteht auch nicht, dass die Mutter die Familie verlässt. Erwachsene, oder vielleicht auch schon Jugendliche verstehen, dass dieser Schmerz oft Wunden und eine Leere hinterlässt, aber kein Junge, der noch nicht einmal zehn Jahre alt ist.
Auch der Vater kommt mit der Situation nicht klar, ist nicht für die Kinder da, vergräbt sich in seiner eigenen Trauer und vernachlässigt alles.
Jas, die mit ihren fünfzehn Jahren die große Schwester ist, wird zum Familienoberhaupt. Sie kümmert sich um Jamie und um ihren Vater und scheint an der ganzen Situation zu zerbrechen.
Beide Kinder leiden. Jes wegen Rose und ihren Eltern und Jamie weil er das Gefühl hat seine Eltern verloren zu haben.
Ziemlich oft habe ich den Vater verflucht... wie kann er nur? Die armen Kinder!
Das Buch wirkt durch Jamies Sicht schonungslos ehrlich und vor allem offen und neugierig.
Oftmals passt das Sprichwort: Kindermund tut Wahrheit kund.
Mir hat es sehr gut gefallen.
Es hat nur sehr wenige Seiten, war also sehr schnell zuende gelesen und trotzdem war es ein Thema, das mich sehr bewegt hat.
Doch auch neben den ganzen vielen traurigen Themen gab es Stellen die mir gezeigt haben, dass nicht alles was schlecht, oder negativ erscheint auch so negativ ist.
Die Familie lernt miteinander umzugehen, sich zu respektieren und so zu leben wie sie sind: nicht perfekt.
Eine absolute Leseempfehlung!

Fazit:
Ein ernstes und trauriges Thema von einem Zehnjähriger mit so einer witzigen und schonungslosen Ehrlichkeit erzählt, dass man oft nicht weiss, ob man lachen oder weinen soll.

Bewertung vom 21.02.2014
Verlorene Welt / Witch & Wizard Bd.1 (3 Audio-CDs)
Patterson, James; Charbonnet, Gabrielle

Verlorene Welt / Witch & Wizard Bd.1 (3 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Inhalt:

In einer verloren geglaubten Welt, in der Magie verboten ist, leben Whit und Wisty. Die beiden sind die Hexe und der Zauberer, doch sie wissen noch nichts davon und die beiden sind dazu bestimmt die Welt zu retten. Er, der Eine der Der Einzige ist, stürzt mit seiner "Neuen Ordnung" die Welt ins Chaos und will sie beherrschen, doch eine Prophezeihung sagt, dass zwei Jugendliche ihm dabei im Weg stehen. Whit und Wisty.

Meine Meinung:

Als erstes möchte ich auf die Sprecher eingehen, denn bisher hatte ich noch kein Hörbuch das von den beiden gesprochen wurde. Die Stimme von Inga Reuters ist zwar angenehm, aber wenn sie die Stimme verstellen muss, ist sie eher nervig. Aleksandar Radenkovic´s Stimme fand ich das ganze Hörbuch über sehr angenehm. Im Gegensatz zu seiner Stimme, ist Inga Reuter´s Stimme eher schrill, was aber zum Charakter von Wisty passt. Was ich gegenüber dem Buch sehr gut finde ist, dass man durch die beiden Sprecher sehr gut den Überblick behält aus welcher Sicht das Kapitel gerade erzählt wird. Im Buch kommt es schonmal vor, dass man da die beiden mal schnell durcheinander bringt.
Die Geschichte in dem Hörbuch beginnt mit der Hinrichtung von With und Wisty, was dann übergeht in eine Zeit davor. Mir gefällt diese Mischung aus Dystopie und Fantasy und es wurde von den beiden Autoren auch sehr gut umgesetzt. Wer hier eine übliche Geschichte mit Magie, Drachen und ähnlichem erwartet wird hier enttäuscht. Doch wer für neues offen ist, kann sehr viel Spass haben und eine sehr interessante Welt entdecken.
Humor und sehr viele spitze Bemerkungen sind auch mit von der Partie und wer gerne Parodien mag, ist hier bestens bedient. Die beiden Protagonisten sind auch sehr sympathisch, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Wisty ist für mich so der eher schwierige Typ Mensch, den man zu nehmen wissen muss. Whit dagegen ist da schon der ruhigere Typ und auch sehr umgänglich.

Im großen und ganzen bekommt das Hörbuch von mir 5 von 5 Emmis, da ich aber das Buch schon vorher gelesen habe und ich leider mit Erschrecken feststellen musste, dass für mich wichtige Abschnitte im Hörbuch nicht vorkommen würde ich einen Emmi im Direktvergleich abziehen.

