Adama ist Familien- und Generationen-Roman, chronique scandaleuse von Israel, Polit-Thriller und Kriminalroman. Ein mitreißendes historisches Epos über Liebe und Verrat, Gewalt und Tod, über Loyalität und Behauptungswille.
1946 beginnt die junge Ruth, sich in Palästina ein neues Leben aufzubauen, getrieben von jugendlichen Idealen in einem Land, das ihr feindlich gesinnt ist. Sie ist eine ungarische Zionistin, die, anders als die meisten Mitglieder ihrer Familie, den Nazis in Budapest entkommen konnte. Ruth wird das Herz des Kibbuz Trashim, und für sie ist der Kibbuz heilig, heilige Erde, also »Adama«, seine Existenz ist ihre Lebensaufgabe. Wenn dafür knallharte Entscheidungen nötig sind, dann wird sie sie treffen, inklusive Gewalt und Mord.
Wir folgen Ruth und den Ihren durch die Jahre 1945 bis 2009. Und damit durch die Turbulenzen des Staates Israel - die Auseinandersetzung mit den Briten, die Vertreibung der Araber, der Sechs-Tage-Krieg und der Jom-Kippur-Krieg machen Ruth womöglich noch zäher und härter. Neben dem Porträt einer beeindruckenden Frauenfigur und ihrer Familie, schreibt Lavie Tidhar auch die Gewaltgeschichte Israels fort.
1946 beginnt die junge Ruth, sich in Palästina ein neues Leben aufzubauen, getrieben von jugendlichen Idealen in einem Land, das ihr feindlich gesinnt ist. Sie ist eine ungarische Zionistin, die, anders als die meisten Mitglieder ihrer Familie, den Nazis in Budapest entkommen konnte. Ruth wird das Herz des Kibbuz Trashim, und für sie ist der Kibbuz heilig, heilige Erde, also »Adama«, seine Existenz ist ihre Lebensaufgabe. Wenn dafür knallharte Entscheidungen nötig sind, dann wird sie sie treffen, inklusive Gewalt und Mord.
Wir folgen Ruth und den Ihren durch die Jahre 1945 bis 2009. Und damit durch die Turbulenzen des Staates Israel - die Auseinandersetzung mit den Briten, die Vertreibung der Araber, der Sechs-Tage-Krieg und der Jom-Kippur-Krieg machen Ruth womöglich noch zäher und härter. Neben dem Porträt einer beeindruckenden Frauenfigur und ihrer Familie, schreibt Lavie Tidhar auch die Gewaltgeschichte Israels fort.
»In Lavie Tidhars Thriller bekommt jeder, was er verdient ‒ ein Roman, den alle israelischen Politiker lesen sollten.«
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Platz 1 der Krimibestenliste nimmt in diesem Monat Lavie Tidhar mit seinem Thriller über die Geschichte Israels ein, verkündet Rezensentin Andrea Gerk: Er nimmt die Geschichte des Landes von 1946 bis 2009 anhand einer ursprünglich aus Ungarn stammenden Familie in den Blick. Da sind zum Beispiel die beiden Schwestern Ruth, glühende Zionistin, und Shoshana, die lieber nach Amerika auswandern würde, auch von der Härte im Kibbuz liest Gerk, von dem Blut, auf dem der Staat steht, vom Idealismus, mit dem diejenigen handeln, die ihn aufgebaut haben. Die Figuren findet die Kritikerin ebenfalls überzeugend und freut sich über einen gut gelungenen Thriller, der die Geschichte eines Landes erzählt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein zeithistorischer Thriller, tabulos und rasend spannend erzählt.« Andreas Fanizadeh wochentaz 20251208







