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Dieser Band dokumentiert die Ergebnisse einer internationalen Tagung zu Hermann Stehr, die das Germanistische Institut der Universität Wroclaw vom 25. bis 28. September 2008 in dessen Geburtsort Bystrzyca Klodzka veranstaltete. Ziel diese Colloquiums war eine intensive Auseinandersetzung mit dem Werk und der Rezeption des seinerzeit berühmten und heute weitgehend vergessenen Vertreters des deutschen Naturalismus Hermann Stehr (1864-1940). Galt sein Frühwerk als Inbegriff der literarischen Moderne, so wird heute vor allem das Spätwerk als epigonal und weltanschaulich problematisch angesehen.Der…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Band dokumentiert die Ergebnisse einer internationalen Tagung zu Hermann Stehr, die das Germanistische Institut der Universität Wroclaw vom 25. bis 28. September 2008 in dessen Geburtsort Bystrzyca Klodzka veranstaltete. Ziel diese Colloquiums war eine intensive Auseinandersetzung mit dem Werk und der Rezeption des seinerzeit berühmten und heute weitgehend vergessenen Vertreters des deutschen Naturalismus Hermann Stehr (1864-1940). Galt sein Frühwerk als Inbegriff der literarischen Moderne, so wird heute vor allem das Spätwerk als epigonal und weltanschaulich problematisch angesehen.Der Tagungsband beabsichtigt, die Facetten des Stehrschen Werkes zu erforschen, seine Bedeutung für die regionale Literatur Schlesiens sowie für die deutsche Nationalliteratur festzulegen und seine weltanschaulichen und politischen Positionen im Dritten Reich zu bestimmen. Dabei handelt es sich nicht um eine Würdigung, sondern um eine wissenschaftlich fundierte Erforschung einer in der Germanistik weitgehend ausgeklammerten kulturellen Erscheinung.
Autorenporträt
WOJCIECH KUNICKI (geb. 1955), Prof. Dr., Germanist und Übersetzer, ist seit 1993 Leiter des Lehrstuhls für Geschichte der deutschen Literatur bis 1848 am Germanistischen Institut der Universität Wrocaw/ Breslau. Kunicki übersetzte u. a. Thomas Mann, Ernst Jünger, Reinhart Kosellek und Georg Simmel.