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In der Erinnerung an die Münchner Widerstandsgruppe der Weißen Rose stehen heute Hans und Sophie Scholl im Zentrum. Ihre Mitstreiter werden vielfach nur unzureichend gewürdigt. Wer sich mit der Geschichte der Weißen Rose und insbesondere den Lebenswegen aller Beteiligten näher befasst, stellt jedoch eine Vielzahl von Beziehungen, Verflechtungen und Gemeinsamkeiten fest. Bei Alexander Schmorell und Christoph Probst ist es kaum möglich, sich dem einen zu nähern, ohne den anderen ausführlich zu würdigen. Zu viel haben sie in ihrem kurzen Leben gemeinsam unternommen und gedacht, als dass ihre…mehr

Produktbeschreibung
In der Erinnerung an die Münchner Widerstandsgruppe der Weißen Rose stehen heute Hans und Sophie Scholl im Zentrum. Ihre Mitstreiter werden vielfach nur unzureichend gewürdigt. Wer sich mit der Geschichte der Weißen Rose und insbesondere den Lebenswegen aller Beteiligten näher befasst, stellt jedoch eine Vielzahl von Beziehungen, Verflechtungen und Gemeinsamkeiten fest. Bei Alexander Schmorell und Christoph Probst ist es kaum möglich, sich dem einen zu nähern, ohne den anderen ausführlich zu würdigen. Zu viel haben sie in ihrem kurzen Leben gemeinsam unternommen und gedacht, als dass ihre Geschichte jeweils einzeln erzählt werden sollte. Vielmehr ist es folgerichtig, ihre Lebenswege in einer politischen Doppelbiographie zu verfolgen. Zwar werden die Herkunft und frühe Jugend für beide separat nachgezeichnet, doch war ihr Leben ab 1935 derart miteinander verwoben, dass es genau in dieser Verflochtenheit dargestellt werden soll. Zwei Biographien, zwei weltanschauliche Entwicklungenmit vielen Berührungspunkten, die zum gemeinsamen Kampf gegen den Nationalsozialismus führten.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Hans Günter Hockerts freut sich darüber, dass es Christiane Molls Doppelbiographie der Antinazi-Widerstandskämpfer Alexander Schmorell und Christoph Probst nun auch als eigenständige Veröffentlichung gibt. Entstanden war der Text ursprünglich im Rahmen einer Edition der Briefe der beiden, die Moll 2011 vorgelegt hatte, wobei die aktuelle Fassung leicht überarbeitet ist. Gerne hätte an dem Text noch etwas mehr gemacht werden können, merkt Hockerts kritisch an, einige faktische Fehler sind dringeblieben, außerdem ist das Buch nicht ganz auf dem neuen Stand der Forschung. Insgesamt jedoch ist der Rezensent angetan von der Veröffentlichung und geht auf die Rolle ein, die Schmorell und Probst in der "Weißen Rose" gespielt haben, neben Hans- und Sophie Scholl. Unter anderem geht Hockerts mit Moll auf die Gründe ein, die bürgerliche junge Männer wie Schmorell und Probst die Entscheidung treffen ließen, in den Widerstand zu gehen. Immer noch nicht auserzählt ist die Geschichte der beiden, meint der nach wie vor von Schmorell und Probst faszinierte Hockerts abschließend.

© Perlentaucher Medien GmbH