Die Stadt Adorf kämpft mit den typischen Problemen ländlicher Regionen: Überalterung und Rückgang der Bevölkerung, Attrakti- vitätsverlust als Wohn- und Arbeitsort und eine daraus resultierende schwierige wirtschaftliche Lage. Die Stadt stemmt sich diesem Wandel mit Verbesserungen von Infrastruktur und Bildungsangeboten entgegen. Das neue Perlmutter Museum stellt ein Leuchtturmprojekt für Ort und Region dar, das Identifikationsobjekt und Motor einer positiven Entwicklung sein soll. An keinem anderen Ort der Welt existiert ein derartiges Museum zu Flußperlmuscheln, Perlenfischerei und Perlmutterwarenherstellung, was Adorf als attraktives und anziehendes Alleinstellungsmerkmal für die aktive Gestaltung des Strukturwandels nutzen möchte. Das Grundstück des Neubaus war eine Brache ohne Qualität im Erscheinungsbild und für den Aufenthalt der Menschen. Die ein- bezogenen Altbauten waren teilweise ungenutzt und drohten zu verfallen. Durch deren Erhalt und Weiternutzung wurde die örtliche Situation stabilisiert und gestärkt. Mit der Intervention entstand ein lebendiger Ort, der sowohl die unmittelbare Umgebung als auch durch die Nähe zu Marktplatz und Rathaus die gesamte Innenstadt aufwertet. Die Integration der historischen Stadtmauer in den Patio des Museums macht die Geschichte der Stadt erlebbar. Der rückwärtige begrünte Hof steigert in Verbindung mit einem geplanten Café die Aufenthaltsqualität im Freien.				
				
				
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