Nach bewaffneten Konflikten kommt es in Gesellschaften häufig zu Brüchen und Übergängen, die von internationalen friedensfördernden Interventionen begleitet werden. Diese Missionen dringen über internationale Akteure und Normen in die nationale Souveränität ein. Das Buch präsentiert einen theoriegeleiteten Ansatz zum Verständnis der komplexen Wechselwirkungen zwischen lokalen und globalen Normen. Es zielt darauf ab, Normübersetzung, Lokalisierung und Veränderungsprozesse transparent zu machen. Die Fallstudie veranschaulicht, wie globale Geschlechternormen lokalisiert wurden, was zur strafrechtlichen Verfolgung von Zwangsheirat vor dem Tribunal der Roten Khmer in Kambodscha führte. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie juristischer Aktivismus und transnationale Anwaltschaft diesen Lokalisierungsprozess vorantreiben und hybride Gerichte als Normkatalysatoren einführen. Schließlich bietet das Buch ein nuanciertes Verständnis von Normverhandlungen in der transnationalen Justizpolitik.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno







