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SaintGermain
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Bewertungen

Insgesamt 952 Bewertungen
Bewertung vom 26.02.2016
Sterbegeld / Emilia Capelli und Mai Zhou Bd.3
Winter, Judith

Sterbegeld / Emilia Capelli und Mai Zhou Bd.3


sehr gut

Dies ist das erste Buch der Autorin, das ich lese.

Das Cover in 3D-Optik ist sehr gut gelungen und ist sehr auffällig, sodaß ich es in der Buchhandlung sofort in die Hand nehmen würde.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut. Die Protagonisten und Orte werden sehr gut beschrieben.

Die Story selbst ist von der ersten Seite an sehr spannend und lässt bis zum Ende nicht nach, wobei der Vierfachmord zu Beginn um einiges interessanter ist. Der zweite Fall nimmt erst ab der Hälfte des Buches an Spannung auf.

Die beiden (sympathischen) Ermittler müssen in 2 Fällen ermitteln: Zum einen an einem 4-fach-Mord, wo zwar jemand verhaftet wurde, aber die Anklage auf sehr schwachen Beinen steht. Zum anderen wurde um eine große Verbrecherbande zu schnappen eine Sondereinheit gebildet. In dieser Sondereinheit sitzt allerdings ein Verräter. Während Zhou sich v.a. um ersteren Fall kümmert, behandelt Emi eher den zweiten.

Die Handlung und der Plot sind an sich stimmig und nicht vorhersehbar.

Allerdings wurde keiner der beiden Fälle 100%ig abgeschlossen:

- Im Vierfachmord glaubt Zhou zwar zu wissen was passiert ist, kann es aber nicht beweisen. Dies sagt sie auch dem Staatsanwalt, danach wird in dem Buch nicht mehr von dem Fall geredet.

- Bei der internen Ermittlung wird zwar der Verräter geschnappt, aber was mit Petrovic geshcieht bleibt im Unklaren. Ebenso hätte am Ende mehr auf Jonah und Iris eingegangen werden können.

Außerdem finde ich, dass der Titel absolut nichts mit dem Buch/der Geschichte zu tun hat!

Fazit: sehr spannender Krimi, aber am Ende fehlt etwas

Bewertung vom 19.02.2016
Sterben ist das Letzte
Zeller, Franz

Sterben ist das Letzte


ausgezeichnet

Zum Cover: Die Bücher des Autors unterliegen diesem Coverstil, der aber auch sehr gut passt. Die düstere Stimmung ist stimmig bei einem Krimi.

Zur Story: Die Protagonisten sind sehr gut ausformuliert. Auch wenn man keinen vorherigen Krimi des Autors gelesen hat, kann man die Charaktäre der Personen sehr gut einschätzen. Jeder hat seine speziellen Eigenheiten und kleinen Fehler. Das finde ich sehr gut in einer Geschichte, denn da kann man richtig mitleben.

Am Anfang fand ich mich nicht gleich in der Story zurecht, denn es spielen viele verschiedene Szenerien parallell. Bald aber schon ergeben die vielen Namen ein stimmiges Bild und man kann die Zusammenhänge besser erkennen. Der Spannungsaufbau und Erhalt sind gut gelungen und auch das Thema rund um den Mord ist sehr aktuell und wird aber immer wieder unter den Teppich gekehrt. Das Thema ist der Umgang mit unseren Nahrungsmitteln und welche grausame Verschwendung damit betrieben wird.

Fazit: Ein sehr guter Krimi mit bester Thematik, anfangs vielleicht ein wenig verwirrend.

Bewertung vom 11.02.2016
Space Cadet (dt. Ausgabe)
Heinlein, Robert A.

Space Cadet (dt. Ausgabe)


gut

Heinlein erzählt uns die Geschichte von Matt und seiner Ausbildung zu einem Mitglied der Raumpatrouille, die dafür zuständig ist im Zeitalter der Nuklearwaffen den Frieden zu sichern.

Das Cover ist zwar klassisch, denn och gefällt es mir sehr gut und ist meiner Meinung nach auch passend.

Der Schreibstil des Autoren ist sehr gut; man kann sich gut in die Protagonisten einfühlen.

Das Buch wurde 1948 geschrieben und spielt über 100 Jahre in der Zukunft.

Leider ist dies kein Meisterwerk des Autors, denn er vergisst in den ersten zwei Dritteln des Buches völlig irgendwie Spannung aufkommen zu lassen. Erst in den letzten 6 - 7 Kapiteln kommt etwas Spannung und Action in die Geschichte.

