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Albertis Texte zur Malkunst und zum Standbild gewähren einen tiefen Einblick in die Kunsttheorie und die künstlerische Methodik der Renaissance. Eine ausführliche Einleitung und ein Kommentar dienen dem Verständnis der Texte und geben auch Auskunft über die Rezeption der Schriften und den Stand der Forschung. Die Beigabe einer deutschen Übersetzung erleichtert den Zugang zu den Texten, die so nicht nur von Kunsthistorikern und Historikern mit Gewinn zu lesen sind.

Produktbeschreibung
Albertis Texte zur Malkunst und zum Standbild gewähren einen tiefen Einblick in die Kunsttheorie und die künstlerische Methodik der Renaissance. Eine ausführliche Einleitung und ein Kommentar dienen dem Verständnis der Texte und geben auch Auskunft über die Rezeption der Schriften und den Stand der Forschung. Die Beigabe einer deutschen Übersetzung erleichtert den Zugang zu den Texten, die so nicht nur von Kunsthistorikern und Historikern mit Gewinn zu lesen sind.

Autorenporträt
Oskar Bätschmann, geb. 1943, ist Professor für Kunstgeschichte an der Universität Bern und Experte für die neuzeitliche Malerei.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Andreas Beyer freut sich sehr, dass diese drei Schriften Albertis jetzt erstmals - ganz im Sinne ihres Verfassers - zusammen veröffentlicht werden. Während Jacob Burckhardt in Alberti den "uomo universali" der Renaissance sah, stellt Beyer ihn sich eher als "uomo vario" vor - ein Mann mit "widersprüchlichem Charakter", der ohne die geringsten Schwierigkeiten "Wissenschaft, Anschauung, künstlerische Erfindungsgabe und Sprache" miteinander zu verbinden wusste. Nur auf einer Trennung scheint Alberti, folgt man der Besprechung, bestanden zu haben: auf der zwischen Kopf und Hand. So erläutere er in seinen kunsttheoretischen Schriften, die Beyer "Machbarkeitsstudien" nennt, ausführlich die "perspektivische Konstruktion" eines Gemäldes. Die maßgerechte Ausführung könne dann von der Werkstatt übernommen werden. Nach Alberti ist vor allem die euklidische Geometrie "Voraussetzung der Malkunst", erläutert Beyer. So habe der Theoretiker, selbst der "erste Schreibtisch-Architekt" der Neuzeit, den "realen Raum in ein mathematisches Konstrukt übersetzt" und damit den "künstlerischen Prozess verwissenschaftlicht". Die Bedeutung Albertis sieht Beyer denn auch vor allem darin, dass er der Kunst eine "rationale Grundlage" verliehen hat. Ein Lob geht auch Christoph Schäublin, der diese Texte "meisterhaft" übersetzt habe.

© Perlentaucher Medien GmbH
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