Napoleons Feldzug in Russland war eines der größten militärischen Desaster aller Zeiten und eine menschliche Tragödie von beispiellosen Ausmaßen. Für sein Epos über die Hybris eines Eroberers, den Wahnsinn des Krieges und einen der Wendepunkte der Weltgeschichte hat Adam Zamoyski eine Vielzahl von Augenzeugenberichten in französischer, russischer, deutscher, polnischer und italienischer Sprache ausgewertet. Als Leser hat man teil an den Überlegungen und Entscheidungen Napoleons, des Zaren Alexander I. und der militärischen Befehlshaber beider Seiten. Gleichzeitig kann man den Verlauf der Invasion, das Katz-und-Maus-Spiel der Strategen, die unheimlichen Tage im eroberten, aber brennenden Moskau, den unfassbar grauenvollen Rückzug der Grande Armée nachvollziehen. Nicht etwa nur der eisige Winter zwang die Franzosen in die Knie, sondern politische Fehleinschätzungen schon im Vorfeld des Feldzuges, strategische Fehler, widersprüchliches Handeln und die Unfähigkeit, Versorgung und Nachschub der Truppen zu sichern, führten die katastrophale Niederlage herbei: ein Muster, dem wir hier nicht zum letzten Mal in der Geschichte begegnen.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
"Meisterstück der Geschichtsschreibung", verkündet Rezensent Cord Aschenbrenner und stimmt damit in die Hymne der bisherigen Rezensenten ein. Wie Adam Zamoyski hier die Machtpolitik Frankreichs und Russlands aus Sicht beider Länder beschreibt, wie er zugleich den Krieg aus der Perspektive von oben (Generäle) und unten (einfache Soldaten) beschreibt, das ringt dem Rezensenten höchste Bewunderung ab. Er mochte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, was nicht zuletzt auch am "sprachlichen Können" des polnisch-amerikanischen Historikers und seiner Übersetzer lag.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Längst ist der Londoner Historiker zum Meistererzähler für die Epoche avanciert. () der erste Band ist mit seinen Nahaufnahmenwohl der berührendste.
Spiegel
"Seit langer Zeit hat sich keine so glänzende historische Darstellung mehr auf eine deutsche Bestsellerliste verirrt."
Denis Scheck, Der Tagesspiegel, 3. Juni 2012
"Zamoyski verwebt die Unzahl persönlicher Tragödien und die fast unerträgliche Leidensgeschichte einer Armee zur meisterhaften Gesamtdarstellung."
hb, Wiener Zeitung, 22. Mai 2012
"Was von nationalen Geschichtsschreibungen lange mystifiziert und verbogen wurde, rückt Adam Zamoyski gerade. '1812' ist ein großes Werk, unbestechlich im Urteil und unübertrefflich in der Darbietung."
Günter Müchler, Deutschlandfunk, 20. Februar 2012
"Vor allem (...) erzählt er mit einer literarischen Intensität vom Schicksal der einfachen Soldaten, die einem beim Lesen schier das Herz zerreißt."
Pallasch, September 2012
"Es dürfte auf lange Sicht das Standardwerk zum Krieg von 1812 bleiben."
Klaus-Jürgen Bremm, literaturkritik.de, August 2012
Spiegel
"Seit langer Zeit hat sich keine so glänzende historische Darstellung mehr auf eine deutsche Bestsellerliste verirrt."
Denis Scheck, Der Tagesspiegel, 3. Juni 2012
"Zamoyski verwebt die Unzahl persönlicher Tragödien und die fast unerträgliche Leidensgeschichte einer Armee zur meisterhaften Gesamtdarstellung."
hb, Wiener Zeitung, 22. Mai 2012
"Was von nationalen Geschichtsschreibungen lange mystifiziert und verbogen wurde, rückt Adam Zamoyski gerade. '1812' ist ein großes Werk, unbestechlich im Urteil und unübertrefflich in der Darbietung."
Günter Müchler, Deutschlandfunk, 20. Februar 2012
"Vor allem (...) erzählt er mit einer literarischen Intensität vom Schicksal der einfachen Soldaten, die einem beim Lesen schier das Herz zerreißt."
Pallasch, September 2012
"Es dürfte auf lange Sicht das Standardwerk zum Krieg von 1812 bleiben."
Klaus-Jürgen Bremm, literaturkritik.de, August 2012







