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Benutzername: 
Dreamworx
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 1369 Bewertungen
Bewertung vom 01.12.2019
Die Stille der Savanne
Franke, Heike

Die Stille der Savanne


sehr gut

Als ihr Freund Paul die lange geplante einjährige Weltreise kurzerhand mit einer anderen Frau antritt, trifft es Alex aus heiterem Himmel und lässt sie verzweifeln, denn sie versteht nicht, wie es dazu kommen konnte. Während sie Trübsal bläst, kümmert sich ihre ältere Nachbarin Magda rührend um sie und rückt schon bald mit einer Idee heraus, bei der sie Alex Hilfe dringend benötigt. Magdas Tochter Eva hat vor Jahren den Kontakt zur Familie abgebrochen, und Alex soll diese nun ausfindig machen, damit es eine Versöhnung geben kann. Um sich von den eigenen Sorgen abzulenken, begibt sich Alex auf Spurensuche und landet schon bald in einen Luxusresort in Kenia, zu dem es eine Verbindung zu Eva gibt. Während sie weitere Nachforschungen anstellt, trifft Alex auf sympathische Gäste und hat in der wunderschönen Natur endlich Zeit, ihre Gedanken und Gefühle zu sortieren. Wird sie Eva finden und vor allem, wird Alex ihr Leben wieder in klare Bahnen lenken können?
Heike Franke hat mit „Die Stille der Savanne“ einen unterhaltsamen und farbenfrohen Roman vorgelegt, der den Leser nicht nur auf eine aufregende Reise nach Kenia schickt, sondern ihm gleichzeitig eine Protagonistin an die Seite stellt, deren Gedanken- und Gefühlswelt gut nachvollziehbar und glaubwürdig ist. Der Erzählstil ist flüssig und gefühlvoll, schnell findet der Leser sich an der Seite von Alex wieder und folgt ihren Spuren auf der Suche nach Eva und vor allem nach sich selbst. Die Autorin vermittelt dem Leser Alex‘ Gefühlschaos sehr empathisch, was eine besondere Nähe zu ihr schafft und gleichzeitig ihre fortlaufende Entwicklung während der Handlung umso realistischer wirken lässt. Die imposanten und farbenprächtigen Landschaftsbeschreibungen sowie die der Fußpirsch lassen beim Leser ein wunderbares Kopfkino anspringen und davon träumen, dies noch einmal in Natura zu erleben. Die Autorin zeichnet gleichzeitig ein Bild der Gegensätze, hält dem Leser den Spiegel vor, was sich u.a. am Verhalten der Touristen zeigt, oder an den kleinen Dingen, für die die Menschen dort so dankbar sind. Allein das Ende der Geschichte kam mit riesigen Schritten und recht überstürzt, wobei einige Fragen offen blieben und so manche Situation nicht nötig gewesen wäre.
Die Charaktere sind individuell gestaltet und in Szene gesetzt worden. Sie bestechen mit Lebendigkeit und Ecken und Kanten, die sehr authentisch wirken. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und ihnen bei ihren Handlungen folgen. Alex ist eine freundliche und offene junge Frau, die sich momentan in einer Achterbahn der Gefühle befindet, welche sie sehr verunsichern. Sie zweifelt an sich und ihren Empfindungen, sucht einen Weg aus dieser Endlosspirale. Im Verlauf der Geschichte lichtet sich der Nebel in ihrem Kopf und ihrem Herzen und sie sieht ihren Weg klarer vor sich, wirkt selbstbewusster und sicherer. Magda ist eine alte Dame, die über ihre eigene Geschichte selbst verschlossen wie eine Auster ist, sich aber in das Leben anderer drängt und so für einiges an Unruhe sorgt. Eva ist eine sympathische Frau, die sich mit viel Kraft, Mut und eisernem Willen ein neues Leben aufgebaut hat. Gabriel ist ein gutaussehender Arzt, der sein Leben gerade von Grund auf ändert. Aber auch Isaac, Waltraud, Irmgard oder Bernd sind interessante Personen, mit deren Hilfe so manche Wendung in der Geschichte eingeleitet wird.
„Die Stille der Savanne“ ist ein Roman voller wunderschöner Bilder, eine Art Roadtrip auf dem Weg zum persönlichen Ich. Exotische und farbenfrohe Einblicke in eine andere Kultur sowie eine interessante Spurensuche machen die Geschichte aus. Schöne Lektüre für dunkle Tage!

