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gaby2707

Bewertungen

Insgesamt 2042 Bewertungen
Bewertung vom 11.10.2021
Montags bei Monica
Pooley, Clare

Montags bei Monica


ausgezeichnet

Wie ein Notizbuch Leben verändert

In ihrem kleinen Café an der Londoner Fulham Road findet Monica eines Tages ein kleines grünes Notizheft mit dem Titel „Projekt Aufrichtigkeit“. Und ganz aufrichtig beschreibt hier der 79-jährige Julian Jessop sein Leben. Er ist einsam. Monica ist beeindruckt, will ihm helfen und beschreibt ihr eigenes Leben in diesem kleinen Buch, das durch verschiedenste Zufälle immer weiter wandert. Schließlich finden sich nicht nur Julian und Monica hier wieder. Auch Timothy „Hazard“ Ford, Riley Stevenson, Alice Campbell und Lizzie Green schildern ihr Leben offen und ohne Weichzeichner.
Wie sie sich kennenlernen und was sich daraus alles ergibt, das lest ihr in dieser liebevollen, charmanten Geschichte über Freundschaft, Liebe, Familie, Ehrlichkeit, Nächstenliebe und Gemeinschaft.

Nachdem mich Cover und Klappentext angesprochen haben, war ich richtig neugierig auf den Debütroman von Clare Pooley. Und er hat mich nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Ich finde es schade, dass dieser Wohlfühlroman nun schon ausgelesen ist.

Nachdem ich Monica in ihrem kleinen Café kennengelernt habe, stellen sich mir die anderen Personen nach und nach in immer wechselnden Kapiteln vor. Sie sind so unterschiedlich und haben doch vieles gemeinsam. Die Autorin zeichnet sie in ihrer Einzigartigkeit sehr anschaulich, gut vorstellbar und vor allem menschlich. Jeder der 6 hat sich nach und nach in mein Herz geschlichen und sie haben mich mit ihren Lebensgeschichten stark berührt. Ihre Entwicklung in der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sogar ich selbst habe mich hier und da wiedererkannt und ich frage mich, was ich in ein solches Büchlein schreiben würde.

Der Schreib- und Erzählstil ist so federleicht und doch intensiv, er saugt mich direkt in die Geschichte hinein. Sie hat mich berührt, nachdenklich gemacht, mich zum Schmunzeln und auch zum Lachen gebracht. Es sind aber auch ein paar Tränen geflossen. Sie haben mich an ihren Leben und ihrem Bemühen den Anderen Gutes zu tun, teilhaben lassen. Das ist so intensiv und so spannend, dass ich beim Lesen die Zeit vollkommen vergessen habe.

Eine wunderschöne Wohlfühlgeschichte mit der ich zauberhafte Lesestunden verbracht habe.

Bewertung vom 10.10.2021
Weihnachten mit der Maus
ZS-Team

Weihnachten mit der Maus


ausgezeichnet

Es weihnachtet sehr

Mit der orangefarbenen Maus, dem blauen Elefanten und der gelben Ente gehen wir in diesem Jahr ganz entspannt in die Vorweihnachtszeit. Die Vorbereitungen mit backen und basteln beginnen, wenn die erste Kerze brennt. Dazu gibt es vielerlei Informationen rund um das Weihnachtsfest.

Genau wie der Adventskranz mit seinen vier Kerzen ist dieses Buch in vier Abschnitte eingeteilt. Da kann man z.B. einen Adventskalender aus Pappbechern und kleine Mäuse basteln, essbaren Weihnachtsbaumschmuck herstellen, sich an Geschenkanhängern ausprobieren oder Weihnachtskarten selbst gestalten. Das Bastelhighlight für mich: eine Schneelaterne für dunkle Winternächte. Die kann man, wenn im Dezember noch kein Schnee liegen sollte, ggf. erst im Januar bauen.
Wir bereiten Gewürzschokolade und Kinderpunsch zu, und backen Rentier Cookies, Weihnachts-Cupcakes, Mandeltaler mit Schokolade, Engelsaugen mit Schneegestöber und verzieren die klassischen Weihnachtsplätzchen mit Lebensmittelfarben und Zuckerperlen.
In den Sachinformationen werden Fragen geklärt wie z.B. „Wann fängt der Winter an?“ oder „Wer hat den Advent erfunden?“ Wir erfahren etwas über die Geschichte des Adventskalenders und über den Nikolaus, über Weihnachtsbräuche aus anderen Ländern und gehen der Frage nach, warum es zu Weihnachten Geschenke gibt. Auch, wo und warum Weihnachten nicht wie bei uns am 24.12. gefeiert wird, erfahre ich hier.

