Gebundener Preis 26,00 €**

Als Mängelexemplar:
4,99 €
inkl. MwSt.
**Frühere Preisbindung aufgehoben

Sofort lieferbar
payback
2 °P sammeln

minimale äußerliche Macken und Stempel, einwandfreies Innenleben. Schnell sein! Nur begrenzt verfügbar. Lieferung nur solange der Vorrat reicht!
  • Gebundenes Buch

Ein Lob der Freundschaft als Lebensform: Geoffroy de Lagasnerie, Didier Eribon und Édouard Louis
Freundschaft lässt sich weder beschließen noch vertraglich regeln. Sie entzieht sich der gesellschaftlichen Ordnung, die Paarbeziehung und Familie ins Zentrum stellt. Darin besteht ihre subversive Kraft als Ort der Zugehörigkeit, der Identität und Kreativität. Mit Didier Eribon und Édouard Louis entwickelte Geoffroy de Lagasnerie eine Freundschaft, der er in seinem Buch »3 - Ein Leben außerhalb« ein bewegendes Porträt widmet. Sie ist der Ausgangspunkt für seine Gedanken über die Rolle von…mehr

Produktbeschreibung
Ein Lob der Freundschaft als Lebensform: Geoffroy de Lagasnerie, Didier Eribon und Édouard Louis

Freundschaft lässt sich weder beschließen noch vertraglich regeln. Sie entzieht sich der gesellschaftlichen Ordnung, die Paarbeziehung und Familie ins Zentrum stellt. Darin besteht ihre subversive Kraft als Ort der Zugehörigkeit, der Identität und Kreativität.
Mit Didier Eribon und Édouard Louis entwickelte Geoffroy de Lagasnerie eine Freundschaft, der er in seinem Buch »3 - Ein Leben außerhalb« ein bewegendes Porträt widmet. Sie ist der Ausgangspunkt für seine Gedanken über die Rolle von Freundschaft in Politik und Gesellschaft, über die Möglichkeiten, freiere Lebensformen zu entfalten und uns immer wieder neu zu entwerfen.
Von Aristoteles über Montaigne und Michel Foucault hat sich eine Philosophie der Freundschaft entwickelt, die Geoffroy de Lagasnerie auf persönliche und originelle Weise fortschreibt. Sein Buch ist eine Ermutigung und eine Quelle der Inspiration.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Geoffroy de Lagasnerie zählt zu den wichtigsten Intellektuellen Frankreichs. Er ist Professor für Philosophie und Soziologie an der École nationale supérieure d'arts de Paris-Cergy. Er ist Herausgber der Buchreihen 'à venir' (Fayard) und 'Nouvel avenir' (Flammarion) und unterhält einen Blog im Nachrichtenportal 'Mediapart'. Seine Bücher, hauptsächlich zur politischen, Sozial- und Rechtsphilosophie, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, darunter in Deutsch 'Die Kunst der Revolte' (2016), 'Verurteilen' (2017), 'Denken in einer schlechten Welt' (2019) und zuletzt '3 - Ein Leben außerhalb' (2023). 2016 erhielt er den Prix de l'Écrit Social. Geoffroy de Lagasnerie lebt in Paris.
Rezensionen
Geoffroy de Lagasnerie, Didier Eribon und Edouard Louis: Sie sind hübsch, sie sind erfolgreich, sie sind superlinks. Und sie leben zwar nicht in einer ménage à trois, denn nur Lagasnerie und Eribon sind ein Liebespaar, erzählt Rezensent Kim Kindermann, aber sie zelebrieren zusammen mit Louis eine symbiotische Freundschaft, über die Lagasnerie in diesem Büchlein nachdenkt. Freundschaft, erfährt man, ist ein recht undefinierter Begriff, eine Art Auffangbecken für alle möglichen Arten der Beziehung für die es keinen Namen gibt, aber auch ein Terrain der Freiheit, das Lagasnerie in Gegensatz zur verhassten (wohl als heterosexuell gedachten) Familie stellt. Eine Menge Bildungsschmuck wird drapiert, von Freud über Derrida und Aristoteles, so der begeisterte Rezensent. Für Kindermann ist das Buch eine wunderbare Reflexion über - so Lagasnerie - "eine Institution, in der man jemanden dazu bringen kann, etwas anderes zu werden als das, wozu ihn seine primäre Sozialisation bestimmt hat".

© Perlentaucher Medien GmbH

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Geoffroy de Lagasnerie, Didier Eribon und Edouard Louis: Sie sind hübsch, sie sind erfolgreich, sie sind superlinks. Und sie leben zwar nicht in einer ménage à trois, denn nur Lagasnerie und Eribon sind ein Liebespaar, erzählt Rezensent Kim Kindermann, aber sie zelebrieren zusammen mit Louis eine symbiotische Freundschaft, über die Lagasnerie in diesem Büchlein nachdenkt. Freundschaft, erfährt man, ist ein recht undefinierter Begriff, eine Art Auffangbecken für alle möglichen Arten der Beziehung für die es keinen Namen gibt, aber auch ein Terrain der Freiheit, das Lagasnerie in Gegensatz zur verhassten (wohl als heterosexuell gedachten) Familie stellt. Eine Menge Bildungsschmuck wird drapiert, von Freud über Derrida und Aristoteles, so der begeisterte Rezensent. Für Kindermann ist das Buch eine wunderbare Reflexion über - so Lagasnerie - "eine Institution, in der man jemanden dazu bringen kann, etwas anderes zu werden als das, wozu ihn seine primäre Sozialisation bestimmt hat".

© Perlentaucher Medien GmbH
Dieser Text rührt an und macht melancholisch. Wie bereichernd wäre es, wenn sich solche kreativen Lebensformen vervielfältigten. Christine Weber-Herfort Psychologie Heute 20240408