Die Kirchenspinne ist ein freches Tier. Überall kommt sie herum und kommentiert das menschliche Treiben ohne Respekt vor dem Zeitgeist und seinen Hängematten. Sophia, wie sie heißt, macht dabei ihrem Namen alle Ehre: denn Hintergrund ihrer Witzelei und ihrer kuriosen Geschichten ist die Weisheit. Weisheit, griechisch Sophia, wird in den 25 Briefen der Kirchenspinne an ihre Gemeinde zur Menschenkenntnis aus höherer Warte. Sophia weiß nämlich um eine vielfach verlorene Grundlage des christlichen Glaubens: um ein Menschenbild, das von den Erdenkindern mehr erwartet als Schlendrian und Schulterzucken. Doch Sophia ist kein Moralapostel. Die katholische Moral liegt ihr zwar im Blut wie der gesunde Menschenverstand - aber Sophia pflegt lediglich humorvoll an den alten Zusammenhang zwischen beiden zu erinnern. Stadtpfarrer und Geistlicher Rat Josef Spengler ist ein erfahrener Seelsorger. Seit Jahren läßt er seiner Augsburger Pfarrei durch den Mund der Kirchenspinne im Pfarrbrief mitteilen, w as nicht in die Predigt gehört, aber doch einmal gesagt werden muß.
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