Zu den einzelnen Themen geben uns die Maus in orangefarbenen, die Ente in gelben und der Elefant in blauen kleinen Kästchen hier und da extra Tipps. Überhaupt sind die Drei überall im Buch präsent.
Die vielen Fotos finde ich hier ganz toll präsentiert. Gerade bei den Basteleien und den Rezepten animieren sie, gleich los legen zu wollen.

Zum Schluss gibt es noch „Wissen für kleine Backprofis“, ein Rezept- und ein Sachregister, damit wir alle Infos und Rezepte auch schnell wiederfinden.

Ein tolles Buch, das uns den Sinn von Weihnachten wieder etwas näher bringt und bei dem mit den vielen interessanten Tipps und Anregungen bestimmt keine Langeweile in der Vorweihnachtszeit aufkommen wird.

Bewertung vom 10.10.2021
Weihnachten in Valleby / Detektivbüro LasseMaja Bd.31
Widmark, Martin

Weihnachten in Valleby / Detektivbüro LasseMaja Bd.31


ausgezeichnet

Ein spannendes Weihnachtsfest

Lasse und Maja gehen in der schwedischen Stadt Valleby, wo fast jeder jeden kennt, gemeinsam zur Schule und betreiben in ihrer Freizeit ein Detektivbüro. Nun ist der 24. Dezember und sie wollen ihren Mitmenschen ein frohes Fest wünschen. Aber dabei geht einiges schief.
Was?, das müsst ihr beim Lesen des Buches selbst herausfinden. Wie so viele andere Dinge auch noch.

Auf den ersten beiden Doppelseiten bekomme ich einen stadtplan von Valleby, damit ich mich beim Ermitteln auch zurecht finde und immer mal nachschauen kann, wo ich gerade bin oder wohin ich gerade will.
Auf der nächsten Doppelseite lerne ich Lasse und Maja kennen und bekomme erklärt, wo ich die Aufgaben finde, die es zu erledigen gibt und wo ich die Auflösungen finde.
Dann noch eine Doppelseite mit den Menschen, mit denen ich es in dieser Geschichte zutun bekomme: von Polizeiinspektor bis zum "Weihnachtsmann" habe ich nun alle Gesicher gespeichert.

Dann beginnt die Geschichte von einem Weihnachtsfest, das sich Lasse und Maja ganz anders vorgestellt hatten. Das aber dann doch noch ein sehr schönes Ende findet.
Die Geschichte mit dem Stromuasfall, die sich Martin Widmark ausgedacht hat, ist auch noch mit einigen Fragen und Rätseln gespickt, die die jungen Leser lösen müssen. Mir gefallen auch die markanten Illustrationen von Helena Willis sehr gut, die sich toll in den Text eingliedern und diesen noch verstärken.

Eine spanndende Geschichte aus Valleby, die Kindern ab 8 Jahren bestimmt großen Spaß machen wird.

Bewertung vom 10.10.2021
Hinter hessischen Gittern
Copia, Esther

Hinter hessischen Gittern


ausgezeichnet

Interessante Einblicke in den Gefängnisalltag

Maria Saletti arbeitet mitten in der Altstadt von Dieburg im Männergefängnis der JVA. Als in der Nähe in einem Baggersee die Leiche einer Frau gefunden wird, fällt der Verdacht auf einen Freigänger der Anstalt, Frank Hattinger. Doch warum ist sein Freigang ausgerechnet an dem Tag, als der Mord an der Frau geschah, nicht im Ausgangsbuch verzeichnet? Und warum werden Maria plötzlich unverschämte Sachen unterstellt und sie an die Pforte versetzt? Maria gibt nicht auf. Sie will diese Missverständnisse ausräumen, ihren guten Ruf wieder herstellen und vor allem ist sie sicher, dass Frank Hattinger der Täter ist.


