Lugowski beschreibt die Form der Kunst, speziell des Erzählens, als "mythisches Analogon", d.h. als ästhetische Wiederholung von Strukturen des Mythos. Dadurch vermag er die Differenz von Erzählformen und Lebensformen streng zu bestimmen. Die besondere Künstlichkeit von Dichtung erweist Lugowski durch eine ungewohnte und dennoch exakte Beschreibung von Aufbau, Handlung, Motivation und Sprachgestus. Anhand des struktural gefaßten Kunstcharakters stellt sich die Geschichte der Erzählformen bis zum bürgerlichen Roman als schrittweise Auflösung des "mythischen Analogons" dar, als Annäherung an die nicht mehr mythische "Form der Individualität".
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