Abstraktion ist als zentrales Gestaltungsprinzip des Dadaismus zur relativ harmlosen Seherfahrung geworden. Auf sprachlicher Ebene ist sie nach wie vor ein kommunikatives Problem. Während Sehgewohnheiten einem rapiden Wandel unterworfen sind und schnell ins Kontigent von Design münden, verweigern sich abstrakte Texte nachhaltig dem schnellen ästhetischen Genuß. Diese Untersuchung analysiert die gestalterischen Grundlagen, Textstrukturen und rezeptionellen Möglichkeiten der lyrischen Abstraktionen von Hans Arp und Kurt Schwitters. Schwitters' konstruktivistischer und Arps transzendentaler Ansatz zeigen die Abstraktion als ein stilbildendes Prinzip, das den Dadaismus bei aller Heterogenität strukturiert.
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