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Wenn wir davon ausgehen, dass Frauen und Männer nicht in antithetischem Bezug zueinander stehen, was heißt das für ein weibliches Begehren?!
Die bestehende symbolische Ordnung der Geschlechter ist durch eine spezifische Hierarchie gekennzeichnet. Innerhalb dieser Ordnung bedeutet Heterosexualität für Frauen deren Instrumentalisierung für das Begehren von Männern und eine heterosexuelle Norm die Unterdrückung von Frauen.
In diesem Buch versucht die Autorin, Aussagen über weibliche Sexualität zu machen, die sich auf Beobachtungen an ihr selbst und anderen Menschen beziehen. Es geht ihr um
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Produktbeschreibung
Wenn wir davon ausgehen, dass Frauen und Männer nicht in antithetischem Bezug zueinander stehen, was heißt das für ein weibliches Begehren?!

Die bestehende symbolische Ordnung der Geschlechter ist durch eine spezifische Hierarchie gekennzeichnet. Innerhalb dieser Ordnung bedeutet Heterosexualität für Frauen deren Instrumentalisierung für das Begehren von Männern und eine heterosexuelle Norm die Unterdrückung von Frauen.

In diesem Buch versucht die Autorin, Aussagen über weibliche Sexualität zu machen, die sich auf Beobachtungen an ihr selbst und anderen Menschen beziehen. Es geht ihr um eine Gleichberechtigung der Geschlechter, für die sie die Auflösung einer heterosexuellen Norm für notwendig hält, denn, so eine Grundaussage des Buches:

das Fundament der Geschlechterungleichberechtigung liegt in der Manipulation bzw. der Fremdbestimmung der weiblichen Sexualität durch patriarchal geprägte Muster.

Die Autorin will mit ihren Erkenntnissen dazu beitragen, scheinbare Normalität zu hinterfragen. Sie macht deutlich, dass hinter verschiedenen normativ gefestigten Anschauungen, dem, was oft als Natur der Dinge beschrieben wird, ein Machtgefüge steckt, das Männer als Machthaber und Frauen als die, über die Macht ausgeübt wird, positioniert und ständig reproduziert.

Diesem hierarchischen setzt sie einen anderen Zugang zu Sexualität entgegen.Der Begriff des "Ödipuskomplex" bezieht sich auf die weit verbreitete Annahme von geschlechtsspezifisch normalem Sexualverhalten, die Sigmund Freud entscheidend geprägt hat.

Das Buch besteht aus 6 Kapiteln:Im ersten wird verdeutlicht, das Frauenkörper traditionell be-schrieben wurden, das heißt, dass ihnen bestimmte Attribute einfach angehängt wurden (wie Männern auch, aber eben auf eine ganz andere, in der hierarchischen Struktur minderbemittelte Weise).

Im zweiten Kapitel wird das Phänomen der Konstruktion und insbesondere die Konstruktion von Geschlechtsnormalität unter die Lupe genommen. Anschließend stehen Begriffe wie "Begehren", "Liebe", "Erotik" und "Sex" im Mittelpunkt der Betrachtung. Abschließend wird auf mögliche Ursachen des Begehrens eingegangen.

Schlagworte: Sexualität / weiblich / Gender / Geschlecht / Frau / Patriarchat / feministisch / Begehren

Zum Autor/Herausgeber: Maria Weitin wurde am 29.06.1978 in Karl-Marx-Stadt geboren. Seit Oktober 1997 lebt sie in Berlin und studiert an der Humboldt-Universität Kulturwissenschaft, Gender Studies und Neuere Geschichte.

Zielgruppe: Leute, die sich mit Gender beschäftigen, FeministInnen, PsychologInnen, PhilosophInnen, LinguistInnen, GeisteswissenschaftlerInnen