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Das Regime der DDR, das dem Individuellen feindlich gegenüber stand, hinterließ nicht nur heruntergekommene Baulandschaften, sondern auch Ruinen in den psychischen Landschaften seiner Bewohner. Häuser sind schnell saniert, psychische Beschädigungen dagegen heilen nur langsam.
Anhand von sieben exemplarischen Lebens- und Fallgeschichten, in deren Biografie und Ätiologie die gesellschaftlichen Verhältnisse der DDR eine entscheidende Rolle spielten, dokumentieren die Autoren Aspekte der psychischen Erbschaft eines totalitären Staates. So lebt trotz der äußeren Angleichung an den Westen die DDR…mehr

Produktbeschreibung
Das Regime der DDR, das dem Individuellen feindlich gegenüber stand, hinterließ nicht nur heruntergekommene Baulandschaften, sondern auch Ruinen in den psychischen Landschaften seiner Bewohner. Häuser sind schnell saniert, psychische Beschädigungen dagegen heilen nur langsam.

Anhand von sieben exemplarischen Lebens- und Fallgeschichten, in deren Biografie und Ätiologie die gesellschaftlichen Verhältnisse der DDR eine entscheidende Rolle spielten, dokumentieren die Autoren Aspekte der psychischen Erbschaft eines totalitären Staates. So lebt trotz der äußeren Angleichung an den Westen die DDR in den Menschen fort, im Guten wie im Schlechten. Die Autoren machen diese unsichtbaren Folgen der DDR sichtbar und geben den in die Privatsphäre verbannten psychischen Beschädigungen durch einen totalitären Staat eine öffentliche Ausdrucksmöglichkeit.
Autorenporträt
Ulrich Bahrke, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Neurologie/Psychiatrie, Oberarzt an der Universitätsklinik für Psychotherapie und Psychosomatik Halle, Psychoanalytiker (DPV/IPA) und Lehranalytiker (DGPT). Zudem leitet er die Institutsambulanz am Sigmund-Freud-Institut Frankfurt. Stand: September 2012