Sehen ist zum dominierenden Sinn in unserer vielzitierten postmodernen Gesellschaft geworden - Stichwort: Sinnkrise. Und eine Identit¿zu haben, hei¿ heutzutage immer fr¿her, seinem Leben den richtigen Look zu geben - die richtige Figur und Kleidung geh¿ren genauso dazu wie die richtige Turnschuhmarke und Wohnungseinrichtung. Um zu zeigen, wie die ins Hyperreale gesteigerten, digital bearbeiteten Fernsehwerbebilder die Selbstwahrnehmung einer ganzen Gesellschaft - und hier insbesondere die der Frau - ver¿ern, wird die Produktion und Rezeption digitaler Werbebilder kritisch diskutiert. Dieser postmoderne Diskurs st¿tzt sich hierbei vor allem auf die Forschungsstudien der Medienwissenschaftler Rolf Kloepfer und Siegfried. J. Schmidt, auf das umfangreiche Theoriedesign des Medientheoretikers Norbert Bolz sowie auf die kommunikationstheoretischen Grundlagen des Soziologen Niklas Luhmann. Denn gerade diese bieten eine komplexe Grundlage f¿r eine kommunikationswissenschaftliche Untersuchung der Auswirkungen von Werbung auf unsere Kultur und Selbstwahrnehmung, da sie es vermeiden monokausale Werbeeffekte zu formulieren.
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