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.11.2019
Der Liebesbrief
Hauck, Rachel

Der Liebesbrief


ausgezeichnet

Die Endzwanzigerin Chloe Daschle ist Schauspielerin und auf den Tod spezialisiert, denn sie stirbt in jedem ihrer Filme. Als ihr das Manuskript des Drehbuchautors Jesse Gates in die Hände fällt, in dem es um die wahrhaftige Liebesgeschichte der Familie des Autors geht, möchte sie unbedingt die Hauptrolle der Esther ergattern, um ihrer Karriere den nötigen Schubs zum Hollywoodstar zu geben. Allerdings hat sie die Rechnung ohne Jesse Gates gemacht, der momentan so gar keinen Kopf für Liebesgeschichten hat. Als er auf Chloe trifft, ändert er seine Meinung, denn zwischen ihnen ist etwas Besonderes…
18. Jh. Hamilton Lightfoot und Esther Longfellow fühlen sich stark zueinander hingezogen, doch kommen sie nicht nur aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, sondern ihre Familien stehen auch auf jeweils verschiedenen Seiten im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Esthers Vater verbietet ihr die Beziehung zu Hamilton und zwingt Esther so zu einer Entscheidung. Aber Esther will sich ihr Leben nicht diktieren lassen und hofft auf ein Leben mit Hamilton. Doch dann muss Hamilton in den Krieg ziehen…
Rachel Hauck hat mit „Der Liebesbrief“ einen wunderschönen Roman vorgelegt, der sich über zwei Zeitebenen erstreckt, die durch einen Brief auf wunderbare Weise miteinander verbunden sind. Der Schreibstil ist flüssig, gefühlvoll und bildhaft. Durch die wechselnden Zeitstränge findet sich der Leser mal in der Gegenwart an der Seite von Chloe und Jesse wieder, mal taucht er in die Vergangenheit ab, um Esther und Hamilton bei ihrer komplizierten Liebesgeschichte zu begleiten. Sehr geschickt verknüpft die Autorin die beiden Zeitebenen miteinander, lässt den historischen Hintergrund des damaligen Unabhängigkeitskrieges und die gespaltenen Ansichten der damaligen Streithähne miteinfließen und begeistert ebenso mit ihren Schilderungen vom Filmset Hollywoods der heutigen Zeit. Auch die Frauenrolle von damals und heute wird thematisiert. Zu Esthers Zeit mussten Frauen oftmals standesgemäß heiraten oder die Ehe wurde arrangiert, während in der Gegenwart die Wahl des geeigneten Kandidaten der Frau allein obliegt. Auch der christliche Aspekt wird in dieser Geschichte sehr schön zum Ausdruck gebracht. Es geht um das Vertrauen in Gott, Vergebung und den Glauben daran, dass mit Gott alles gut wird.
Die Charaktere sind sehr liebevoll und detailliert ausgestaltet und in Szene gesetzt worden. Sie alle bestechen durch realistische Ecken und Kanten, wirken dadurch glaubwürdig und authentisch, was sie dem Leser nahe bringt. Chloe ist eine sympathische Frau, die mit der Liebe bisher kein Glück hatte. Trotzdem glaubt sie weiterhin daran und vertraut darauf, dass sie diese eines Tages erleben wird. Jesse ist ein vom Schicksal gebeutelter Mann, der seine Vergangenheit nicht vergessen kann und dadurch für neue Dinge blockiert ist. Esther ist eine sehr offene und moderne Frau für ihre Zeit. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und trägt das Herz auf der Zunge. Sie besitzt Mut und Kampfgeist. Hamilton ist ein freundlicher und bodenständiger Mann, der ein liebevolles Verhältnis zu seinem Onkel und seiner Tante hat, die ihn großgezogen haben. Er hat seine Prinzipien, wobei er sich aber auch selbst im Weg steht.
„Der Liebesbrief“ ist ein zauberhafter Roman, der von der ersten Seite an zu fesseln weiß. Zwei Zeitebenen, elegant miteinander verknüpft, lassen den Leser eine Achterbahn der Gefühle erleben und mit den Protagonisten leiden, hoffen und bangen. Wunderbares Kopfkino mit Botschaft, das eine absolute Leseempfehlung verdient!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.11.2019
Zeiten des Verrats / Cavendon Hall Bd.1 (eBook, ePUB)
Taylor Bradford, Barbara

