Der lang erwartete erste Roman der Bachmann-Preisträgerin Sharon Dodua Otoo: »Adas Raum« verwebt die Lebensgeschichten vieler Frauen zu einer Reise durch die Jahrhunderte und über Kontinente. Ein überraschender Roman, der davon erzählt, was es bedeutet, Frau zu sein.
Ada erlebt die Ankunft der Portugiesen an der Goldküste des Landes, das einmal Ghana werden wird. Jahrhunderte später wird sie für sich und ihr Baby eine Wohnung in Berlin suchen. In einem Ausstellungskatalog fällt ihr Blick auf ein goldenes Armband, das sie durch die Zeiten und Wandlungen begleitet hat. Ada ist viele Frauen, sie lebt viele Leben. Sie erlebt das Elend, aber auch das Glück, Frau zu sein, sie ist Opfer, leistet Widerstand und kämpft für ihre Unabhängigkeit. Sharon Dodua Otoos Mut und ihre Lust zu erzählen, ihre Neugier, die Vergangenheit und die Gegenwart zu verstehen, machen atemlos.
»Otoos Art, persönliches und historisches Leid zu brechen zugunsten einer funkenstiebenden artistischen Erzählkonstruktion, lässt diese Geschichte zu einem literarischen Abenteuer werden.« Denis Scheck, WDR
Ada erlebt die Ankunft der Portugiesen an der Goldküste des Landes, das einmal Ghana werden wird. Jahrhunderte später wird sie für sich und ihr Baby eine Wohnung in Berlin suchen. In einem Ausstellungskatalog fällt ihr Blick auf ein goldenes Armband, das sie durch die Zeiten und Wandlungen begleitet hat. Ada ist viele Frauen, sie lebt viele Leben. Sie erlebt das Elend, aber auch das Glück, Frau zu sein, sie ist Opfer, leistet Widerstand und kämpft für ihre Unabhängigkeit. Sharon Dodua Otoos Mut und ihre Lust zu erzählen, ihre Neugier, die Vergangenheit und die Gegenwart zu verstehen, machen atemlos.
»Otoos Art, persönliches und historisches Leid zu brechen zugunsten einer funkenstiebenden artistischen Erzählkonstruktion, lässt diese Geschichte zu einem literarischen Abenteuer werden.« Denis Scheck, WDR
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Für den Rezensenten Fridtjof Küchemann sind die Zeit- und Ortssprünge in Sharon Dodua Otoos erstem Roman kein Selbstzweck. Wie die Autorin ihrer Protagonistin und ihren Inkarnationen durch die Jahrhunderte folgt, an die Küste des heutigen Ghana im Jahr 1459, in ein KZ, wo die Figur als Zwangsprostituierte arbeitet, oder nach London, wo sie in die Haut der Ada Lovelace schlüpft, findet Küchemann eigenwillig, aber nicht übermütig. Vor allem aber helfen die Sprünge und Schleifen ihm, mit den Gewaltgeschichten klarzukommen, die für den Rezensenten das übergreifende Thema des Buches sind und leider bis heute wirkmächtig, wie Küchemann erkennt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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So klar die politische Aussage der bekennenden Aktivistin deutlich wird, so poetische fantasiert sie ihre Ada-Figuren-Kette durch die über 300 Seiten des Romans. Viola Bolduan Wiesbadener Kurier 20220219







