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Rei ist eine junge Journalistin in Tokio. Sie hat ihr Leben nicht mehr im Griff. Innere Stimmen suchen sie heim, die sie mit zwanghaftem Essen bekämpft und im Alkohol ertränkt. Als sie in einem Supermarkt auf Takatoshi, einen jungen Fernfahrer trifft, folgt sie ihm sofort auf die Reise. Eine neue Droge löst die alten ab, und die heißt Sex, bei laufendem Motor im Führerhaus des Trucks - rauschhaft, mechanisch und obsessiv.
Mari Akasaka ist ein Roman gelungen, der über die Darstellungen reiner Körperlichkeit weit hinausgeht. Vibration ist ein Text mit einem starken Rhythmus, und dieser harmoniert perfekt mit dem Inhalt des Buches.
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Produktbeschreibung
Rei ist eine junge Journalistin in Tokio. Sie hat ihr Leben nicht mehr im Griff. Innere Stimmen suchen sie heim, die sie mit zwanghaftem Essen bekämpft und im Alkohol ertränkt. Als sie in einem Supermarkt auf Takatoshi, einen jungen Fernfahrer trifft, folgt sie ihm sofort auf die Reise. Eine neue Droge löst die alten ab, und die heißt Sex, bei laufendem Motor im Führerhaus des Trucks - rauschhaft, mechanisch und obsessiv.

Mari Akasaka ist ein Roman gelungen, der über die Darstellungen reiner Körperlichkeit weit hinausgeht. Vibration ist ein Text mit einem starken Rhythmus, und dieser harmoniert perfekt mit dem Inhalt des Buches.
Autorenporträt
Mari Akasaka wurde 1964 geboren und lebt in Tokio. Sie studierte Politikwissenschaften an der Universität Keio und arbeitet heute als Zeitschriftenredakteurin. Zahlreiche Romane hat sie bisher veröffentlicht. Vibration ist ihr erstes Buch, das auf deutsch erscheint.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Erfreut zeigt sich Rezensentin Irmela Hijiya-Kirschnereit von Mari Akasaka erstem auf Deutsch vorliegenden Roman. Sie lobt die Anschaulichkeit und Präzision, mit der die japanische Autorin das hektische Leben ihrer Protagonistin, einer erfolgreichen Journalistin in Tokio, beschreibt. Obwohl sie ihren Beruf liebt, leidet die Redakteurin einer Frauenzeitschrift unter der Verlogenheit und der Banalität der Inszenierungen, mit denen sie die Konsumleidenschaft ihrer Leserinnen füttert. Eines Nachts steigt sie zu einem zu einem Trucker ins Führerhaus, um mit ihm ans japanische Meer zu fahren und dabei "eine Ekstase nach der anderen" zu durchlaufen. Gefallen hat Hijiya-Kirschnereit insbesondere die "unverbrauchte, frische Sprache", die sich "zwischen jugendlichem Jargon und präzisen Abstraktionen und Metaphern" bewegt. Jeder Dialog, jede Szene lebe von Genauigkeit der Selbstbeobachtung der Ich-Erzählerin, deren Reise schließlich in ihrem psychischen Zusammenbruch kulminiert. Sabine Mangolds Übersetzung findet Hijiya-Kirschnereit "einfühlsam und kompetent". So könne man sich auch hierzulande davon beeindrucken lassen kann, "wie Mari Akasaka dieses Chaos der Sinne modelliert hat und transparent werden lässt".

© Perlentaucher Medien GmbH