Zeiten des Verrats / Cavendon Hall Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Cavendon Hall in Yorkshire beherbergt seit vielen Jahrzehnten die Familie Ingham und ihre Bediensteten aus der Familie Swann. Das Zusammenleben dieser beiden Familien ruft nicht nur ein Zusammengehörigkeitsgefühl hervor, sondern ist von Loyalität und Freundschaft, aber auch von Neid und Intrigen geprägt. Der sechste Earl Charles Ingham lebt mit Ehefrau Felicity und seinen sechs Kindern in dem herrschaftlichen Anwesen. Das Debüt seiner Tochter Lady Daphne steht unmittelbar bevor, als es zu einem Unglück kommt, das alle Pläne zunichtemacht. Dann steht der erste Weltkrieg bevor, der nicht nur die Ängste der Bewohner von Cavendon Hall schürt, sondern an dem sich auch die einzelnen Protagonisten in ihren Ansichten aufreiben und auf einmal auf gegenüberliegenden Seiten stehen. Wie wird es auf Cavendon Hall weitergehen?
Die mit dem OBE der Queen ausgezeichnete Autorin Barbara Taylor Bradford hat mit „Cavendon Hall-Zeiten des Verrats“ den ersten Teil ihrer historischen Serie rund um die Bewohner des in Yorkshire gelegenen Anwesens vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig-leicht und bildhaft, der Leser wird mit den ersten Zeilen in die damalige Zeit katapultiert und darf sich in dem imposanten Herrenhaus einrichten, die Umgebung erkunden und sowohl „Upstairs“ als auch „Downstairs“ in regelmäßigen Abständen einen Besuch abstatten, um die Protagonisten bei ihrem täglichen Leben sowie ihrer Gedanken- und Gefühlswelt zu begleiten. Die Autorin lässt es während ihrer Handlung nicht an historischen Details fehlen, die sie vorab sehr gut recherchiert hat. Während das Weltgeschehen nach und nach Einfluss auf die Familie und deren Bediensteten nimmt, lernt der Leser die Vielzahl von Protagonisten und ihre ganz persönliche Einstellung bzw. Beziehung zu den weiteren Bewohnern kennen, was durch häufig angelegte Perspektivwechsel und den über mehrere Jahre angelegten Handlungszeitraum sehr gut gelingt. Der Leser wächst anhand des Zeitverlaufs immer enger mit allen Beteiligten zusammen. Auch die gesellschaftlichen Gepflogenheiten der damaligen Zeit werden in dieser Geschichte erlebbar und lassen gleichzeitig das Gefühl aufkommen, als wäre man Gast auf „Downton Abbey“. Der Spannungsbogen wird schon zu Beginn recht gut angelegt und steigert sich im Verlauf immer mehr.
Die große Anzahl der Charaktere sind vielfältig und jeweils individuell angelegt. Sie besitzen Ecken und Kanten, wirken dadurch glaubhaft und authentisch, so dass der Leser seine Sympathien gerecht verteilen kann, denn vom Bösewicht bis zur sympathischen Protagonistin sind alle vertreten. Charles Ingham steht als adliges Familienoberhaupt dem Herrensitz vor. Er ist ein liebevoller Ehemann und ein gerechter Dienstherr. Seine Tochter Daphne ist eine junge Frau, die einige Entscheidungen zu treffen hat, die ihr Leben und das der anderen drastisch verändern könnte. Charlotte Swann gehört zur Dienerschaft und ist den Herrschaften gegenüber zutiefst loyal. Aber auch die weiteren Protagonisten machen die Handlung mit ihren Auftritten rundum gelungen und spannend.
„Cavendon Hall-Zeiten des Verrats“ ist ein wunderbarer historischer Schmöker über Familiengeheimnisse, Freundschaft, Liebe und Intrigen, der von der ersten Seite an zu fesseln weiß und wunderbare Lesestunden garantiert. Man darf gespannt sein auf die Entwicklung der einzelnen Familienmitglieder in den nächsten Bänden. Absolute Leseempfehlung!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.11.2019
Winterglück am Meer
Larsen, Julie