Fazit:

Obwohl mich ein paar Sachen störten, fand ich das Hörbuch witzig, amüsant und spannend.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.09.2013
Valerie kocht
Goodin, Maria

Valerie kocht


ausgezeichnet

Inhalt:
,,Alles, was du mir je beigebracht hast, trage ich in mir, auch wenn du manchmal dachtest, ich hörte nicht zu."
(Zitat: Seite 342)

Nell May ist einundzwanzig und studiert Naturwissenschaften. Sie braucht Fakten, mag Listen und interessiert sich nur für die Tatsachen.
Als sie ein kleines Kind war, war das ganz anders.
Sie liebte die Phantasievollen Geschichten über ihre Geburt und ihr Leben. Sie kannte es nicht anders und dachte, dass alles was ihre Mutter ihr erzählte stimmen müsste.
Als sie dann acht Jahre alt war und merkte, dass nichts davon wahr sein konnte, wurde sie wütend auf ihre Mutter. Wie kann sich eine erwachsene Frau nur soviel Lügengeschichten ausdenken und sie der Tochter als Wahrheit verkaufen?
Doch nicht immer ist die Wahrheit das, was wir hören wollen...

Meine Meinung:
Dieses Buch ist etwas ganz besonderes, etwas großartiges. Eine Liebeserklärung an das Leben und die Liebsten.
Nell´s Mutter Valerie ist bei Nell´s Geburt erst sechzehn Jahre alt.
Selbst noch ein Kind muss sie plötzlich erwachsen werden und Verantwortung übernehmen.
Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, hatte ich damit gerechnet, dass es mich langweilen müsste und doch hat er mich gleichzeitig neugierig machen können.
Auch die ersten Seiten lasen sich erstmal nur okay und ich erwartete nichts berührendes und auch nichts besonderes.
Recht schnell jedoch änderte sich meine Meinung. Die Geschichte, die Idee des Buches wurde immer klarer und verständlicher und ich war wirklich beeindruckt von den tiefen Gefühlen, der Verdrängung und der Liebe zu jedem Detail.
Die verrückte Valerie, die garnicht so verrückt ist, wie sie scheint. Die im Gegenteil alles nur aus Liebe so tat, wie sie es tat.
Die steife Nell, die nach der Wahrheit sucht und erst mit ihr anfängt ihre Mutter und sich selbst zu verstehen und der nette und hilfsbereite Ewan, der an die Macht der Fantasie glaubt und der die Hoffnung für alles zu sein scheint.

Fazit:
Wenn die Liebe zum Kind, zum Kochen und die eigene Fantasie die Kraft zum Leben sind, sollte man sie sich immer bewahren.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.09.2013
Das Buch aus Blut und Schatten
Wasserman, Robin

Das Buch aus Blut und Schatten


gut

Als das Buch bei uns ankam war ich erstmal über das Format des Buches ziemlich erstaunt denn als "leichte Lektüre" kann man es nicht gerade bezeichnen. Trotz allem war ich erstmal begeistert von dem Design und war guter Dinge, dass mich dieses Buch fesseln könnte.
Da auf dem Cover ja ganz groß "Thriller" steht und die erste Seite auch sehr vielversprechend und spannend geschrieben ist, hatte ich ein recht mörderisches und spannendes Buch erwartet. Doch da wurde ich leider enttäuscht und bekam eine "Schatzsuche" mit ein paar Häppchen Spannung und Mord, verziert mit ein paar Liebeleien zwischen Jugendlichen. Was mir aber sehr gut gefallen hat war die historische Geschichte im Hintergrund mit den beiden Geheimbünden die aber auch noch in der jetzigen Zeit agieren und ihre Aufgabe erfüllen, ganz im Stil von Dan Brown.
Die Idee ansich finde ich sehr gut, aber für mich wirkt das Buch nicht wie ein Thriller sondern eher wie ein Abenteuer Roman.
Nora war mir sofort sympathisch mit ihrer doch recht ironischen Art. Sie kommt mir am Anfang nicht gerade selbstbewusst vor und macht sich auch über alles zuviele Gedanken, was aber auch mit dem Tod ihres Bruders zusammenhängen könnte. Ein richtiges Familienleben hat sie seitdem ja nicht mehr so richtig, da ihre Eltern sich aus dem Weg gehen und jeder auf seine Weise trauert und dabei vergessen sie Nora total. Chris ist Nora´s bester Freund der eine recht verspielte Art an sich hat, aber er kann auch ernst sein wenn es nötig ist. Das macht ihn für mich auch sehr sympathisch.. Adriane mochte ich nicht besonders, da sie eher das Modepüppchen ist. Max war mir eigentlich auch am Anfang schon recht sympathisch trotz seiner Wutausbrüche, was sich aber im Laufe des Buches ändert.
Im Großen und Ganzen ist mir einfach viel zu wenig passiert.

Mein Fazit:

Ein Jugend- Thriller ohne Schrecken

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.