Mit dieser Geschichte bringt mich die Autorin Esther Copia mit einem Ort zusammen, den ich normalerweise lieber von außen sehe. Da die Autorin selbst in diesem Umfeld arbeitet, sich also in einer JVA auskennt, kommt ihre Geschichte so real rüber, dass es mir an manchen Stellen kalt den Rücken runter gelaufen ist.
Ich lerne die Abläufe und den Alltag in der JVA kennen, bin bei Zellenkontrollen dabei und habe Mitleid mit einem Gefangenen, der von Hattinger arg gequält wird.
Esther Copia hat einen sehr bildhaften Schreib- und Erzählstil, der sofort Bilder in meinem Kopf hat entstehen lassen und der mein Kopfkino angeworfen hat. Hier und da habe ich es allerdings ausgeschaltet…

Die Menschen, denen ich hier begegne sind nicht alle sympathisch. Aber gerade Maria Saletti, der Sicherheitsdienstleiter Jan Gerber und Kommissar Alexander Neubert vom LKA Wiesbaden mag ich sehr. Auch ein Gefangener hat es geschafft, meine Sympathien zu gewinnen. Es ist nicht Frank Hattinger. Alle anderen bekommen durch ihr Handeln eher negative Züge, kommen aber ebenso glaubwürdig, echt und menschlich rüber.

Obwohl mir schon bald klar war, wer hier ein falsches Spiel spielt, hat das dem Lese- und Mitrategenuss keinen Abbruch getan. Noch konnte ich ja nicht ahnen, in welche Richtung sich die Auflösung, die mich dann doch noch überrascht hat, gehen würde.
Der Spannungsbogen, der sich langsam aufbaut, hält sich durchgängig hoch und hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen.

Der Kriminalfall und vor allem die Geschehnisse in der JVA haben mir spannende und interessante Lesestunden geschenkt. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich als Leserin die Bekanntschaft mit Maria und Alex demnächst noch weiter ausbauen könnte.

Bewertung vom 10.10.2021
Ein Dino namens Fred
Engelhardt, Michael;Kruschak, Ronald

Ein Dino namens Fred


ausgezeichnet

Ein tolles Dino Abenteuer

Beim Vorlesen von „Ein Dino namens Fred“ wurden gleich auf der ersten Seite die Ohren meines kleinen Enkels groß. Denn dort ist ein persönlicher Brief an den kleinen Zuhörer abgedruckt, in dem auch erklärt wird, warum wir noch nie einen Dinosaurier gesehen haben.
Und dann geht es auch schon los. Ein kleines rotes Flugzeug taucht über dem Land der Dinosaurier auf. Es landet und heraus kommt Annegret,ein neunjähriges Mädchen mit wuscheligen Locken und einer blauen Latzhose. Mit ihrem Zeitreise-Fluggerät Komet kann sie in jede Zeit reisen, die sie gerne möchte. Und nun ist sie zu den Dinosauriern gereist und lernt Fred kennen. Sie zeigt keinerlei Angst und spielt mit den Dinos deren Spiele. Auf der nächsten Seite treffen wir auf eine riesige T-Rex-Dame, die das kleine rote Flugzeug für ein Dinoei hält und es ausbrüten will. Doch langsam muss Annegret zurück in ihre Welt, wo ihre Oma bestimmt schon auf sie wartet. So kommt es, dass Fred und der T-Rex zusammen mit Annegret in die Jetztzeit reisen. Auch hier erleben die Drei spannende und auch lustige Abenteuer und Momente, bis Oma die Menschen ablenkt, damit Annegret die beiden Dinos wieder zurück in die Vergangenheit fliegen kann.
Das Ende der Geschichte weist darauf hin, dass wir bestimmt noch mehr von Fred und Annegret hören und lesen werden.

Die Illustrationen von Ronald Kruschak sind so farbenfroh und ziehen die Blicke magisch an. Es gibt so Vieles zu entdecken, fast wie auf einem Wimmelbild. Durch Annegret finden sich nicht nur Jungs in der Geschichte wieder, was mir persönlich sehr gut gefällt. Warum soll es nicht auch weibliche Dinofans geben.

Zum Schluss bekomme ich noch eine genaue Anleitung zum Nähen einer Dino-Handpuppe aus einem abgetragenen alten Pulli. Die lässt sich auch leicht nur mit Nadel und Faden fertigen. Hier ist dann doch die Hilfe von Mama oder Oma gefragt.

