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Eva_G

Bewertungen

Insgesamt 1304 Bewertungen
Bewertung vom 27.03.2022
Mister O' Lui - Der kleine Biberbär sucht ein Zuhause
Siefert, Silke;Lorenz, Andreas

Mister O' Lui - Der kleine Biberbär sucht ein Zuhause


ausgezeichnet

Mister O'Lui möchte nicht mehr länger einsam sein...

Mister O'Lui, der kleine Biberbär, lebt im Bärenwald. Weil er aber kein richtiger Bär ist, wird er von den anderen Bären nicht akzeptiert und sitzt deshalb oft alleine vor seiner Bärenhöhle. Eines Tages nimmt er seinen ganzen Mut zusammen, packt seine Sachen und macht sich auf den Weg, um endlich Freunde zu finden. Als er in die große Stadt kommt, macht ihm diese zuerst Angst, doch dann trifft er das Mädchen Lulu und gemeinsam mit ihr findet er ein kleines Haus, das er gemeinsam mit anderen Tieren, die alle vollkommen unterschiedlich sind, richtet er dieses her. Nun fühlt er sich endlich nicht mehr einsam und alleine!

Silke Siefert hat mit dem kleinen Biberbären eine wunderschöne Figur geschaffen, die man einfach gernhaben muss. Zusammen mit dem Autor Andreas Lorenz hat sie eine zauberhafte Geschichte rund um Freundschaft und Toleranz geschaffen. Dank der einfachen und unkomplizierten Sprache lässt sich die Geschichte sehr gut vorlesen und spricht Kinder sofort an. Die Illustrationen von Ellen Martens muten sehr nostalgisch an. Durch die Verwendung von warmen Erdtönen ist alles sehr ansprechend und passt perfekt zur Figur Mister O'Lui.

Vom ersten Moment an war ich in dieses Kinderbuch verliebt. Da alles perfekt zusammenpasst, kann ich das Buch bedingungslos jedem empfehlen!

Bewertung vom 26.03.2022
Walnusswünsche / Kalifornische Träume Bd.5
Inusa, Manuela

Walnusswünsche / Kalifornische Träume Bd.5


ausgezeichnet

So viele verschiedene Emotionen in nur einem Roman!

Victoria lebt bereits ihr ganzes Leben auf der Walnussfarm ihrer Familie. Ihre Heimat ist Riverside und sie kann sich nicht vorstellen, diese Region jemals zu verlassen. Ganz anders war es da bei ihrer Schwester Abby, denn diese hat kurz nach ihrem achtzehnten Geburtstag die Flucht ergriffen und war eines Nachts einfach verschwunden und für die Familie nicht mehr erreichbar. Sie wollte immer Karriere in Hollywood machen, als dieses Vorhaben aber nicht geglückt ist und sie auch noch versehentlich schwanger wurde, hatte sie Angst noch einmal in ihre Heimat zurückzukehren. Währenddessen führt Vicky die Farm beinahe allein, denn ihre Mutter ist vor sieben Jahren verstorben und auch der Vater ist seither durch eine Knieverletzung nicht mehr so mobil. Durch Zufall entdeckt der Bestsellerautor Liam Sanders die Farm von Vickys Familie und beschließt, ihr einen Besuch abzustatten, denn die älteste Walnussfarm Kaliforniens bietet ihm bestimmt viele Einblicke in den Walnussanbau und liefert somit Hintergrundinformationen für seinen neuen Roman.

Manuela Inusa hat einen modernen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil. Ihre Protagonisten sind allesamt sympathisch und wirken sehr realistisch, da sie alle mehr oder weniger durch das Erlebte in ihrer Vergangenheit geprägt sind. Die Kulisse ist traumhaft und macht Lust auf einen Besuch Kaliforniens.

