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Wie sehr ist Schulerfolg von Leistung bestimmt und welche Rolle spielt Herkunft? Welche Unterscheidungen von Schulkindern werden auf ihren Bildungswegen als relevant hervorgebracht? Diesen Fragen wird in der vorliegenden Langzeitethnographie mit einer praxistheoretischen Perspektive auf den Grundschulalltag nachgegangen: Es werden empirische Einblicke in die Herstellungsprozesse der schulischen Differenzordnung präsentiert, durch die sich die Konstruktion spezifischer 'Bildungsbiographien' von Schulkindern vollzieht. Sichtbar wird darin, wie die Beteiligten - die Lehrkräfte, Schulkinder und…mehr

Produktbeschreibung
Wie sehr ist Schulerfolg von Leistung bestimmt und welche Rolle spielt Herkunft? Welche Unterscheidungen von Schulkindern werden auf ihren Bildungswegen als relevant hervorgebracht? Diesen Fragen wird in der vorliegenden Langzeitethnographie mit einer praxistheoretischen Perspektive auf den Grundschulalltag nachgegangen: Es werden empirische Einblicke in die Herstellungsprozesse der schulischen Differenzordnung präsentiert, durch die sich die Konstruktion spezifischer 'Bildungsbiographien' von Schulkindern vollzieht. Sichtbar wird darin, wie die Beteiligten - die Lehrkräfte, Schulkinder und ihre Eltern - daran partizipieren, die schulische Differenzordnung als legitime Leistungsordnung hervorzubringen. Im Zusammenhang mit der Genese von Ungleichheit wird damit eine Analyseperspektive geboten, mit der gezeigt wird, wie alle Akteur_innen an der Herstellung des Sinns dieser Ordnung mitwirken.
Autorenporträt
Prof. Dr. Claudia Machold ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Kindheitsforschung im Elementar- und Primarbereich an der Goethe-Universität Frankfurt. Carmen Wienand (Dipl.-Päd.) ist Doktorandin an der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der Qualitativen Sozialforschung im Schnittfeld von Bildung, Kindheit und Migrationsgesellschaft sowie auf rassismuskritischen, feministisch-postkolonialen und forschungsethischen Fragestellungen.
Rezensionen
»Insgesamt erhalten bildungssoziologisch wie erziehungswissenschaftlich interessierte Lesende über die stimmig collagierten Protokolle, Interviews und Notizen in dieser Ethnographie einen empirisch fundierten, auch affektiv erhellenden - dramatischen, erheiternden, bewegenden - Einblick in den differenzproduzierenden Alltag von Grundschulen.« Florian Weitkämper, ZeM, Heft 1-2/2024