Fazit:
Heinlein hat das Konzept einer Spannungskurve oder sonst einem spannenden Plot hier lange Zeit ignoriert, erst in den letzten 6 - 7 Kapiteln kommt etwas Spannung auf. Dafür gibts 3,5 Sterne, auch weil es eben ein Klassiker ist.

Bewertung vom 08.02.2016
Die Verschwundenen
Popp, Wolfgang

Die Verschwundenen


gut

Das Cover ist zwar nicht gerade in der Buchhandlung ins Auge fallend, aber dennoch gut gemacht.

Der Schreibstil des Autors ist sehr literarisch ausgeschmückt.

In dem Buch geht es in 5 Geschichten darum, dass ein lange nicht gesehener Mensch plötzlich wieder ins Leben tritt. Die 5 Geschichten sind mit Ausnahme der ersten und der letzten Geschichte nicht verbunden. Alle 5 Geschichten sind in der Ich-Form von einem anderen Erzähler beschrieben.

Die Handlung ist mit einigen Ausnahmen vorausschaubar. Die 3. Geschichte, die auch die längste ist, ist definitiv die beste, obwohl diese teilweils unnötige Längen zeigt. Die letzte Story - mit der Verbindung zur 1. Geschichte lässt einen etwas ratlos zurück.

Insgesamt stellte ich mir immer wieder die Frage nach dem Sinn des Buches und schwankte zwischen gut bis Blödsinn, daher auch die Bewertung mit 3 Sternen.

Fazit: Nur für Leser zu empfehlen, die gerne Kurzgeschichten lesen, die mehr Wert auf den Sprachstil als auf die Handlung legen.

Bewertung vom 07.02.2016
Julia Jäger und die Macht der Magie
Tillmanns, Andrea

Julia Jäger und die Macht der Magie


sehr gut

Zum Cover: Die Farbgebung ist "retro", aber das ist ja gerade IN. Das Schriftbild hebt sich gut ab und das Mädchen könnte schon gut Julia sein. Die Münze in der Ecke wäre ein gutes Statement, wenngleich es die falsche Münze ist. Im Buch ist eindeutig die Rede von einer Janusmünze. Im Großen und Ganzen aber ein eher unscheinbares Cover.

Zum Buch: Ich würde es in eine Jugendbuchreihe aufnehmen. Dies ist der erste Teil und wie ich gelesen habe, sind bereits weitere in Arbeit. Julia ist ein durchschnittlicher Teenager die eines Tages eine ungewöhnliche Gabe bei sich entdeckt und mit dieser sogar einen neuen Freund findet indem sie ihm das Leben rettet bzw. ihn vor grösserem Schaden bewahrt. Rowdys aus der Klasse haben es auf sie und ihren Freund bzw. Bekannten Tim abgesehen, aber warum das Ganze. Was hat das mit seinem Grossvater zu tun? Dabei muss Julia auch noch ihr Geheimnis hüten, denn sie möchte nicht als verrückt abgestempelt oder als Versuchskaninchen enden müssen. Auch ein neuer Klassenkamerad kommt ins Spiel der Julia mysteriös, wenngleich auch anziehend erscheint. .....
Mehr wird nicht verraten - ist schon genug gespoilert.

Die Geschichte entbehrt nicht einer gewissen Spannung wenngleich sie nicht immer ganz ausgegoren ist und teilweise der Logik entbehrt. Trotzdem habe ich das Buch in einem Stück gelesen weil ich unbedingt gleich wissen wollte wie es weitergeht. Das Buch schließt in sich ab, trotzdem bleiben noch einige Fragen offen, was für eine Serie immer förderlich ist. Alles in allem ein gelungenes Debüt mit Potential zur Verbesserung.

Bewertung vom 05.02.2016
Flammender Abgrund (eBook, ePUB)
Popma, Gabriele

Flammender Abgrund (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 25-jährige Jessica, die nach Arizona fliegt, da sie dort von ihrer Großmutter ein Haus geerbt hat. Dort möchte sie etwas zur Ruhe kommen, um über ihr Leben nachzudenken. Kurz nach ihrer Ankunft überschlagen sich die Ereignisse. Sie trifft auf den Herumtreiber David, in den sie sich Hals über Kopf verliebt und mit dem sie kurze Zeit später auch eine Beziehung eingeht... Doch irgendwas ist merkwürdig an ihm, denn er scheint etwa zu verheimlichen. Nach und nach erfährt sie mehr über ihn und auch über ihre eigene Familie, die unglaublich zu sein scheinen. Ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt und danach scheint nichts mehr so zu sein, wie es vorher war.