Winterglück am Meer


ausgezeichnet

Die kalte und touristenarme Jahreszeit bricht auf der dänischen Insel Mandø an, und Olivia Adamsen fiebert dem jährlichen Familientreffen entgegen, wenn alle ihre Cousins und Cousinen mit ihren Familien kommen, um im November Zeit miteinander zu verbringen. Olivia ist die einzige, die auf Mandø geblieben ist und mit im Familienunternehmen arbeitet, das nicht nur aus einer Kelterei für Cider, sondern auch aus einem B&B besteht, wo auch der örtliche Pub beherbergt ist. Als sie nach einer mit Cousin Mads geschlossenen Wette den gutaussehenden Jesper trifft, hofft sie, endlich das langersehnte Glück gefunden zu haben. Doch Jesper ist eigentlich nur auf der Insel, um für einen Investmentkonzern das Familienunternehmen zu kaufen und umzustrukturieren, womit er sich eine bessere Position in seinem Unternehmen sichern möchte. Als Olivia das herausfindet, krempelt sie die Ärmel hoch und versucht alles in ihrer Macht stehende, um dies zu verhindern…
Julie Larsen hat mit „Winterglück am Meer“ einen unterhaltsamen und weihnachtlich-gefühlvollen Roman vorgelegt, der auch mit einigen humorvollen Einlagen zu punkten weiß. Der Schreibstil ist locker-leicht und bildhaft, der Leser wird mit den ersten Zeilen in die winterliche Atmosphäre der kleinen Däneninsel Mandø entsandt, wo er die Familie Adamsen mit Eintreffen der einzelnen Protagonisten nach und nach kennenlernt. Das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen den einzelnen Familienmitgliedern ist wunderbar zu beobachten, aber auch mit ihren schrägen Individualisten sind der Autorin ihre Protagonisten sehr gelungen. Die Landschaftsbeschreibungen lassen Fernweh nach einer rauen, verschneiten Insel aufkommen, wo man sich gern in einer gemütlichen Wohnstube am prasselnden Kamin niederlässt, während der Wind draußen tost. Witzige Dialoge, jede Menge Missverständnisse, überraschende Wendungen sowie eine große Prise Romantik machen dieses Buch zu einer sehr gelungenen Lektüre.
Liebevoll gezeichnete Charaktere mit glaubhaften Eigenschaften darf der Leser durch die Handlung begleiten. Sie sind so authentisch und lebendig, dass man das Gefühl hat, Teil der Adamsen-Familie zu sein und alles hautnah mitzuerleben. Olivia ist eine patente und hilfsbereite Frau. Sie besitzt Schlagfertigkeit und Optimismus, aber auch Kampfgeist. Sie hofft immer noch auf die einzige Liebe, wenn sie auch so manchen Frosch schon geküsst hat. Jesper liegt in einem Konkurrenzkampf mit der Freundin seiner Ex-Frau um eine bessere Position. Er ist ein freundlicher und ehrlicher Zeitgenosse, der ziemlich tollpatschig ist. Zudem nimmt man ihm seine Gewissensbisse gegenüber Olivia wirklich ab. Cousin Mads mit seinem Ehemann und den beiden Hunden ist der bunte Vogel in dieser Geschichte. Er hat es faustdick hinter den Ohren, dabei ist er besonders liebenswert. Auch die weiteren Familienmitglieder wissen zu überzeugen und drücken der Handlung ihren Stempel auf.
Bei „Winterglück am Meer“ ist der Leser mittendrin statt nur dabei, denn die Geschichte fängt einen schon mit den ersten Sätzen ein und lässt bis zum finalen Schluss nicht los. Witzig, wunderschön und romantisch erzählt, so dass man die Zeit vergisst. Absolute Leseempfehlung!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.11.2019
Der kleine Strickladen in den Highlands / Der kleine Strickladen Bd.1
Oswald, Susanne