Eine spannende Dino-Geschichte, die nicht nur den Kindern Spaß macht. Auch ich freue mich schon auf ein wiederlesen mit Fred und Annegret.

Bewertung vom 08.10.2021
Warte, bis es dinkel wird

Warte, bis es dinkel wird


sehr gut

Geschichten für Genießer

„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“ – das beweist dieses kleine Buch mal wieder auf eine ganz eigene Weise. In kleinen Gedichten und Geschichten aus den verschiedensten Ecken der Koch- und Genießerkunst erzählen Mascha Kaléko, Thilo Bock, Mark Twain, Max Goldt, Willy Astor, Horst Evers, Joachim Ringelnatz, Kurt Tucholsky, Janine Wagner, Nils Heinrich, Rayk Wieland, Bertold Brecht, Christin Henkel und Susi Groth ihre „Erlebnisse“.

Über einem „splitternackten Einkaufszettel“ habe ich mich köstlich amüsiert. Auch der versuchte Einkauf in einem Unverpackt-Laden und der Versuch, die Herkunft der Currywurst zu klären haben mich bestens unterhalten. Aber auch die anderen Geschichten und Gedichte sind absolut lesenswert.

Ein tolles Geschenk nicht nur für alle, die gerne kochen und alle die gerne essen.

Bewertung vom 08.10.2021
Weihnachten mit Juli / Juli Bd.2
Eimer, Petra

Weihnachten mit Juli / Juli Bd.2


ausgezeichnet

Es wird ein gelungenes Weihnachtsfest

Der Dezember naht und somit steht Weihnachten bald vor der Tür. Die Tierischen Vier Paul, Max, Anna und Pferdedame Juli machen schon Pläne, was sie in der Vorweihnachtszeit alles zusammen unternehmen und machen wollen. Da zieht auf dem Nachbargrundstück ein neuer Nachbar ein. Herr Sauber ist, wie sein Name schon verrät, sehr pingelig und er meint auch an einer Pferdeallergie zu leiden.
Wie die Kinder es schaffen, dass sie und Herr Sauber und sogar Juli Freunde werden, davon handelt diese Geschichte.

Sehr gut gefallen hat mir, dass am Anfang des Buches für alle Neueinsteiger wie mich nochmal erklärt wird, wie Juli zu Paul kam und wie sich dann Die Tierischen Vier gegründet haben.

Ich finde es toll, wie die Autorin es schafft, Bilder und Schrift zu einer Einheit zu verbinden. Dazu die Sprechblasen, die sich ebenfalls gut in das Bild einpassen.
Sehr gut auch, dass die Kinder sich nicht gegen den „bösen“ Nachbarn verbünden. Im Gegenteil – sie versuchen ihm beim Umzug zu helfen, heißen ihn sogar mit einem Plakat und selbstgebackenen Plätzchen in der Gartenstraße willkommen. Dszu sollen sich seine Katze Emma soll sich sogar mit Juli anfreunden. Als zum Schluss alle gemeinsam am Weihnachtstisch sitzen, sogar Anna mit ihren Eltern, die normalerweise gar kein Weihnachten feiern, ist das ein sehr schönes Bild. Da spielen Alter, Konfession, Kulturen und die verschiedenen Auffassungen keine Rolle mehr. Einfach ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gelungenes Miteinander.

Im Epilog sprechen die Bilder für sich alleine. Mit einem Pferdeqiuz und zwei Bildern, die sich durch 10 Fehler unterscheiden, die man finden muss, wird das Buch gekonnt abgerundet.

Ein tierischer Spaß an Weihnachten ohne/mit Juli, der auch den Kindern richtig gut gefallen hat. Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer mit den Tierischen Vier.

Bewertung vom 08.10.2021
Mercury in München
Bardola, Nicola

Mercury in München


ausgezeichnet

Einfach „flamboyant“

Freddie Mercury, eine der schillerndsten und charismatischsten Personen der Rockgeschichte, den ich in seinen Jahren als Sänger der Gruppe Queen sehr verehrt habe, wäre in diesem Jahr 75 Jahre alt geworden. Passend dazu ist im Wilhelm Heyne Verlag München ein interessantes Buch über den Mann erschienen, der einige seiner Jahre auch in München verbracht hat.