Ich bin ein sehr großer Fan dieser Reihe und habe mich sehr über diesen fünften Teil gefreut. Wie schon bei allen anderen Vorgängerromanen bin ich auch hier wieder von der ersten Seite an begeistert gewesen. Es gefällt mir sehr, wie die romantische Liebesgeschichte von Vicky und Liam so perfekt neben Abbys traurigem Schicksal erzählt wird und der Leser die Emotionen zwar sehr deutlich spürt, aber der Gesamteindruck des Buches immer positiv bleibt. Auch die drei Rezepte am Ende des Romans haben mich angesprochen und der Walnusskuchen wurde sofort ausprobiert und für gut befunden. Ich freue mich schon sehr auf den sechsten Teil der Reihe!

Bewertung vom 25.03.2022
Nur Mut, lieber Honigdachs! / Fridolina Himbeerkraut Bd.3
Girod, Anke

Nur Mut, lieber Honigdachs! / Fridolina Himbeerkraut Bd.3


ausgezeichnet

Fridolina und die Tiere...

Alles beginnt mit einem Brief, dabei werden doch auf der Schön-Wetter-Hexeninsel kaum welche verschickt, denn es gibt noch nicht einmal einen Postboten. Einzig der Hexenrat versendet manchmal hochoffizielle Nachrichten. Fridolina erfährt aber schnell, dass sie der Grund des Schreibens ist, denn noch immer schafft sie es nicht, eine magische Kräutersuppe zu kochen. Nun hat sie die Frist, es innerhalb eines Monats zu lernen, ansonsten muss sie zu Hexe Grantula Grantig in den Nachhilfeunterricht - und das wäre, wie der Name schon sagt, kein Spaß. Nun also muss sie also endlich lernen, die Kräuter im Wald zu unterscheiden und auch noch eine magische Suppe daraus zu kochen. Doch da lernt sie den Honigdachs Friedhelm-Honigzart kennen und hat noch eine ganz andere Mission...

Anke Girot benutzt eine einfache Sprache, die sich sehr gut vorlesen lässt. Ihre Hexen haben wunderbare, kreative Namen und es macht Spaß, sie alle kennenzulernen. Perfekt ergänzt wird die Geschichte von den Illustrationen Sabine Sauters, die sehr farbenfroh und lustig sind.

Bereits seit dem ersten Teil der Reihe rund um Fridolina Himbeerkraut sind wir große Fans von ihr. Würde es nach meiner Tochter gehen, würde ich das ganze Buch am Stück vorlesen, denn sie liebt die tollen Bilder, die auf wirklich jeder Seite vorhanden sind und auch die kleine Hexe hat es ihr angetan. Auch die Botschaft ist sehr wichtig, schließlich sind alle Lebewesen unterschiedlich, aber trotzdem alle gleich wertvoll.

Bewertung vom 24.03.2022
Apfelfieber
Tietgen, Madita

Apfelfieber


ausgezeichnet

Eine hoffnungslose Lage, die aus Feinden Freunde macht

Clare O'Sullivan ist auf einem Apfelhof in Irland geboren. Ihre Familie lebt, wie viele andere irische Familien, von der Cider-Produktion. Doch als sie siebzehn Jahre alt war, ereilte die Familie ein schwerer Schicksalsschlag, denn der Vater erleidet er einen schweren Herzinfarkt, der ihn beinahe getötet hätte. Ursächlich dafür war der dreiundzwanzigjährige James Byrne, der den Vater stark unter Druck gesetzt hat, um seinen Betrieb zu übernehmen. Dass James nach diesem Vorfall den Hof nicht mehr haben wollte, weiß Clare zwar, doch es wurde in der Familie nie mehr über den Vorfall gesprochen. Mittlerweile, neun Jahre später, lebt Clare nicht mehr auf dem Land, sondern ist nach Dublin gezogen, um dort ihren Traum vom Schreiben zu verwirklichen. Sie arbeitet beim Verlag "Irish Readings" und hat dort eine eher schlecht bezahlte Stelle als Auftragsautorin. Diese wird nun aber gestrichen und Clare ist verzweifelt, denn sie möchte nicht wieder aufs Land zurückkehren und so ihre Niederlage eingestehen. Eine neue Stelle zu finden, ist aber in der momentanen Situation beinahe unmöglich, weshalb Clare auch den Auftrag ihrer ehemalige Chefin annimmt, die Biografie von James Byrne zu verfassen...