Der kleine Strickladen in den Highlands / Der kleine Strickladen Bd.1


gut

Leichte Maschen für kalte Tage
Maighreads Leben ist momentan alles andere als wunderbar, denn nicht nur ihr Freund hat sie sitzenlassen, sondern sie hat als Folge davon auch ihren Job und ihr Zuhause verloren. Schlimmer geht es doch eigentlich kaum, oder? Doch dann muss sie feststellen, dass ihre Mutter sie seit Jahren über ihre Großeltern belogen hat. Maighread möchte sie unbedingt kennenlernen und reist ins schottische Callwell, um dies endlich in die Tat umzusetzen. Bei einer Autopanne lernt sie den Schäfer Joshua kennen, der ihr aus der Patsche hilft und zu dem sie sofort einen Draht hat. Als sie Kontakt zu ihrer Großmutter Elizabeth aufnimmt, ist Maighread nicht willkommen, ihre Großmutter weigert sich, mit ihrer Enkelin zu sprechen. Maighread erkundet erst einmal den Ort und steht plötzlich vor einem wunderschönen Strickladen, der Sehnsüchte in ihr weckt. Das Stricken öffnet ihr auch die Tür zu ihrer Großmutter, und schon bald erfährt Maighread nicht nur einiges aus der Vergangenheit ihrer Familie…
Susanne Oswald hat mit „Der kleine Strickladen in den Highlands“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der schon beim Einstieg ein gewisses Wohlgefühl verbreitet. Der flüssig-leichte und humorige Erzählstil macht es dem Leser leicht, in die Handlung einzutauchen und Maighread bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Die Geschichte selbst ist nicht neu und auch recht vorhersehbar, jedoch weiß die Autorin auf geschickte Art und Weise, den Leser an das Buch zu fesseln, denn ihre Landschaftsbeschreibungen sind farbenfroh und die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb der Handlung warmherzig und realistisch dargestellt. Zudem gibt sie mit dem Motto Stricken dem Ganzen eine heimelige Note. Jeder, der diesem Hobby frönt, weiß um die Begeisterung von verschiedenen Wollsorten und der gemütlichen Atmosphäre, wenn man in einem Kreis von Gleichgesinnten Masche für Masche über die Nadeln gleiten lässt und dabei nicht nur wunderbare Muster formt, sondern dabei gleichzeitig auch den Austausch mit anderen frönt. Der Spannungslevel ist bei dieser Geschichte nicht sehr hoch, dafür sorgen einige unvorhergesehene Wendungen sowie witzige Einlagen für den Unterhaltungswert.
Die Charaktere sind lebendig und realistisch dargestellt, sie besitzen glaubhafte Ecken und Kanten, so dass der Leser sich mit ihnen wohl fühlt und ihnen gerne folgt. Maighread ist eine junge Frau, die gerade eine Pechsträhne hat. Doch sie wirkt nicht mutlos, sondern stürzt sich Hals über Kopf ins Unbekannte. Sie liebt das Stricken und alles, was damit zusammenhängt, sie träumt von einem eigenen kuscheligen Strickladen. Maighread besitzt eine gesunde Neugier und Einfühlungsvermögen, was ihr bei der Eroberung von Elizabeth Herz vielleicht hilft. Joshua ist ein hilfsbereiter und freundlicher Mann, der selbst so einige Päckchen zu tragen hat. Elizabeth wirkt zu Beginn wie eine verbitterte alte Dame, doch nach und nach taut sie auf. Aber auch Chloe und Peter sowie allerlei Vierbeiner haben einige Rollen in der Handlung, die nicht zu unterschätzen sind.
„Der kleine Strickladen in den Highlands“ ist ein kurzweiliger Roman um Familiengeheimnisse, die Liebe und vor allem ums Stricken. Unterhaltsam zu lesen und genau passend für die kalte Jahreszeit.

6 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.11.2019
Die Tränen von Triest
Maxian, Beate

Die Tränen von Triest


sehr gut

Wien. Ihren 33. Geburtstag wird Johanna Silcredi wohl so schnell nicht vergessen, denn an diesem Tag überschlugen sich die Ereignisse. Während sie bei einem romantischen Essen einen Heiratsantrag ihres Freundes Roman erhofft, trennt er sich von ihr. Doch Johanna hat keine Zeit, diese große Enttäuschung zu verdauen, denn ihr Großvater Bernhard liegt im Krankenhaus und hat einen großen Wunsch, den Johanna ihm erfüllen soll. Sie soll nach Triest reisen, um dort in der Villa Costa Nachforschungen über seinen Vater anzustellen. So macht sich Johanna auf nach Italien und trifft in der Villa auf eine ältere aus Hamburg stammende Dame namens Charlotte von Uhlrich, die anscheinend ebenfalls nach Informationen aus der Vergangenheit sucht. Schon bald deckt Johanna nach für nach eine alte Geschichte auf, die viel Einfluss auf ihr eigenes Leben hat…
Beate Maxian hat mit „Die Tränen von Triest“ einen gefühlvollen und unterhaltsamen Roman vorgelegt, der den Leser mit ihrer Protagonistin ins malerische Italien reisen lässt, um dort in der mittelalterlichen Hafenstadt Triest nach einer alten Familiengeschichte zu suchen und diese Stück für Stück zu entblättern. Der Erzählstil ist flüssig, bildhaft und anrührend, der Leser taucht von Beginn an in die wunderschöne Geschichte ein und heftet sich an Johannas Fersen, um mit ihr gemeinsam das Unbekannte zu suchen. Die Handlung erstreckt sich über zwei Zeitzonen, wobei die erste die Gegenwart um Johanna wiederspiegelt, die andere sich mit der Vergangenheit um 1914 befasst, wobei beide auf ihre ganz eigene Art überzeugen können. Die Autorin verwebt ihre beiden Handlungsstränge sehr schön miteinander und versprüht dabei kraftvoll das typisch italienische Flair voller mediterraner Lebensfreude und den Farben des Südens, die immer ein Hauch von Fernweh wecken. Stück für Stück kommt der Leser gemeinsam mit Johanna der alten Familiengeschichte näher, wobei die Autorin geschickte Wendungen eingestreut hat, die die Spannung dauerhaft hoch halten. Auch die bildgewaltigen Schilderungen der Örtlichkeiten lassen beim Leser Sehnsucht aufkommen, die charmante alte Stadt bald wieder einmal zu besuchen-
Die Charaktere wurden sehr liebevoll und lebendig inszeniert, sie wirken glaubhaft und realistisch, so dass der Leser schnell Nähe zu ihnen aufbauen kann und mit ihnen fiebert, hofft und bangt. Johanna ist eine sympathische Frau, die an einem Scheideweg steht und sich selbstlos und fürsorglich um die Belange ihres Großvaters kümmert. Erst noch etwas mutlos, entwickelt sie sich im Verlauf der Handlung zu einer starken und selbstbewussten Frau, deren Neugier und Wissensdurst sie bis ans Ziel bringt, ihrem Großvater seinen Wunsch zu erfüllen, wobei sie auch vieles über sich selbst in Erfahrung bringt. Afra Silcredi ist eine Frau, die alles verliert und doch all ihre Kräfte mobilisiert, um ein gegebenes Versprechen zu halten. Ihr Kampfgeist ist bewundernswert und beeindruckend. Aber auch die Randfiguren wie Bernhard, Luca oder Charlotte überzeugen mit ihren Auftritten und geben der Geschichte zusätzlichen Input.
„Die Tränen von Triest“ ist ein anrührender und wunderschön erzählter Roman, der von der ersten Seite an zu faszinieren weiß und den Leser auf eine spannende Reise mitnimmt, an deren Ende man zufrieden seufzt und gar nicht ins Jetzt zurückkehren möchte. Verdiente Leseempfehlung!