Nach und nach kommen die Geheimnisse der Protagonisten auf den Tisch, sodass ein romantischer, Krimi herauskommt.

Das Cover ist sehr schön und auffällig (auch wenn es vielleicht nicht 100%ig passend ist).

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut. Die Protagonisten werden gut beschrieben. Durch die großartige Beschreibung der Schauplätze (v.a. Grand Canyon) wirkte die ganze Geschichte sehr plastisch und man konnte sich als Leser gut in die Situation hineindenken. Der Spannungsbogen baute immer mehr auf, sodass in dieser Geschichte nie Langeweile aufkam.

Fazit: Absolute Leseempfehlung für alle die Love-Storys mit anderen Genres (Krimi) vermixt mag.

Bewertung vom 05.02.2016
Albertos verlorener Geburtstag
Rosie, Diana

Albertos verlorener Geburtstag


ausgezeichnet

Zum Cover: Sehr schlichtes Cover mit grosser Aussagekraft. Es fühlt sich auch gut an in den Händen. Die roten Areale sind glatter und hervorgehoben. Was mir sehr gefällt ist das Lesezeichenband. Das Buch wirkt dadurch sehr hochwertig.

Zur Story: Alberto führt ein einfaches Leben als stiller Mensch mit dem Herzen am rechten Fleck. Ihm fehlen im Gedächnis einige Jahre seines Lebens, nämlich seine Kindheit. Als sein Enkel Tino erfährt, dass sein Opa gar nicht seinen Geburtstag kennt, kann er es nicht fassen, denn dies ist ein bedeutender Tag im Leben eines jeden. Der Mann von Albertos Tochter hatte einen Unfall und Tino bleibt für ein paar Tage bei seinem Großvater. Um den Jungen abzulenken und die Sorgen ein wenig in den Hintergrund zu drängen machen sich die Beiden auf in die Vergangenheit und suchen nach Albertos Geburtstag, was sie an verschiedene Orte und zu alten Freunden und Bekannten führt. Alberto hatte eine beschwerliche Kindheit als Waisenkind, doch wo er vorher war, wusste er nicht mehr. Er hatte es verdrängt. Langsam kommt seine Erinnerung zurück. Auch wenn sie schmerzhaft ist, trägt sie auch einen grossen Teil von Freude in sich und so machet Tino seinem Grossvater das grösste Geburtstagsgeschenk, dass man bekommen kann. Alte Freunde, neue Freunde und eine wunderbare Erfahrung einer Reise. Zugleich zur Reise der Beiden wird die Vergangenheit aus der Sicht mehrerer mit Alberto verwobenen Menschen erzählt. Die Politische Perspektive des Krieges wird unvoreingenommen dargestellt, sie erklärt viele schwierige Situationen.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Einerseits hat es mich zum lächeln und andererseits zum weinen gebracht. Danke für dieses sehr schöne Buch.

Bewertung vom 01.02.2016
Flederzeit - Sturz in die Vergangenheit
Winacht, Runa; Noel, Maria G.

Flederzeit - Sturz in die Vergangenheit


ausgezeichnet

Dies ist der 1. Teil einer Zeitreise-Liebes-Trilogie.

Nach dramatischen Begebenheiten in der Gegenwart beschließt Matthias seine Erlebnisse in einem Krimi zu verarbeiten. Dabei kommt er durch einen Fledermausbiß in die Handlung seines Buches, welches dann aber nicht mehr viel mit Krimi zu tun hat, sondern mit Zeitreisen, Liebe und dem täglichem überleben im Mittelalter.

Das Cover des Buches ist passend und sehr gut gemacht, sodass es sehr auffällig ist und das Buch auch schon einige Zeit auf meiner Wunschliste war.

Der Schreibstil der Autorinnen ist sehr gut, man kann sich perfekt in die Geschichte und die Protagonisten hineinfühlen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich,und genau gezeichnet.

Immer wieder tauchen im Laufe des Buches Fragen auf, die im ersten Teil nur teilweise geklärt werden.

Ich warte gespannt auf die Folgebände.

Dies schreibe ich als Mann, obwohl dieser Roman natürlich hauptsächlich Frauen ansprechen soll.

Fazit: Historisches Wissen in einer wundervollen Zeitreise-Love-Story verpackt. Großartig!