Dieser Band enthält die Artikel, Erklärungen, Beschlüsse, Reden sowie Entwürfe, die von Marx und Engels bzw. unter ihrem direkten Einfluß in der Zeit zwischen der Gründungsversammlung der Internationalen Arbeiterassoziation (28. September 1864) und dem Erscheinen des Ersten Bandes des "Kapitals" (Mitte September 1867) verfasst wurden. Er eröffnet die Gruppe von Bänden der Ersten Abteilung der MEGA, die das Wirken von Marx und Engels in der IAA widerspiegeln.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Jens Grandt begrüßt die nun vorliegenden Bände 20 und 21 der neuen historisch-kritischen Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA). Sie scheinen ihm von hoher Bedeutung für die Marx-Rezeption in Deutschland, vermitteln sie - den Zeitraum von der Gründung der Internationalen Arbeiterassoziation (IAA) 1864 bis zum deutsch-französischen Krieg umfassend - für ihn doch einen großartigen Einblick in die wichtige Phase von Marx' Leben, in der dieser als Politiker agierte. Geradezu überrascht zeigt er sich darüber, wie zurückhaltend sich Marx bei der Gründung der IAA verhielt, das gängige Bild eines "zielorientiert-unversöhnlichen Parteiaktivisten" relativiert sich für ihn sichtlich. Die Texte der beiden Bände verdeutlichen zu seinem Erschrecken auch, dass sich an den gesellschaftliche Verhältnissen und Widersprüchen seit damals "nichts grundsätzlich" geändert hat. Mit Lob bedenkt er die Qualität der Edition und der akribischen Erläuterungen. Besonders verdienstvoll findet er schließlich, dass sämtliche Protokolle der Meetings des Generalrats aufgenommen wurden - Dokumente, die die deutsche Marx-Rezeption bislang kaum wahrgenommen hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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