Adam Cohen ist 1938 achtzehn Jahre alt. Edward Cohen wird um das Jahr 2000 erwachsen. Zwei Generationen trennen sie – aber eine Geschichte vereint sie. Von der Macht der Familienbande und der Kraft von Wahlverwandtschaften erzählt dieses Debüt, und davon, dass es nur einer Begegnung bedarf, um unser Leben für immer zu verändern.
Berlin, 2004. Edward Cohen, Besitzer einer angesagten Modeboutique, hört seit seiner turbulenten Kindheit immer wieder, wie sehr er Adam gleicht – seinem Großonkel, den er nie gekannt hat, dem schwarzen Schaf der Familie. In dem Moment, in dem Edwards Berliner Leben in tausend Stücke zerbricht, fällt ihm Adams Vermächtnis in die Hände: ein Stapel Papier, adressiert an eine gewisse Anna Guzlowski. Berlin, 1938. Adam Cohen ist ein Träumer. Aber er wächst als jüdischer Junge in den dreißiger Jahren in Deutschland auf, und das ist keine Zeit zum Träumen. Selbst wenn man eine so exzentrische Dame wie Edda Klingmann zur Großmutter hat, die ihren Enkel die wichtigen Dinge des Lebens gelehrt hat – nur das Fürchten nicht. Als Adam mit achtzehn Anna kennenlernt, weiß er, wovon seine Träume immer gehandelt haben. Doch während die Familie Cohen die Emigration nach England vorbereitet, verschwindet Anna in der Nacht des 9. Novembers 1938 spurlos. Wo soll Adam sie suchen? Sechzig Jahre später liest Edward atemlos Seite um Seite und erfährt, wie weit Adam auf seiner Suche nach Anna gegangen ist... Bewegend und mit unerschrockenem Humor erzählt Astrid Rosenfeld von Schicksalen und großen Gefühlen und davon, wie die Vergangenheit die Gegenwart durchdringt.
Berlin, 2004. Edward Cohen, Besitzer einer angesagten Modeboutique, hört seit seiner turbulenten Kindheit immer wieder, wie sehr er Adam gleicht – seinem Großonkel, den er nie gekannt hat, dem schwarzen Schaf der Familie. In dem Moment, in dem Edwards Berliner Leben in tausend Stücke zerbricht, fällt ihm Adams Vermächtnis in die Hände: ein Stapel Papier, adressiert an eine gewisse Anna Guzlowski. Berlin, 1938. Adam Cohen ist ein Träumer. Aber er wächst als jüdischer Junge in den dreißiger Jahren in Deutschland auf, und das ist keine Zeit zum Träumen. Selbst wenn man eine so exzentrische Dame wie Edda Klingmann zur Großmutter hat, die ihren Enkel die wichtigen Dinge des Lebens gelehrt hat – nur das Fürchten nicht. Als Adam mit achtzehn Anna kennenlernt, weiß er, wovon seine Träume immer gehandelt haben. Doch während die Familie Cohen die Emigration nach England vorbereitet, verschwindet Anna in der Nacht des 9. Novembers 1938 spurlos. Wo soll Adam sie suchen? Sechzig Jahre später liest Edward atemlos Seite um Seite und erfährt, wie weit Adam auf seiner Suche nach Anna gegangen ist... Bewegend und mit unerschrockenem Humor erzählt Astrid Rosenfeld von Schicksalen und großen Gefühlen und davon, wie die Vergangenheit die Gegenwart durchdringt.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Begeisterung mit einigen wenigen Abstrichen vermittelt die Besprechung von Beatrice Eichmann-Leutenegger zu Astrid Rosenfelds Debütroman. Die Generationengeschichte einer jüdischen Familie und ihres Schicksals im Warschauer Ghetto bewundert die Rezensentin schon wegen ihrer Unbefangenheit und Kühnheit. Dass die Fiktionalisierung des Holocaust auch zu weniger überzeugenden Ergebnissen führen kann, weiß Eichmann-Leutenegger sehr gut. Hier aber begegnet ihr ein komplexer und souverän gestalteter Stoff, breitet die Autorin Lebensgeschichten aus, die der Rezensentin zwar ein wenig musterhaft konstruiert erscheinen, sie schließlich aber doch überzeugen, weil sie etwas Halt geben in der vielschichtigen, reich bevölkerten Geschichte. Ähnlich ergeht es Eichmann mit dem chaplinesken Humor der Autorin. Mitunter hart an der Grenze des guten Geschmacks (so nennt sie Hitler schon mal den "guten August"), gibt er dem Text ihrer Meinung nach doch eine erfrischende Würze und dem Leser das berühmte Lachen unter Tränen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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