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2 Kundenbewertungen

1984. Aomame hat zwei verschieden große Ohren. Beim Rendezvous mit einem reichen Ölhändler zückt sie eine Nadel und ersticht ihn - ein Auftragsmord, um altes Unrecht zu sühnen. Tengo ist Hobby-Schriftsteller. Er soll einen Roman der exzentrischen 17-jährigen Fukaeri überarbeiten, damit sie einen Literaturpreis bekommt. Der Text ist äußerst originell, aber schlecht geschrieben - ein riskanter Auftrag. Aomame wundert sich, warum die Nachrichten ihren Mord nicht melden. Ist sie in eine Parallelwelt geraten? Um diese Sphäre vom gewöhnlichen Leben im Jahr 1984 zu unterscheiden, gibt Aomame der neuen, unheimlichen Welt den Namen 1Q84.…mehr

Produktbeschreibung
1984. Aomame hat zwei verschieden große Ohren. Beim Rendezvous mit einem reichen Ölhändler zückt sie eine Nadel und ersticht ihn - ein Auftragsmord, um altes Unrecht zu sühnen. Tengo ist Hobby-Schriftsteller. Er soll einen Roman der exzentrischen 17-jährigen Fukaeri überarbeiten, damit sie einen Literaturpreis bekommt. Der Text ist äußerst originell, aber schlecht geschrieben - ein riskanter Auftrag. Aomame wundert sich, warum die Nachrichten ihren Mord nicht melden. Ist sie in eine Parallelwelt geraten? Um diese Sphäre vom gewöhnlichen Leben im Jahr 1984 zu unterscheiden, gibt Aomame der neuen, unheimlichen Welt den Namen 1Q84.
Autorenporträt
HARUKI MURAKAMI, 1949 in Kyoto geboren, lebte längere Zeit in den USA und in Europa und ist der gefeierte und mit höchsten Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Werk erscheint in deutscher Übersetzung bei DuMont. Zuletzt erschienen die Romane ¿Die Ermordung des Commendatore¿ in zwei Bänden (2018), in einer Neuübersetzung ¿Die Chroniken des Aufziehvogels¿ (2020), der Erzählband ¿Erste Person Singular¿ (2021), ¿Murakami T¿ (2022) und ¿Honigkuchen¿ (2023). Ursula Gräfe, geboren 1956, hat in Frankfurt am Main Japanologie und Anglistik studiert. Aus dem Japanischen übersetzte sie u. a. Yukio Mishima, Hiromi Kawakami und Sayaka Murata. Für DuMont überträgt sie die Werke Haruki Murakamis ins Deutsche. 2019 erhielt sie den japanischen Noma Award for the Translation of Japanese Literature.
Rezensionen
"Sämtliche Register des Erzählens (...) Murakami ist in formaler Hinsicht zweifelos einer der gewieftesten Erzähler, den wir haben und 1Q84 diesbezüglich sein Meisterwerk. Wie hier Topoi und Strukturen aus Literatur, Religion und Musik vermischt werden, wie die Perspektiven gewechselt, die Zeiten miteinander verschliffen werden, das hat man noch nie gelesen." FAZ "Murakami galt dieses Jahr als einer der Kandidaten für den Nobelpreis. Es ist schade, dass er ihn nicht bekommen hat (...) "Murakami weiß seine Geheimnisse zu bewahren. Aber es sind, kraft seiner tiefen Humanität, Geheimnisse für die ganze Welt." SZ "Eine beeindruckende Reflexion über Gewalt und Religion, verhüllt in ein schillerndes Erzählpanorama". SPIEGEL "Eine Liebesgeschichte zweier Menschen, die einander fehlen (...)die beiden könnten zu Romeo und Julia unseres Jahrtausends werden (...)Nicht nur in quantitativer Hinsicht ein Opus Maximum". DIE (literarische) WELT "Murakami ist einer der wenigen Großschriftsteller, die über die Liebe noch so schreiben, als könne sie einen erlösen." WAMS "Ein Hochgenuss." COSMOPOLITAN "Ein großes, freundlich protzendes Feuerwerk der Einfälle." STERN "Gewalt und Liebe: ein komplexes Werk" KULTURSPIEGEL "Ein ebenso verstörendes wie großartiges Buch, das federleicht in Abgründe führt." NEON "So suggestiv wie in seinem neuen Roman 1Q84 hat Haruki Murakami lange nicht mehr geschrieben. [...] Tengo und Aomame heißen sie, die Helden Haruki Murakamis [...], und sie sind der schöne Trost für Menschen mit vorübergehender bis anhaltender Orientierungsschwäche. [...] Es wäre zu schön gewesen, wenn Haruki Murakami den Nobelpreis bekommen hätte." TAZ "Die ersten Kritiken gab es vorab von den mehr oder weniger lieben Kollegen. Denn Seite für Seite durften sich deutsche Autoren den neuen Murakami vorknöpfen und das beträchtliche Epos noch vor der Veröffentlichung in Deutschland auszugsweise via Internet begutachten. [...] Der Umfang des Romans, sein Titel, der Werbegag und der japanische Verkaufserfolg - das alles sind Eigentümlichkeiten, die zu diesem Buch passen. Denn der neue Roman des Nobelpreiskandidaten Haruki Murakami ist das vielleicht merkwürdigste Buch dieses Jahres, eine Mischung aus Fantasy und Krimi, es ist absurd und spannend, ein schillerndes Abbild vom Chaos unserer Welt. [...] Dieses Buch ist ungeheuerlich, unvergleichlich [...]." RHEINISCHE POST "Dass die Lektüre von Murakami-Texten Spaß macht, unterhält und - wie es japanische Leser häufig behaupten - sogar entspannt oder therapiert, sei hiermit bestätigt." NEUE ZÜRCHER ZEITUNG "Fantastisch!" EMOTION "Ein Märchen aus unserer Zeit, balanciert scharf zwischen Kitsch und Kälte und trifft den magischen Ton wohliger Traurigkeit, der süchtig macht." DIE ZEIT "1Q84 ist großartig in seiner Dramaturgie und Komposition. Wie ein langer Sommertag, der mit einer zarten Morgenröte beginnt, den erwachenden Vögeln, deren Gesang wie eine Verheißung klingt, und der doch bereits zu Beginn von einer dunklen Ahnung begleitet wird und an dessen Ende ein vernichtendes Unwetter heraufzieht." NDR "Ein Mix aus "Lost", "Twin Peaks" und "Alice im Wunderland" - und ein Feuerwerk an Einfällen." MYSELF "Konstruiert wie eine Komposition von Bach." HAIDE TENNER, SPECTRUM/DIE PRESSE "Einfach grossartig!" Ueli Walther, SCHWEIZER ILLUSTRIERTE "Der Roman '1Q84', in dem zu den spannenden Charakteren plötzlich auch noch geheimnisvolle Signale aus einer anderen Welt mit zwei Monden kommen, hat mich total gefesselt." Christiane Winter, DB MOBIL…mehr

