Eine erste Liebe zwischen Festhalten und Vernichten, Aussterben und Weiterleben
Es brennt. In den Wäldern und auf den Screens. Die 15-jährige Era lebt mit ihrer Mutter am Waldrand und versucht dem schleichenden Prozess der Zerstörung etwas entgegenzusetzen, indem sie das Aussterben der Vögel dokumentiert. In einem Stream beobachtet sie ihre Mitschülerin Maja und deren Schwester Merle, die auf der benachbarten Lichtung Festplatten in die Luft jagen. Maja ist die Tochter zweier Momfluencerinnen, die versucht, die Erinnerungen an eine öffentliche Kindheit auszulöschen. Während Era Notizbücher führt, Zeichnungen anfertigt und all das Wissen, auf das sie Zugriff hat, zu ordnen versucht, bildet Maja eine zerstörerische Gegenkraft. Dennoch sind Era und Maja verbunden in ihrer Suche nach Intimität und analogen Reizen. Während die Turteltaube ausstirbt, verlieben die beiden sich ineinander. Aber nicht nur die Vögel sind bedroht: Als ein großflächiger Brand den Wald zerstört, verlieren auch die Mädchen einen bedeutenden Teil ihres Lebensraums.
Souverän und klug überzeugt Sironic mit einer neuen literarischen Stimme.
»Eine wilde, witzige, weise Expedition in unsere Zukunft.« Julia von Lucadou, Autorin von »Die Hochhausspringerin«
»Ein dichtes und vielschichtiges Debüt, dessen rund 200 Seiten in Nullkommanichts weggelesen sind, aber umso länger nachhallen und zum Nachdenken anregen.« Alexandra Friedrich, NDR
Es brennt. In den Wäldern und auf den Screens. Die 15-jährige Era lebt mit ihrer Mutter am Waldrand und versucht dem schleichenden Prozess der Zerstörung etwas entgegenzusetzen, indem sie das Aussterben der Vögel dokumentiert. In einem Stream beobachtet sie ihre Mitschülerin Maja und deren Schwester Merle, die auf der benachbarten Lichtung Festplatten in die Luft jagen. Maja ist die Tochter zweier Momfluencerinnen, die versucht, die Erinnerungen an eine öffentliche Kindheit auszulöschen. Während Era Notizbücher führt, Zeichnungen anfertigt und all das Wissen, auf das sie Zugriff hat, zu ordnen versucht, bildet Maja eine zerstörerische Gegenkraft. Dennoch sind Era und Maja verbunden in ihrer Suche nach Intimität und analogen Reizen. Während die Turteltaube ausstirbt, verlieben die beiden sich ineinander. Aber nicht nur die Vögel sind bedroht: Als ein großflächiger Brand den Wald zerstört, verlieren auch die Mädchen einen bedeutenden Teil ihres Lebensraums.
Souverän und klug überzeugt Sironic mit einer neuen literarischen Stimme.
»Eine wilde, witzige, weise Expedition in unsere Zukunft.« Julia von Lucadou, Autorin von »Die Hochhausspringerin«
»Ein dichtes und vielschichtiges Debüt, dessen rund 200 Seiten in Nullkommanichts weggelesen sind, aber umso länger nachhallen und zum Nachdenken anregen.« Alexandra Friedrich, NDR
»Sironics "Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft" (HarperCollins, März) geht als heißer Kandidat für den verrücktesten Romantitel der Saison ins Rennen [...]« Börsenblatt 20250113
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Eva Behrendt ergötzt sich an Fiona Sironics Debütroman mit seiner nerdigen Sprache. Die in den heißen und artenarmen 2050er Jahren spielende Story um zwei Teenager, die sich mit Wucht von ihren Influencereltern lösen, ist für Behrendt halb Climate Fiction, halb Coming-of-Age-Roman, vergleichbar mit Herrndorfs "Tschick", wobei die Protagonisten aber nur auf der Datenautobahn unterwegs sind, wie die Rezensentin weiß. Sironics Dystopie hat laut Behrend zwar Sprünge und Leerstellen, Politik kommt z. B. kaum vor, entwickelt aber ihren Sog.
© Perlentaucher Medien GmbH
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