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Woran denken Sie, wenn Sie das Wort "blubber" hören, und wie würden Sie die Farben der untergehenden Sonne am Himmel beschreiben? Wir neigen zu der Annahme, dass alle Sprachen auf der Welt Ideen und Objekte auf die für uns natürliche Weise beschreiben. Beim genauen Hinsehen erkennen wir jedoch, dass das nicht immer der Fall ist und dass die Sprecher verschiedener Sprachen die Welt buchstäblich anders sehen. Denn jeder Sprachraum hat eine einzigartige Vorstellung von Zeit, Raum, Farbe und sogar Geruch. Auf einer spannenden Reise rund um den Globus erklärt Caleb Everett, was uns die sprachliche…mehr

Produktbeschreibung
Woran denken Sie, wenn Sie das Wort "blubber" hören, und wie würden Sie die Farben der untergehenden Sonne am Himmel beschreiben? Wir neigen zu der Annahme, dass alle Sprachen auf der Welt Ideen und Objekte auf die für uns natürliche Weise beschreiben. Beim genauen Hinsehen erkennen wir jedoch, dass das nicht immer der Fall ist und dass die Sprecher verschiedener Sprachen die Welt buchstäblich anders sehen. Denn jeder Sprachraum hat eine einzigartige Vorstellung von Zeit, Raum, Farbe und sogar Geruch. Auf einer spannenden Reise rund um den Globus erklärt Caleb Everett, was uns die sprachliche Vielfalt über die menschliche Kultur verrät und wie sie unser Verständnis vom Menschsein bereichert.
Autorenporträt
Caleb Everett, Kognitionswissenschaftler, beschäftigt sich in seiner Forschung mit den Überschneidungen von Sprache, Denken und Verhalten. Der Professor für Anthropologie und Psychologie, Universität Miami, forschte größtenteils in Amazonien, wo er auch aufgewachsen ist. "A Myriad of Tongues" wurde von der Association of American Publishers mit dem PROSE-Preis ausgezeichnet und vom New Statesman zu einem der besten akademischen Bücher des Jahres 2023 gewählt. Everetts Forschungsergebnisse wurden in zahlreichen Fachzeitschriften veröffentlicht, darunter PNAS, Philosophical Transactions of the Royal Society, Language sowie Cognitive Neuropsychology.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

In seinem Buch prangert Caleb Everetts den Verlust sprachlicher Vielfalt an, schreibt Rezensent Volkart Wildermuth. Derzeit gibt es noch gut über 7.000 Sprachen, doch viele verschwinden rasant. Everett zeigt anhand faszinierender Beispiele, wie Sprache unser Denken prägt: Die Hopi kennen keine Zeitformen für Verben, Aymara sehen die Vergangenheit vor sich, Russisch unterscheidet "hellblau" und "dunkelblau", aber nicht "blau", staunt der Kritiker. Auch Umweltfaktoren beeinflussen Sprachen - etwa Nahrung oder Klima. Everett schlägt eine Brücke zwischen Sprachrelativismus und Universalismus. Sein Buch ist ein Weckruf zum Erhalt bedrohter Sprachen, aber nicht leicht zu lesen. Ein besseres Lektorat, hätte da geholfen, merkt Wildermuth kritisch an. Dennoch: Wer in Sprache mehr als ein Kommunikationsmittel sieht, findet hier eine wertvolle Fundgrube.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Everett zeigt anhand faszinierender Beispiele, wie Sprache unser Denken prägt."
Perlentaucher

"Insofern ist dieses Buch ein Art Schatzkiste des Bewahrens und ein Weckruf zugleich."
Deutschlandfunk Kultur

"Auf einer spannenden Reise rund um den Globus erklärt der Kognitionswissenschaftler Caleb Everett, was uns die sprachliche Vielfalt über die menschliche Kultur verrät und wie sie unser Verständnis vom Menschsein bereichert."
DNEWS24

"In diesem Sachbuch veranschaulicht der US-amerikanische Kognitionswissenschaftler Caleb Everett in leicht verständlicher Sprache und auf lebendige Art und Weise, wie sprachliche Vielfalt unser Menschsein prägt."
SWM

"Dass die Art und Weise, wie wir denken, wie wir unsere Umwelt interpretieren und wie sie auf uns einwirkt, Folgen für unseren Sprachgebrauch hat, zeigt Everett eindrucksvoll an vielen, mitunter komplexen Beispielen aus der Sprachwissenschaft."
Buchkultur