Ihr außergewöhnlicher Gesang machte die Kanarienvögel aus dem Harz in der Mitte des 19. Jahrhunderts weltberühmt. Zu Tausenden wurden die begehrten "Harzer Roller" in die fernsten Länder verschickt. "189" erzählt die Geschichte eines Kanarienvogels, dessen Reise bis in die Neue Welt führt: nach New York.
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021 in der Kategorie Bilderbuch.
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021 in der Kategorie Bilderbuch.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Sehr freundlich beschreibt Lena Bopp dieses Buch, das Bild und Wort auf eine ihr sehr angenehme und einleuchtende Weise zusammenbringt, um die Geschichte jener Kanarienvögel zu erzählen, die in den Bergwerken des Harzes aufhörten zu singen, wenn die Luft im Stollen knapp wurde und so die Bergarbeiter warnten. Aus der Perspektive des gefangenen Vogels werde die Welt erzählt und gezeigt, so die Rezensentin, die Enge des Käfigs, die Fichten und der Himmel, selbst gewisse "Härten" der Vogelzucht und des Handels würden vorstellbar. Überhaupt findet die Kritikerin, dass hier auf gute Weise widersprüchliche "Gefühlslagen" zusammengebracht würden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"In diesem Bilderbuch trifft Dieter Böges historische Erzählung auf eine überraschend innovative Bildgestaltung. Elsa Klever lässt in ihren phantasieanregenden Illustrationen den Gesang des Vogels hörbar und seine Träume sichtbar werden. Sie zeigt ihn als Handelsobjekt und Statussymbol stellvertretend für viele seiner Artgenossen. Detailreich ausgestattete Szenen machen in wechselnden Perspektiven die Stationen der Reise sehr anschaulich." aus der Jurybegründung Nominierung Deutscher Jugendliteraturpreis 20210318