6 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.11.2019
Wintertage auf Capri (eBook, ePUB)
Gregorio, Roberta

Wintertage auf Capri (eBook, ePUB)


sehr gut

Mariasole kann es noch glauben. Die alleinerziehende Mutter hat tatsächlich mit ihrer Stimme einen Plattenvertrag ergattert, die sie nun für kurze Zeit von Capri nach Deutschland führt, um Aufnahmen zu machen. Das passt ihr ganz gut, denn sie hat im Sommer den deutschen Landwirt Niklas kennengelernt, der zuvor mit ihrer Freundin Velia zusammen war. Nun zieht sie mit ihrem Sohn Alfio auf Niklas‘ Bauernhof in eine Ferienwohnung ein und kann die Bekanntschaft zu Niklas vertiefen, während sie sich in dessen bayerischer Heimat aufhält. Niklas‘ Familie lässt es sich nicht nehmen, es ihr so bequem wie möglich zu machen und so Mariasoles Herz erobern. Auch zwischen Niklas und ihr knistert es ganz gewaltig, doch dann meldet sich auf einmal Alfios leiblicher Vater Gerardo, der bislang seinen Sohn noch gar nicht kennt. Mariasole muss einige Entscheidungen treffen, aber vor allem will sie das Beste für ihren Sohn, der unter schlimmem Heimweh leidet. Da kommt das Angebot für Fotoaufnahmen auf Capri gerade recht. Ob Mariasole es in ihrer heimatlichen Umgebung gelingen wird, endlich ihr Leben in die Bahnen zu lenken, die sie sich wünscht?
Roberta Gregorio hat mit „Wintertage auf Capri“ einen Nachfolger zu „Sommertage auf Capri“ folgen lassen, der den Leser wieder mit liebgewonnenen Protagonisten zusammentreffen lässt. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und gefühlvoll, die Autorin macht es dem Leser leicht, sich gleich wieder heimisch zu fühlen und den Entwicklungen zu folgen. Nachdem sich Ennio und Velia im letzten Band gefunden haben, liegt das Hauptaugenmerk diesmal auf dem Schicksal von Mariasole und ihrem kleinen Sohn Alfio. Der Start gibt einen kleinen Rückblick wieder, der im Laufe der Handlung noch ziemlich wichtig werden wird. Dann begleitet der Leser Mariasole und Alfio nach Deutschland, wo sie liebevoll aufgenommen werden und sich die Karriere der jungen Sängerin schnell positiv entwickelt und ihren Traum wahr werden lässt. Aber auch ihre Gefühlswelt wird gehörig durchgeschüttelt und verlangt von ihr tiefgreifende Entscheidungen, wie ihr Leben weiter verlaufen soll, als ihre Vergangenheit sie einholt. Gefühlvoll bringt die Autorin nicht nur das Leben einer alleinerziehenden Mutter an den Leser, sondern auch die Probleme, die damit verbunden sind. Ebenfalls lässt sie den Leser Weihnachten auf Capri verbringen und von der weltoffenen liebenswerten italienischen Art einfangen.
Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und mit Herz und Seele versehen. Sie bestechen durch glaubwürdige Ecken und Kanten, wodurch eine Nähe zum Leser hergestellt wird, der mit ihnen fiebert. Mariasole ist nach außen eine toughe Person, die alles unter Kontrolle hat. Sie ist herzlich, impulsiv, liebevoll und hilfsbereit. Aber in ihrem Inneren ist sie durchaus verletzlich und von Sorgen geplagt. Sie lebt ihren Traum als Sängerin, aber sie träumt auch von der Liebe. Niklas ist ein netter zurückhaltender Mann, der Angst davor hat, verletzt zu werden. Er muss über seinen Schatten springen, um endlich glücklich zu werden. Niklas‘ Oma Nina ist eine Frau mit Weisheit und Weitblick, sie sieht Dinge, die die anderen noch nicht einmal vermuten, aber sie hat fast immer recht. Aber auch Alfio, Ennio und Velia haben keine unerheblichen Rollen in dieser Handlung und machen sie rundum gelungen.
„Wintertage auf Capri“ ist (k)eine Fortsetzung von „Sommertage auf Capri“, angefüllt mit italienischem Flair, Herzschmerz und viel Gefühl. Ein schöner Roman, der im dunklen Winter den Sommer ein wenig zurückbringt und für gute Unterhaltung sorgt. Verdiente Leseempfehlung!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.11.2019
Morgentau / Apfelblütenträume Bd.1
May, Valentina

