Ein unschuldig wegen Mordes zum Tod Verurteilter soll hingerichtet werden. Der ehemalige Gefängnisaufseher Nang_ und der auf Bewährung entlassene Jun'ichi erhalten den Auftrag, den wahren Täter zu finden. Für das ungleiche Ermittlerduo beginnt damit nicht nur ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit, sondern beide müssen sich auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen.
Bestsellerautor Kazuaki Takano erzählt eine fesselnde Geschichte voller unerwarteter Wendungen und falscher Fährten bis hin zum furiosen Showdown. Am Beispiel der in Japan noch angewandten Todesstrafe stellt er die Frage nach Schuld und Reue, nach dem Recht auf Vergeltung. Dabei erzeugt seine vielschichtige Erzählweise eine außergewöhnliche Spannung, die den Leser bis zur letzten Seite nicht loslässt.
Bestsellerautor Kazuaki Takano erzählt eine fesselnde Geschichte voller unerwarteter Wendungen und falscher Fährten bis hin zum furiosen Showdown. Am Beispiel der in Japan noch angewandten Todesstrafe stellt er die Frage nach Schuld und Reue, nach dem Recht auf Vergeltung. Dabei erzeugt seine vielschichtige Erzählweise eine außergewöhnliche Spannung, die den Leser bis zur letzten Seite nicht loslässt.
© BÜCHERmagazin, Ulrich Baron (ub)
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Rezensent Elmar Krekeler kann am Ende dieses Romans aufatmen, denn weder lebt er in einem Land wie Japan, in dem es die Todesstrafe noch gibt, noch muss er entscheiden, wer in diesem Land und in diesem Fall schuldig ist und wer nicht. "13 Stufen" ist ein "moralisches Lehrstück" in Form eines Politthrillers, erklärt Krekeler: Es geht vor allem um Schuld und Strafe, darum, wem sie gebührt und warum. Und es geht um Japan und seine Gesellschaft. Ausgangspunkt der Handlung ist der brutale Mord an einem Ehepaar, lesen wir. Das Ermittlungs- und Erzählverfahren ähnelt einer archäologischen Ausgrabung: Nach und nach werden die Umstände aufgedeckt, am Ende dieser beklemmenden Geschichte jedoch steht man nur vor einem "gähnenden moralischen Hohlraum", so der Rezensent. Ein wenig hölzern ist die Geschichte allerdings schon, gibt der Rezensent zu, aber das liege ja in der Natur solcher Lehrstücke.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Wie das japanische Rechtssystem hier handlungsleitend die zentrale Rolle spielt, das hebt »13 Stufen« weit über andere Spannungsromane hinaus.« Carsten Germis in Frankfurter Allgemeine Zeitung