Gleich nachdem ich das Buch aufschlage, bekomme ich eine Übersichtskarte von München, auf der 19 von 50 Stationen des bekannten Queen-Sängers Farrokh Bulsara, überall bekannt als Freddie Mercury, hier in München aufgezeichnet sind. Die restlichen Stationen erfahre ich auf einer detaillierteren innerstädtischen Karte am Schluss des Buches. Hier schaue ich immer mal wieder nach, wenn ich beim Lesen gerade nicht sicher bin, wo ich mich – zusammen mit Freddie – gerade aufhalte. Vieles hat sich seitdem leider stark verändert.

Nach einem zusammenfassenden Vorwort steigt der Autor Nicola Bardola in den ersten von vier übergreifenden Teilen der Geschichte ein. Als Münchnerin habe ich damals zwar mitbekommen, dass Queen und vor allem ihr Frontsänger des öfteren in München waren. Doch von den meisten dieser vielen kleinen Episoden in meiner Stadt erfahre ich erst hier in diesem Buch. Und ich habe immer wieder mal schmunzeln müssen.
Natürlich war ich auch ab August 2014 nicht nur einmal in der Queen-Ausstellung "One Magic - One Vison" im Rockmuseum München im Olympiaturm. Habe mir die vielen Exponate angeschaut und in der Vergangenheit geschwelgt. Er war schon ein ganz eigener Typ.
Beim Lesen des Buches kommen so viele Erinnerungen, z.B. auch an ein Konzert in der Rudi-Sedlmayer-Halle und in der Olympiahalle, wieder hoch.

Toll finde ich, dass die vielen einzelnen Geschichten auch immer wieder mit kleinen schwarz-weiß Bildern abgerundet werden. Ganz besonders ist für mich der Innenteil, wo ich auf 16 Seiten spitzenmäßige Farbfotos bekomme.

Ein sehr interessantes Buch über den Frontmann von Queen aus seinen 6 Jahren in der bayerischen Landeshauptstadt, wo er einfach nur Mensch sein konnte und durfte. Wo er seine Freunde, Freundinnen und Liebhaber hatte und aufregende Partys gefeiert hat. Und wo auch sehr viel in seiner Musik passiert ist.

Ein absolutes Zuckerl für alle Freddie Mercury und Queen Fans. Ich habe dieses Buch sehr genossen.

Bewertung vom 08.10.2021
Morgen, Klufti, wird's was geben
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Morgen, Klufti, wird's was geben


gut

Klufti – wie ich ihn gar nicht mag

Zwei Tage vor Weihnachten. Die Vorbereitungen nehmen ihren Lauf, als Erika beim Baumschmücken von der Leiter fällt und Dr. Langhammer sie gleich ins Krankenhaus einweist. Dazu kommt, dass sich Yumikos Vater Yoshifumi Sazuka gerade in Deutschland aufhält und natürlich die Schwiegereltern seiner Tochter gerne besuchen möchte. Jetzt muss Kluftinger selbst ran.

Dass das nur schief gehen kann und was alles passiert, wenn Klufti auf sich allein gestellt ist, davon kann sich der Leser in diesem Buch überzeugen. Die Geschichte ist in 24 Kapitel unterteilt, die man gerade im Dezember sehr gut als „Adventskalender“ lesen kann. Da hat man jeden Tag etwas zum Schmunzeln. Mir persönlich gefällt Kluftinger hier in der Rolle des tollpatschigen und dummen August allerdings nicht so gut. Für mich ist es einen Touch drüber.

Mich hat es sehr gefreut, dass ich hier viele alte Bekannte wiedertreffe. Die Kabbeleien mit Dr. Langhammer sind immer sehr lesenswert. Besonders gefallen mir die Dialoge, deren gemeinsame Sprache sich der Japaner „Joschi“ und sein Freund Klufti-San sich ausgedacht haben. Aber egal wie, Hauptsache die beiden verstehen sich.

Das war´s dann aber auch schon mit dem Spaßfaktor. Mag sein, dass das eingefleischt Kluftinger-Fans, zu denen ich ich bisher auch gezählt habe, anders sehen. Meinen Geschmack hat das Autorenduo diesmal leider nur in einzelnen Sequenzen getroffen.