Morgentau / Apfelblütenträume Bd.1


sehr gut

Die 25-jährige Pia Storm stammt aus betuchtem Hause und soll, wenn es nach ihrem Vater geht, nach dem BWL-Studium in das Familienunternehmen in Berlin einsteigen. Aber Pia hat andere Vorstellungen vom Leben und möchte sich endlich in Hamburg als Fotografin ausbilden lassen, doch muss sie nun auf die väterlichen Zuwendungen verzichten. Als sie auf dem Weg nach Hamburg lernt sie bei einem Autounfall im Alten Land Tom Matthiesen kennenlernt, bietet der ihr nicht nur eine Unterkunft auf seinem Gut an, sondern Pia bekommt auch einen Job bei der Apfelernte. Tom gefällt Pia auf den ersten Blick, doch ist er ihr gegenüber oftmals sehr unnahbar und regelrecht unfreundlich. Was wohl hinter dieser Fassade steckt? Pia möchte es unbedingt herausfinden, zu sehr schon fühlt sie sich zu Tom hingezogen…
Valentina May hat sich nach den „Abendroths“ und den „Güldensteins“ mit „Morgentau-Apfelblütenträume“ erneut an eine Familiensaga gewagt, die diesmal ihr Setting im Alten Land vor den Toren Hamburgs hat und bekannt ist für seine großen Apfelplantagen. Mit flüssigem und gefühlvollem Erzählstil nimmt die Autorin den Leser mit in eine idyllische Landschaft auf den Gutshof der Familie Matthiesen, wo er an der Seite von Pia einige Zeit verbringen wird und nicht nur die recht harte landwirtschaftliche Arbeit kennenlernt, sondern auch ein Gefühlschaos miterleben darf. Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, so dass sowohl die Gedanken-und Gefühlswelt von Pia als auch die von Tom Matthiesen wie ein offenes Buch vor dem Leser liegen. Lebhafte Dialoge spiegeln das Innere der Protagonisten auf sehr schöne Weise wieder. Durch farbenfrohe Beschreibungen lässt die Autorin die wunderschöne Landschaft des Alten Landes vor dem inneren Auge des Lesers entstehen und den Geruch der reifen Äpfel in die Nase ziehen. Auch die Spannung wird gut angeheizt durch die bruchstückhafte Enthüllung des Familiengeheimnisses, das Pia hartnäckig zu ergründen sucht.
Die lebendigen Charaktere wirken aufgrund ihrer individuellen Ecken und Kanten glaubhaft und realistisch. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Pia weiß mit ihren 25 Jahren genau, was sie will. Sie setzt alles auf eine Karte, um ihre Lebensvorstellungen Wirklichkeit werden zu lassen, auch wenn das heißt, sich mit ihrem Vater zu überwerfen. Sie ist freundlich, hilfsbereit und kann zupacken. Zudem ist sie hartnäckig und geht den Dingen immer auf den Grund ohne Rücksicht auf Verluste. Tom wirkt wie ein einsamer Wolf, eigenbrötlerisch, in sich gekehrt, abweisend und unnahbar. Auch wenn er sie nicht zulässt, sehnt er sich insgeheim nach Nähe. Aber er hat auch Angst davor, nochmals verletzt zu werden. Aber auch Toms Schwester Imken und sein unerträglicher Vater spielen eine Rolle in dieser Familiengeschichte.
Mit „Morgentau-Apfelblütenträume“ ist Valentina May ein schöner Einstieg in ihre Familiensaga gelungen, der den Leser neugierig auf die Folgebände macht. Gefühlvolle Szenen, spannende Dialoge sowie ein wunderbares Setting machen die Handlung kurzweilig und lassen die Seiten nur so durch die Finger rinnen. Auf Band 2 darf man gespannt sein – verdiente Leseempfehlung!

