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1923 - Das Jahr der Extreme
Es war das Jahr, in dem die deutsche Politik von Krise zu Krise schlitterte, als ein Bürgerkrieg realistisch erschien und die Republik an ihren Extremen und ihrer prekären Wirtschaftslage zu zerbrechen drohte. Was erzählt die traumatische Erfahrung des Jahres 1923 über uns? Der Historiker Mark Jones führt uns mitten hinein ins Krisenjahr 1923: in jene Monate, als französische und belgische Truppen das Ruhrgebiet besetzten, die Deutschen für ein Brot Milliarden zahlten und in den Bierkellern ein Rechtsextremist namens Adolf Hitler reüssierte. Jones erzählt von der…mehr

Produktbeschreibung
1923 - Das Jahr der Extreme

Es war das Jahr, in dem die deutsche Politik von Krise zu Krise schlitterte, als ein Bürgerkrieg realistisch erschien und die Republik an ihren Extremen und ihrer prekären Wirtschaftslage zu zerbrechen drohte. Was erzählt die traumatische Erfahrung des Jahres 1923 über uns?
Der Historiker Mark Jones führt uns mitten hinein ins Krisenjahr 1923: in jene Monate, als französische und belgische Truppen das Ruhrgebiet besetzten, die Deutschen für ein Brot Milliarden zahlten und in den Bierkellern ein Rechtsextremist namens Adolf Hitler reüssierte. Jones erzählt von der Bedrohung des Staates durch Putschisten von links und rechts, von Hunger und Antisemitismus - aber auch davon, wie das Land die Dauerkrise überwand und zu Stabilität und Frieden fand. Am Ende standen die Demokraten als Sieger da.


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Autorenporträt
Mark Jones, geboren 1981, ist Assistant Professor am University College Dublin. Zuvor war er Research Fellow an der Freien Universität Berlin und hatte einen Lehrauftrag an der Ruhr-Universität Bochum inne. Sein Forschungsschwerpunkt ist der Zusammenhang zwischen Gewalt und politischer Kultur in Deutschland im 20. Jahrhundert. Sein erstes Buch "Am Anfang war Gewalt. Die deutsche Revolution 1918/19 und der Beginn der Weimarer Republik" ist bei Propyläen erschienen.
Rezensionen
Rezensent Arno Orzessek wundert sich, dass nach allem Unheil, das Mark Jones in seinem Buch für das Jahr 1923 verzeichnet, Weimar und die "Goldenen Zwanziger" überhaupt noch möglich waren. Dass der Historiker 1923 als Jahr des Schreckens zeichnet, wundert Orzessek hingegen nicht. Beginnend mit dem Mord an Rathenau lässt Jones laut Rezensent den Blick weit schweifen und macht so deutlich, dass die Weimarer Republik mehr war als Berlin. Nach Bayern, ins Ruhrgebiet und nach Frankreich nimmt der Autor den Leser mit, erklärt Orzessek. Dass er über die Konzentration auf "große Männer", die Geschichte machen, die Rolle von Institutionen und Gesetzen vernachlässigt, sieht der Rezensent kritisch. Dafür entschädigt ihn der Autor mit "bestürzend eindringlichen" Schilderungen von Armut und Gewalt und der Auswertung von Medien und privaten Dokumenten aus allen sozialen Schichten.

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