Madita Tietgen hat einen wunderbaren Schreibstil, der sich schnell und flüssig liest. Mit Clare hat sie eine starke Persönlichkeit geschaffen, die für ihren Traum kämpft und auch bereit ist, Kompromisse dafür einzugehen. Die Kulisse des Romans ist wunderschön und lädt zum Träumen ein, denn wer verbringt nicht mehr gerne Zeit am Meer und auch die Weite Irlands ist einfach nur wunderschön.

Dieser erste Teil der Reihe konnte mich sofort überzeugen und hat mir einige wunderbare Lesestunden beschert. Madita Tietgen hat es geschafft, mir eine Auszeit vom Alltag zu verschaffen und mich in eine andere Welt entführt. Ich bin schon sehr auf den zweiten Teil gespannt, aber bin mir auch sicher, dass er mich genauso begeistern wird.

Bewertung vom 21.03.2022
Gemeinsam ist man besser dran
Deloy, Sylvia

Gemeinsam ist man besser dran


ausgezeichnet

Tilda und die Rettung ihres Ladens - herzerwärmend schön!

Tilda ist 26 Jahre alt und fühlt sich sehr wohl in ihrem Laden, dem Flea Market. Dort kann sie mit ihrer Ausbildung als Schreinerin alte Möbel restaurieren, die sie über Haushaltsauflösungen bekommt. Doch ihr Laden bringt auch vielen anderen Menschen etwas, denn sie beschäftigt Helga und Cem, die beide eher geringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, aber bei ihr perfekt passen, und sie verkauft die Waren immer günstig, sodass auch ärmere Menschen sie sich leisten können. Nebenbei hat auch noch Tildas beste Freundin Kaja einen Vintage-Kleiderladen mit in der alten Knopffabrik, in der sich auch die Schreinerei und der Flea Market befinden, eröffnet. Doch dann kommt überraschend ihr Vermieter Herr Ziegler und eröffnet ihr, dass die alte Fabrik abgerissen werden soll und stattdessen viele neue Wohnhäuser entstehen sollen. Tilda und Kaja sind verzweifelt und beginnen nach einer neuen Immobilie zu suchen, was beinahe ein Ding der Unmöglichkeit ist, bei diesen hohen Preisen. Ein winziger Hoffnungsschimmer ist aber wieder da, als sie an das Südstadttheater direkt gegenüber der Knopffabrik denken und der Besitzer ihnen verspricht, darüber nachzudenken, ob er ihnen das Theater vermieten möchte. Leider schappt ihnen ein Ex-Promi das Theater vor der Nase weg und Tilda ist einfach nur noch sauer...

Sylvia Deloy hat einen tollen Schreibstil, der den Leser sofort mitreißt. Viele Situationen schildert sie sehr humorvoll und schafft es so, auch ernste Themen lustig zu verpacken. Die Protagonistin Tilda hat viele Eigenheiten und Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit, die sie geprägt haben und macht es so dem Leser nicht immer ganz einfach, sie zu mögen. Trotzallem ist sie sympathisch, wie auch die anderen Charaktere.

Mir hat der Roman sofort sehr gut gefallen und ich habe voller Freude darin gelesen. Gerade die ersten Zusammentreffen von Noah und Tilda sind lustig, ebenso die Szenen, in denen Helga immer genau das sagt, was sie gerade denkt und so die anderen immer wieder in Verlegenheit bringt. Am tollsten und treffendsten finde ich das Zitat: "Man muss auch an sich selbst denken, um anderen etwas geben zu können."

