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In Schnitter, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter beleuchtet Gisela Krull ein bisher oft vernachlässigtes Kapitel der Geschichte Mecklenburg-Strelitz'. Mit tiefgründiger Recherche, persönlichen Begegnungen und den Erinnerungen von Zeitzeugen dokumentiert sie die Lebensrealitäten ausländischer Arbeiter, Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter, die während des 20. Jahrhunderts auf mecklenburgischen Feldern tätig waren. Die Autorin verknüpft Einzelbeispiele und persönliche Schilderungen mit einem breiteren historischen Kontext und schafft so ein vielschichtiges Bild einer Epoche, in der globale…mehr

Produktbeschreibung
In Schnitter, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter beleuchtet Gisela Krull ein bisher oft vernachlässigtes Kapitel der Geschichte Mecklenburg-Strelitz'. Mit tiefgründiger Recherche, persönlichen Begegnungen und den Erinnerungen von Zeitzeugen dokumentiert sie die Lebensrealitäten ausländischer Arbeiter, Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter, die während des 20. Jahrhunderts auf mecklenburgischen Feldern tätig waren. Die Autorin verknüpft Einzelbeispiele und persönliche Schilderungen mit einem breiteren historischen Kontext und schafft so ein vielschichtiges Bild einer Epoche, in der globale Entwicklungen und lokale Schicksale untrennbar miteinander verwoben waren. Dabei setzt sie sich auch kritisch mit Verdrängung und Verharmlosung auseinander und plädiert eindringlich für ein besseres Verständnis von Geschichte und Identität als Grundlage für Toleranz und ein friedliches Miteinander.Dieses Buch ist nicht nur eine historische Bestandsaufnahme, sondern auch ein Appell an das Gewissen: Esruft dazu auf, die Verantwortung für die Vergangenheit anzunehmen und Brücken zu bauen - zwischen Menschen, Kulturen und Generationen.
Autorenporträt
Gisela Krull wurde 1932 in Naumburg/Sachsen-Anhalt geboren und ist dort aufgewachsen. Sie hat die Kriegs- und Nachkriegsjahre des Zweiten Weltkriegs bewusst erlebt und das Kriegselend hat maßgeblich zu ihrer humanistischen Einstellung zum Leben und zu den Menschen beigetragen. Nach dem Abitur zog sie für ihr Lehramts-Studium von Naumburg nach Halle und wurde nach erfolgreichem Abschluss anschließend in das mecklenburgische Dorf Klein Plasten geschickt, wo sie zwei Jahre als Lehrerin arbeitete. Nachdem sie mit ihrem ersten Ehemann fünf Jahre in Dresden gelebt hatte, kehrte sie 1961 mit diesem nach Mecklenburg zurück. 1971 zog sie von Rödlin zunächst nach Klein Vielen und später nach Peckatel, wo sie ihren zweiten Ehemann, den Heimatforscher Karlfried Krull, kennenlernte. Bis 1991 war sie Lehrerin an der "Otto Grotewohl"-Schule in Peckatel, zuletzt als Studienrätin. Gisela Krull eignete sich durch zahlreiche Spaziergänge die Landschaft an und entwickelte sich wegen ihres Verlangens, Erklärungen für ihre Beobachtungen zu finden, allmählich zur Ortschronistin in der Gemeinde Klein Vielen. Mehr als 80 kleinere und größere Veröffentlichungen zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte der Gemeinde und ihrer Einwohner. Heute lebt sie in Neustrelitz und ist in hohem Alter immer noch heimatgeschichtlich aktiv.