Dieser Band präsentiert eine Sammlung von Essays von Paulo de Sousa Mendes, die zentrale Themen zu Ethik, Rechtstheorie, Strafrecht und Regulierungsrecht untersuchen. Durch die Verbindung philosophischer Reflexion mit rechtlicher Dogmatik und praktischer Analyse beleuchtet der Autor wesentliche Begriffe wie Autonomie, Pflicht, Verantwortung und Zurechnung. Er stützt sich auf Quellen von der griechischen Philosophie bis zu modernen Ansätzen. Es geht u. a. um die Entwicklung normativer Rahmenwerke, die Rolle von Beweismaßstäben, Erfahrungsregeln und den Einsatz von KI in rechtlichen und…mehr
Dieser Band präsentiert eine Sammlung von Essays von Paulo de Sousa Mendes, die zentrale Themen zu Ethik, Rechtstheorie, Strafrecht und Regulierungsrecht untersuchen. Durch die Verbindung philosophischer Reflexion mit rechtlicher Dogmatik und praktischer Analyse beleuchtet der Autor wesentliche Begriffe wie Autonomie, Pflicht, Verantwortung und Zurechnung. Er stützt sich auf Quellen von der griechischen Philosophie bis zu modernen Ansätzen. Es geht u. a. um die Entwicklung normativer Rahmenwerke, die Rolle von Beweismaßstäben, Erfahrungsregeln und den Einsatz von KI in rechtlichen und beweisrechtlichen Argumentationen. Die Sammlung schließt mit einer Reflexion über Regulierung und Compliance. Die Texte bieten einen tiefgehenden, kritischen Einblick in die Grundlagen und die Zukunft des rechtlichen Denkens in einer komplexen, globalisierten Welt.
Paulo Manuel Mello de Sousa Mendes schloss 1981 sein Jurastudium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Lissabon (FDUL) ab, wo er 1987 auch seinen LLM erwarb. 2006 promovierte er in Rechtswissenschaften und verteidigte seine Habilitation erfolgreich an der FDUL im Jahr 2019. Seit 2020 ist er ordentlicher Professor an der FDUL. Er ist seit 2013 Mitglied des Forschungszentrums für lateinamerikanisches Straf- und Strafprozessrecht (CEDPAL) der Universität Göttingen. Seit 2014 ist er leitender Forscher des portugiesischen Forschungszentrums für Privatrecht (CIDP). Seit 2024 ist er korrespondierendes Mitglied der Lissaboner Akademie der Wissenschaften (ACL).
Inhaltsangabe
I. Rechtsphilosophie Von der Schamkultur zur Schuldkultur - Über das Fehlen des Pflichtbegriffs bei den Griechen - Hatten die Stoiker eine normative Ethik? - Das Gut und die Güter in der philosophischen Tradition und in der zeitgenössischen Ethik - Für den ethischen Partikularismus und den liberalen Pluralismus, insbesondere im Strafrecht - Judging Eichmann to Render Justice II. Rechtstheorie Positivistische Zurechnung - Über den nicht wissenschaftlichen Charakter der Rechtsdogmatik in Kelsens Denken III. Symbolische Logik und Künstliche Intelligenz A Semantic Formal Model for Causation in Criminal Law and the Need of Logico-Legal Criteria for the Attribution of Causation - Representation of Legal Knowledge and Expert Systems in Law IV. Allgemeine Verbrechenslehre Was dürfen wir vom Kriterium der Risikoverringerung erwarten? Beitrag zu einer Kritik der Theorie der objektiven Zurechnung - Über die philosophischen Wurzeln der Trennung zwischen Unrecht und Schuld V. Grundlagen des Beweisrechts Sind die Erfahrungssätze maßgeblich für die strafrechtliche Beweiswürdigung? Ein besonderes Augenmerk auf den Beweis der Kausalität - Beweismaß und Wahrscheinlichkeit: eine rechtsvergleichende Betrachtung VI. Wirtschaftsrecht und Regulierungstheorie Kausalität als heuristisches Kriterium - dargestellt am Beispiel von Kursmanipulation am Finanzmarkt - Was tun im Falle von transnationalem Marktmissbrauch? - Die Finanzmarktaufsicht und der Transfer von Informationen aus dem Verwaltungsverfahren in das Strafverfahren - Responsive Regulation, Enforced Self-Regulation, and Corporate Liability
I. Rechtsphilosophie Von der Schamkultur zur Schuldkultur - Über das Fehlen des Pflichtbegriffs bei den Griechen - Hatten die Stoiker eine normative Ethik? - Das Gut und die Güter in der philosophischen Tradition und in der zeitgenössischen Ethik - Für den ethischen Partikularismus und den liberalen Pluralismus, insbesondere im Strafrecht - Judging Eichmann to Render Justice II. Rechtstheorie Positivistische Zurechnung - Über den nicht wissenschaftlichen Charakter der Rechtsdogmatik in Kelsens Denken III. Symbolische Logik und Künstliche Intelligenz A Semantic Formal Model for Causation in Criminal Law and the Need of Logico-Legal Criteria for the Attribution of Causation - Representation of Legal Knowledge and Expert Systems in Law IV. Allgemeine Verbrechenslehre Was dürfen wir vom Kriterium der Risikoverringerung erwarten? Beitrag zu einer Kritik der Theorie der objektiven Zurechnung - Über die philosophischen Wurzeln der Trennung zwischen Unrecht und Schuld V. Grundlagen des Beweisrechts Sind die Erfahrungssätze maßgeblich für die strafrechtliche Beweiswürdigung? Ein besonderes Augenmerk auf den Beweis der Kausalität - Beweismaß und Wahrscheinlichkeit: eine rechtsvergleichende Betrachtung VI. Wirtschaftsrecht und Regulierungstheorie Kausalität als heuristisches Kriterium - dargestellt am Beispiel von Kursmanipulation am Finanzmarkt - Was tun im Falle von transnationalem Marktmissbrauch? - Die Finanzmarktaufsicht und der Transfer von Informationen aus dem Verwaltungsverfahren in das Strafverfahren - Responsive Regulation, Enforced Self-Regulation, and Corporate Liability
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