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Bewertung vom 20.03.2022
Zu Gast in Marokko
Palmer, Rob und Sophia

Zu Gast in Marokko


ausgezeichnet

Entdecke die Vielfalt Marokkos

Die beiden Autoren Rob und Sophia Palmer begeben sich auf eine Rundreise in Marokko, bei der sie sämtliche Orte und Landschaften der Landes erkunden wollen. Die Marokkanerin Sophia und der Australier Rob haben sich bei einem Fotoshooting kennen- und lieben gelernt. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise in Sophias Heimat und beginnen diese in Marrakesch, dem grünen, chaotischen Marktplatz Afrikas mitten in der Wüste am Fuße des Atlasgebirges. Von dort aus reist das Ehepaar einmal durch das ganze Land. Sie lernen die Menschen und die dortige Küche lernen, schreiben sätmliche Rezepte auf und fangen alles in unglaublichen Fotografien ein.

Ich war sofort verliebt in das Land, als ich das Buch nur aufgeschlagen hatte. Die Fotografien sind eindrücklich und sehr stimmungsvoll. Sie zeigen Bewohner, Sehenswürdigkeiten, Gerichte oder einfach nur Szenerien, die perfekt für das Land stehen. Immer wieder liest man über einzelne Erlebnisse während der Reise, aber auch allgemeine Informationen über die Städte und Regionen werden genannt. Da das Buch aber nicht nur ein normaler Reisebericht sein soll, sondern auch die kulinarische Welt Marokkos wiederspiegeln soll, gibt es unzählige landestypische Rezepte. Zu jedem der Gerichte gibt es Hintergrundinformationen, wie zum Beispiel wo dieses Gericht angeboten wird oder welche Zutaten häufig verwendet werden. Die Rezepte sind einfach und übersichtlich. Zu jedem von ihnen gibt es eine Abbildung, sodass man sofort eine Vorstellung davon bekommt. Ich habe bisher zwei der Gerichte nachgekocht, es sind aber noch viele weiter in Planung. Als erstes war die Fleischbällchen-Tajine mit Tomatensauce an der Reihe, danach die Rindsuppe mit Linsen und Kichererbsen. Beide Essen konnten durch ihren herausragenden Geschmack überzeugen und auch durch ihre einfache Zubereitung.

Dieses Buch konnte mich durch seine hochwertige Verarbeitung, die wunderschönen Fotografien und Texte und hervorragenden Gerichte überzeugen!

Bewertung vom 20.03.2022
Das Flüstern des roten Ahorns
Dakota, Kate

Das Flüstern des roten Ahorns


ausgezeichnet

Ein wunderbarer Wohlfühlroman

Die 23-jährige Hannah kehrt nach vielen Jahren zurück in ihre alte Heimat, denn ihre Großmutter Dora hatte einen Unfall und kann sich infolgedessen nicht mehr um ihre kleine Pension "Broken Hearts" kümmern. Nathan Tallot, der Nachbar und Freund der Familie, hat sich deshalb an Hannah gewandt. Hannah ist nervös und unsicher, denn damals wurden ihre Mutter und sie von Dora und ihrem Vater regelrecht vertrieben, dass sie nun willkommen ist, bezweifelt sie. Doch auf dem Weg kurz vor der Pension wird sie abgelenkt, denn sie muss wegen einem kleinen Mädchen, das vor ihr auf die Straße rennt, eine Vollbremsung machen. Statt eines Lobes des Vaters, beschimpft dieser sie und Hannah wird richtig sauer, was sie ihm auch sagt. Doch es bleibt nicht bei dieser einen Begegnung, kurze Zeit später kurz nach ihrem Eintreffen an der Pension, sehen sie sich wieder...

Kate Dakota schreibt sehr flüssig, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Ihre Handlung ist eine wunderbare Kombination aus Gefühlen und Geheimnissen, sodass es nie langweilig wird. Die Kulisse ist wunderschön, denn die Abgeschiedenheit der Pension an einem See mit einem einzigartigen Ahornwäldchen in der Nähe ist wirklich besonders und schafft eine Atmosphäre, in der man sich einfach wohlfühlen muss.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen, denn ich konnte mich sofort in Hannahs Lage versetzen. Auch die Umgebung und die Protagonisten werden so gut beschrieben, dass ich schnell ein Bild davon im Kopf hatte. Gerade die Geheimnisse, die seit Jahren bestehen, machen die Handlung spannend und interessant und haben nie Langeweile aufkommen lassen. Insgesamt ein sehr schöner Wohlfühlroman!