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nach Ansicht von Rezensent Andreas Platthaus bestätigt der dritte Teil von "1Q84", was seine Vorgänger bereits versprachen: die Lektüre von Haruki Murakami ist ein Gewinn. Auch dieser Teil, so berichtet der Rezensent, spielt wieder in der mit 1Q84 bezeichneten Parallelwelt, erzählt also eher eine fantastische, als eine dezidiert japanische Geschichte. Dies ermögliche Murakami von allgemein menschlichen Verhaltensweisen zu erzählen, so handele der dritte Teil dieses gewaltigen Romanprojektes - endlich - vom Triumph der Liebe zwischen der Auftragskillerin Aomame und dem Schriftsteller Tengo Kawane. Bis es so weit ist, so lässt der Kritiker wissen, muss erneut gegen die bereits aus den Vorgängern bekannte Sekte gekämpft werden, in diesem Fall gegen die neu eingeführte Figur des Ushikawa, der schließlich in der "stärksten Szene" dieses Bandes auf grausame Weise ermordet wird.  Entsprechend unverblümt und pathetisch erscheinen dem Rezensenten auch Murakamis inzwischen fast traditionelle, offenherzige Schilderungen von Sexualakten. Platthaus würdigt Murakami als "Pathologen", dem es wie keinem japanischen Schriftsteller zuvor gelinge, unter die Oberfläche der heimatlichen Gesellschaft und Kultur zu blicken. Und auch für die Ursula Gräfes Übersetzung kann der Kritiker nur lobende Worte finden.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Murakami bricht mit beinah allen Gepflogenheiten hochliterarischer Raffinesse und schreibt einen meisterhaften Kolportageroman, dessen kalt kalkulierter Sentimentalität man sich kaum entziehen kann. Der japanische Weltautor führt uns mit List und Spielfreude in eine mit kostbaren Versatzstücken westlicher und christlicher Mythen, Melodien und Motiven reich verzierte Ersatzwelt." DIE ZEIT "Murakami hat seinen schönsten Liebesroman erschaffen, eine spannende, fantastische Erzählung und eine zauberhafte Philosophie der Liebe." BÜCHER "Im vorläufigen Abschluss seines gewaltigen Romanprojekts zieht Murakami alle Register dessen, was man gern postmodernes Erzählen nennt (...) "Nie triumphiert die Liebe bei Murakami auf so bedingungslose Weise." FAZ "Sogwirkung garantiert (...) Bestsellerverdächtig" FREUNDIN DONNA "Wer als Leser erst einmal in Murakamis Welt gelandet ist, entkommt ihr nie mehr ganz." BUCH JOUNAL "Es passiert gewohnt (und gewohnt gut erzählt) viel Unerklärliches uns Mystisches - mit dramatischen Entwicklungen. Suchtfaktor: hoch!" WIENERIN "Obwohl brachial durch alle Genres gezogen, erweisen sich seine Helden auch diesmal als robust." WELT "Virtuos wie immer zieht uns der japanische Kultautor in sein enigmatisches Universum und gönnt uns bis zur letzten Seite keine Atempause." SONNTAGSZEITUNG "Sogwirkung garantiert!" FREUNDIN DONNA "In seinem Opus Magnum "1Q84" entwirft der japanische Bestsellerautor Haruki Murakami eine faszinierende Parallelwelt." BUCHREPORT "Bizarr, dunkel, schön - ein Buch für die Herbsttage der Seele." ANNABELLE "So wollen wir das!" FRANKFURTER RUNDSCHAU "[...] ein weiterer Mosaikstein dieses Buches, das sich liest wie ein klirrend kalter, strahlend blauer, kaum endenwollender Wintertag." NÜRNBERGER ZEITUNG "Murakami vermischt eine Prise Kafka mit der Bitterkeit Dostojewskis und einem Schuss shakespearscher Liebesromantik. Ein unwiderstehlicher Roman, den man nur schwer aus der Hand legen kann." HANDELSBLATT.COM…mehr