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I Die Nadel im Heuhaufen
Die vorgefertigten Meinungen, die man über die Werbebranche hat, sind fast ebenso vielfältig wie die Produkte, die sie bewirbt: "Trendy" sei die Branche, heißt es immer wieder. Mit "kreativ", "glamourös" und "sexy" sei das Image zu beschreiben. Der Stress, dem die Werber ausgesetzt sind, sei fast ebenso groß wie ihre Einkünfte hoch. Die meisten dieser (Vor-)Urteile geben jedoch nur ein sehr oberflächliches Bild über den Arbeitsbereich Werbung - und werden ihm damit kaum gerecht. Denn die Aufgaben der Werber sind zu unterschiedlich, der Markt der…mehr

Produktbeschreibung
Leseprobe:
I Die Nadel im Heuhaufen

Die vorgefertigten Meinungen, die man über die Werbebranche hat, sind fast ebenso vielfältig wie die Produkte, die sie bewirbt: "Trendy" sei die Branche, heißt es immer wieder. Mit "kreativ", "glamourös" und "sexy" sei das Image zu beschreiben. Der Stress, dem die Werber ausgesetzt sind, sei fast ebenso groß wie ihre Einkünfte hoch. Die meisten dieser (Vor-)Urteile geben jedoch nur ein sehr oberflächliches Bild über den Arbeitsbereich Werbung - und werden ihm damit kaum gerecht. Denn die Aufgaben der Werber sind zu unterschiedlich, der Markt der Möglichkeiten zu vielfältig, als dass Jobs in der Werbung leicht zu fassen wären.

Für Einsteiger in die Branche kann das Fehlen eines klaren Anforderungsprofils aber sogar Vorteile bringen: Es werden viele berufliche Möglichkeiten offen gelassen. Auf der anderen Seite bedeutet dies: Wer einen Königsweg für seine Karriere erwartet, der wird ihn in der Werbeindustrie kaum finden.

Die Werbung bietet eine Berufslandschaft, die an Vielfältigkeit ihresgleichen sucht. Was die Voraussetzungen für eine Karriere betrifft, dürften hier Betriebswirte ebenso eine Chance haben wie Volkswirte, Mathematiker, Juristen, Psychologen, Soziologen oder andere Hochschulabsolventen.

Der Trend geht zwar eindeutig in Richtung Akademisierung - aber auch Quereinsteiger, die nicht über einen Hochschulabschluss verfügen, haben nach wie vor eine Chance. Denn neben Talent und guten Studienleistungen erwartet die Branche von ihrem Nachwuchs vor allem eines: Erfahrung! Wer also erste Kenntnisse in Verbalisierung und Visualisierung mitbringt, hat gute Karrieremöglichkeiten. Bewerber mit kommunikations- und geisteswissenschaftlicher Vorbildung, Journalisten und Künstler mit grafischem Talent dürften die ersten Einstiegshürden am schnellsten nehmen.
Autorenporträt
Christian J. Bernstein studierte Elektrotechnik an der Technischen Universität Karlsruhe und arbeitete danach als Journalist unter anderem bei der Rheinischen Post, dem Rheinischen Merkur und der Rheinpfalz Ludwigshafen sowie beim ZDF. Seit 1998 studiert er Journalistik und Amerikanistik in Leipzig und Barcelona und arbeitet für verschiedene deutsche Tageszeitungen und den FAZ-Hochschulanzeiger; Andreas Kunkel ist Chef einer Kommunikationsagentur und Mitbegründer des Münchner Journalistenbüros con.Text. Als freier Journalist arbeitet er für Online-Redaktionen und veröffentlicht in führenden Tageszeitungen und Magazinen - u.a. zu den Themen studentisches Leben, Beruf und Karriere. Außerdem ist er Dozent und Autor von Büchern und Abhandlungen zum Thema Mediensoziologie und Kommunikationswissenschaft.