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Dag Solstad selbst ist der Protagonist dieses Romans, der mit einem Flug nach Frankfurt beginnt. Solstad studiert beim Blick aus dem Fenster die Wolkenformationen: »Ich schaute auf die paradiesische Landschaft und fand es selbstverständlich, innerhalb dieses sphärischen Panoramas Engel, Fabelwesen und allegorische Vorstellungen zu sehen.«2001 wohnt Dag Solstad in einer Wohnung am Maybachufer 8 in Berlin. Auf Streifzügen durch die Berliner Straßen lässt sich auch der Autor Dag Solstad zunehmend einkreisen. Hier finden sich Momente des Glücks und der Ruhe, aber auch der Angst und der…mehr

Produktbeschreibung
Dag Solstad selbst ist der Protagonist dieses Romans, der mit einem Flug nach Frankfurt beginnt. Solstad studiert beim Blick aus dem Fenster die Wolkenformationen: »Ich schaute auf die paradiesische Landschaft und fand es selbstverständlich, innerhalb dieses sphärischen Panoramas Engel, Fabelwesen und allegorische Vorstellungen zu sehen.«2001 wohnt Dag Solstad in einer Wohnung am Maybachufer 8 in Berlin. Auf Streifzügen durch die Berliner Straßen lässt sich auch der Autor Dag Solstad zunehmend einkreisen. Hier finden sich Momente des Glücks und der Ruhe, aber auch der Angst und der Verzweiflung. Der Roman führt uns weiter nach Lillehammer und in sein Elternhaus in Sandefjord.
Autorenporträt
Dag Solstad wurde am 16.7.1941 in Sandefjord geboren. Er debütierte 1965 mit dem Erzählband Spiraler [Spiralen] und gehört seither zur ersten Garde der norwegischen Schriftsteller. Dag Solstad hat zahlreiche Romane, Artikel, Theaterstücke, Essays verfasst und zusammen mit Jon Michelet fünf Bücher über die Fußballweltmeisterschaften herausgegeben. Er hat als einziger Autor bereits dreimal den norwegischen Kritikerpreis erhalten und wurde für seinen Roman 1987 mit dem Literaturpreis des Nordischen Rates ausgezeichnet. Dag Solstad lebt in Berlin und Oslo. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Dag Solstad selbst bezeichnet sich seit der Jahrtausendwende als "aktiven Schriftsteller im Ruhestand", weiß Rezensent Wolfgang Hottner. Kann er auch, denn Solstad erhält für seine schriftstellerischen Verdienste vom norwegischen König eine steuerfreie Jahresrente. Seinen Werke leiden darunter nicht, im Gegenteil, versichert der Kritiker, für den dieses im norwegischen Original bereits 2002 erschienene Buch ein Glanzstück der "schonungslosen Selbstanalyse" ist. Er begleitet den norwegischen Autor hier durch jene Jahre, die Solstad mit seiner Frau in Berlin lebte: Das Jahr 2000 ist gerade angebrochen, die Stadt ist im Umbruch - und der Rezensent genießt es, von jenen Berliner Jahren einmal nicht aus der typischen deutschen Ost-West-Perspektive zu lesen. Und so lässt er sich mit dem Autor vom Kadewe zu Potsdamer Platz bis nach Marzahn treiben, teilt dessen Beobachtungen zum geplanten Stadtschloss (Pappschloss!) und blickt zurück auf Berliner Geschichte. Nicht zuletzt ist diese außergewöhnliche Mischung aus "Reiseführer, Poetikvorlesung und Traumdeutung" für Hottner aber auch eine so erinnerungsreiche wie rätselhafte Autobiografie des Autors.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Norwegens Größter« Iris Radisch / Die Zeit