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.11.2019
Das Glück liegt unterm Weihnachtsbaum
Teichert, Mina

Das Glück liegt unterm Weihnachtsbaum


ausgezeichnet

Endlich! Die 35-jährige Elin kann die Weihnachtszeit kaum noch erwarten, denn für sie ist es die schönste Jahreszeit. Außerdem verbringt sie die Tage immer mit ihrer Familie und ihrer Großmutter in ihrem kleinen Heimatdorf. Auch diesmal macht sie sich wieder auf den Weg, im Gepäck jede Menge selbstgemachter Schneekugeln für den Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt und kriecht bei ihrer Schwester Mieke, deren Familie und Oma Erna unter. Als ihr Onkel ihr einen kleinen Bassetwelpen aus seinem Wurf schenkt, ist sie erst etwas verunsichert, doch schon bald hat das kleine Wesen ihr Herz gestohlen, bekommt den Namen George und wird per Foto auf Instagram verewigt. Während ein Unbekannter online auf das Foto reagiert und sich mit Elin in Verbindung zu setzt, weil er ebenfalls solch einen kleinen Welpen besitzt, hat auch Nachbar Oliver einen der Hündchen von ihrem Onkel übernommen. Oliver ist zwar recht ansehnlich, aber nicht wirklich Elins Fall, oder doch?
Mina Teichert ist mit „Das Glück liegt unterm Weihnachtsbaum“ ein wirklich wunderbarer und witziger Weihnachtsroman gelungen, der das Leser Herz beglückt und gleichzeitig auf die kommenden festlichen Wochen einstimmt. Der Schreibstil ist flüssig-leicht und mit herrlichem Humor gespickt, der den Leser schnell in die Handlung entführt und an Elins Seite eine turbulente Zeit verleben lässt. Schon bei der Auswahl ihrer Protagonisten beweist die Autorin ein glückliches Händchen, denn der Leser fühlt sich in Elins herzlicher und lauter Familie sofort rundum wohl. Die weihnachtliche Atmosphäre sticht in diesem Buch besonders hervor, denn hier wird nicht nur bildhaft die verschneite Umgebung, sondern auch die wunderschöne Dekoration nebst Christbaum beschrieben. Aber auch der Duft nach frisch gebackenen Plätzchen und Glühwein schleicht sich durch des Lesers Nase, während er die Seiten durch seine Finger gleiten lässt, dem gelebten Chaos der Familie folgt und ihm nebenbei so mancher Weihnachtsohrwurm nicht aus dem Kopf geht.
Die Charaktere wurden von der Autorin mit viel Liebe zum Detail entworfen und mit Leben versehen. Der Leser hat das Gefühl, den einen oder anderen aufgrund ihrer liebenswerten Macken persönlich zu kennen, weshalb er sofort Nähe zu ihnen aufbauen kann. Elin ist eine freundliche und herzliche Frau, die einen guten Humor sowie großen Familiensinn besitzt und selbstbewusst wirkt. Schwester Mieke hat mit ihrer pubertierenden Tochter und den 5-jährigen Zwillingen alle Hände voll zu tun, denn das Chaos ist nicht weit, vor allem bei den Jüngsten nicht. Oma Erna hat die 80 überschritten und leidet an beginnender Demenz, ihre Sprüche zu jeder Gelegenheit sind unbezahlbar, denn allein dadurch bekommt man schon krampfartige Lachanfälle. Aber sie hat auch ein Geheimnis, dass sie bisher streng gehütet hat. Oliver ist der Hausnachbar und bringt in Elin keine guten Erinnerungen hervor. Er hat eine etwas eigenwillige Art, die nicht jedermanns Fall ist, doch seine Geheimwaffe ist sein Charme. Aber auch der fellige George erobert das Leserherz im Sturm und setzt der Geschichte seine eigene Note auf.
„Das Glück liegt unterm Weihnachtsbaum“ ist ein zauberhafter Weihnachtsroman mit viel Liebe im Gepäck. Spannung und Witz sowie ein altes Geheimnis lassen den Leser die Zeit vergessen, die Seiten hastig umblättern und sich in der Geschichte verlieren, während die Weihnachtszeit so richtig eingeläutet wird. Ein sehr stimmungsvolles Buch, das eine absolute Leseempfehlung verdient hat!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.