Bewertung vom 18.03.2022
Du und ich - nashornstark!
Pietsch, Katrin

Du und ich - nashornstark!


ausgezeichnet

Zwei Tiere, die einander finden und beste Freunde werden

Das Nashorn Elmi und die Giraffe Gerda leben in der Savanne. Beide fühlen sich einsam und wünschen sich einen besten Freund, mit dem sie ihre schönsten Erlebnisse teilen und die Einsamkeit vertreiben können. Auf dem Weg zum großen Wasserloch mitten in der Savanne begegnen sich. Elmi möchte sofort mit Gerda befreundet sein, die nimmt ihn aber erst so richtig wahr als er sie vor einem Löwenangriff schützt. Ab jetzt sind sie beste Freunde und verbringen ihre ganze Zeit zusammen.

Katrin Pietsch hat hier eine wunderschöne Geschichte rund um Freundschaft geschaffen. Anhand der beiden so unterschiedlichen Tiere zeigt sie, dass gerade die Unterschiede ein großer Vorteil sind und sie nun aufeinander aufpassen können. Die Sprache der Autorin ist einfach und lässt sich sehr gut vorlesen. Durch die farbenfrohen Illustrationen von Denise Hughes wird das ganze Buch perfekt abgerundet. Ihre Tiere sind realistisch gezeichnet und auch nach mehrmaligem Ansehen gibt es noch Details zu entdecken, die das Buch noch interessanter machen.

Das Thema "Freundschaft" ist bei meinen beiden Kindern eigentlich immer aktuell, somit waren sie sofort begeistert von der Geschichte. Da auch Tiere von uns sehr geliebt werden, ist dieses Kinderbuch perfekt für uns. Da das Buch ein Wende-Bilderbuch ist, ist es etwas besonderes. Denn auch wenn sich die Handlung eigentlich zweimal ähnlich abspielt, ist sie doch durch andere Wortwahl und Perspektive wieder spannend. Ein richtig tolles Kinderbuch!

Bewertung vom 16.03.2022
The Way We Fall / Edinburgh-Reihe Bd.1
Schäfer, Jana

The Way We Fall / Edinburgh-Reihe Bd.1


sehr gut

Amelia und Jasper - zwei Fremde, die sofort eine Verbindung spüren

Amelia ist 22 Jahre alt und redet sich immer wieder ein, dass sie mit ihrem Leben zufrieden ist, denn sie ist immer für ihre kleine Schwester da und die Arbeit im Café "Daydreams" macht ihr Spaß. Dass sie vielleicht noch mehr in ihrem Leben erreichen könnte, daran möchte sie nicht denken. Nachdem sie vor zwölf Jahren ihre Eltern bei einem schweren Unfall verloren hat, ist nur noch ihre kleine Schwester Maisie von ihrer Familie übrig und sie hat ihr versprochen, immer für sie da zu sein. Jasper ist mit seinen 25 Jahren schon Bestsellerautor und hat reichlich Fans. Amelia lernt ihn bei ihrer Arbeit im Café kennen und findet ihn erst einfach nur arrogant und unsympathisch. Allerdings kommt er immer wieder und mit der Zeit spürt sie, dass da eine Verbindung besteht und Jaspers Überheblichkeit nur eine Maske ist. In Wahrheit kennt er den Schmerz, der Amelia immer wieder erfüllt und auch Maisie die Sprache genommen hat....

Jana Schäfer schreibt sehr flüssig. Ihre Handlung ist interessant und Emotionen werden gut auf den Leser übertragen. Die Perspektivwechsel zwischen Amelia und Jasper schaffen es, das Interesse des Lesers noch weiter zu steigern.

Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen. Allerdings konnte er mich nicht so sehr fesseln, dass ich gar nicht mehr zu lesen aufhören konnte. Auch als störend empfunden habe ich, dass die Autorin sehr oft Wiederholungen verwendet, sei es bei ähnlichen Situationen, die dann wie ein Déjà-vu wirken oder aber Worte, die einfach zu oft wiederholt werden.